Bin wieder zu Hause nach HORROR Woche / vorsicht lang

Hallo Mädels,
erstmal vielen, vielen Dank für eure Däumchen und eure Grüße!!
Nun zu meiner tollen Woche:
hab am Freitag, 11.12. im Supermarkt starke Schmerzen bekommen und mein Mann hat mich sofort ins KH gefahren: CTG+Untersuchung: Wehen, sollte da bleiben zur Kontrolle. Hab Lungerreife bekommen. In der Nacht bekomme ich wieder so starke Schmerzen und hab Wehenhemmer bekommen. Hab ich nicht so gut vertragen, hatte neben den "üblichen" Nebenwirkungen wie Zittern und Herzrasen auch noch Übelkeit und hab mich jede Stunde übergeben müssen. Nach 12 Stunden kam das Teil weg, da Wehen weg waren. Hab dann jeden Tag 2x CTG bekommen und durfte nur aufstehen um auf Toilette zu gehen. Nach 3 Tagen durfte ich auch etwas mehr gehen, um zu testen wie sich die Bewegung auf die Gebärmutter / Wehen auswirkt. Alles ruhig! Am Mittwoch hat mich der Prof. untersucht mit Ultraschall und gesehen, das meine Kleine einen Eierstock hat der so groß ist wie bei einer erwachsenen Frau!!
Er meinte das sieht aus wie eine eingeblutete Zyste im rechten Eierstock, möchte aber von den Kollegen des Pränatalzentrums der Uni Bonn eine Zweitmeinung. Vor lauter Angst und Schock hab ich erstmal einen Kreislaufzusammenbruch erlitten und durfte direkt noch eine Runde da bleiben. Sind vom KH aus nach Bonn gefahren worden. Ich war so fertig, und dachte nur an die Diagnose auf dem Überweisungsschein: ovialer Tumor beim weiblichen Feten, rechter Oberbauch. Der Oberarzt an der Uni hat geschallt und meinte zuerst: "Hmmm, ich weiß nicht genau, das sieht sonst amders aus, eher dunkler..." Ich noch fertiger als vorher, weil ich dachte was ist es denn jetzt??!! Er seinen Chef, den Prof, gerufen (sein Hobby sind Zysten...naja, jedem das seine..), der kam dann, schallte und meinte direkt: "Ist doch klar: eingeblutete Zyste im Eierstock..". Dadurch, das er das so klar und überzeugend gesagt hatte war ich eine mini Ecke beruhigter. Dann meinte er das sieht er täglich....naja...hab davon noch nie was gehört (also bei Babys nicht). Jetzt muss ich ganz dolle Daumen drücken, denn in 3 Wochen muss ich nochmal hin, da sich diese Dinger meistens von selbst wieder auflösen. Wenn das Teil dann immer noch da ist und auch nicht kleiner geworden ist, ist der Eierstock meiner Kleinen "kaputt" und muss nach der Geburt entfernt werden ! Als Alternative hatte der Oberarzt noch auf Lager, das eine Darmschlinge sich verdreht hat und darin sich irgendein Mik...sonst was gebildet hat und das müsste auf jedem Fall operiert werden. Aber für die Darmsache spricht dagegen, das der restliche Darm ganz unauffällig gut aussieht. Hab solche Angst!!! Bin so fertig!! Der Prof im KH hat dann den Bericht gelesen und meinte ich soll mir nicht so viele Sorgen machen, es ist nichts bösartiges, da es nicht durchblutet wird (bösartige Tumore zapfen Blutquellen an um sich zu "ernähren"und zu wachsen usw.) und wenn der Eierstock wirklich raus muss kann sie immer noch Kinder kriegen (klar 50% Chance.. an sowas hab ich auch schon gedacht...meine arme Kleine..).
Hab dann auch gefragt wieso es keiner vorher gesehen hat (FÄ etc.), er meinte solche Dinger bilden sich,wenn überhaupt, immer zum Schluss hin.

Hab aber immer noch Angst das es vielleicht doch diese Darmsache sein könnte...alles doof!

Ja, so siehts aus. Bin nun zu Hause und muss mich schonen. Was ich noch mega blöd finde ist, das ich wenn sich die Zyste nicht aufgelöst hat in Bonn Uniklinik entbinden muss/soll, weil sie dort eine Kinderchirurgie haben...naja, aber wenn es das Beste für mein Kind ist mach ich das natürlich!

Wenn alles gut läuft ist mein KS Termin in meiner "Wunschklinik" der 25.01.2010. Wenn sie in Bonn geholt werden muss kann es anders aussehen.

Liebe Grüße
Luise