zurück| Geschrieben von Magster am 11.02.2023, 19:28 Uhr |
Autonomiephase...
Hey ihr Lieben!
Ich war jetzt etwas länger nicht hier, aber unser Großer gibt gerade mehr als genug Anlass mal zu fragen 
Ist es bei euch gerade auch so schwierig?
Leo trotzt, schreit und quengelt was das Zeug hält.
Wenn etwas nicht geht oder er etwas nicht bekommt ist es ganz schlimm.
Klar, Trotzphase und so, das ganze geht aber schon gut zwei Wochen.
Auch wirft er mit allem um sich, jagt die Katzen, manchmal geht es wirklich wild zu.
Man muss dazu sagen dass wir seit einem Monat zu viert sind und er viel zurückstecken muss, aber ich versuche so viel Exklusivzeit wie möglich freizuräumen.
Was das ganze noch schwieriger macht ist dass Leo noch kein Wort spricht.
Er hatte mal eine Brabbelphase, aber das wurde durch irgendwas unterbrochen.
So ist Verständigen echt schwierig.
Wie sind eure Mäuse gerade so drauf?
Ich zweifle langsam daran dass es bald besser wird, aber wie sagt Mama so schön... es ist nur eine Phase... 
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Re: Autonomiephase...
Antwort von Sabi1509, 38. SSW am 11.02.2023, 21:17 Uhr
Dein Beitrag hätte fast 1:1 von mir stammen können 
Auch wir haben hier eine extrem heftige Trotzphase. Seit ein paar Wochen wird wirklich ganz empfindlich darauf reagiert, wenn der kleine Mann etwas nicht darf oder nicht das bekommt was er möchte. Hier wird dann jedes mal der Kopf voller Wucht gegen etwas geschlagen (blaue Flecken sind leider Alltag am Kopf) oder sich mal eben rückwärts von der Couch auf den Fliesenboden geworfen... Auch bei uns wird fast noch nichts gesprochen, hab mich auch schon gefragt, ob es deshalb so extrem ist, weil er sich einfach nicht richtig verständlich machen kann 
Hier wird außerdem fast nicht mehr geschlafen. Das Einschlafen abends dauert locker 2-3 Stunden und ist nur in Begleitung von Mama moglich. Wenn er eingeschlafen ist, kann man ihn manchmal in sein Bett (direkt neben unserem) legen für ne Stunde, dann kommt er aber direkt wieder rüber zu uns geklettert 
Auch die Gesamtschlafenszeit hat sich stark reduziert, er ist dann auch den ganzen Tag müde, aber länger schlafen will er nicht. Wenn man nicht schnell genug mit ihm aufsteht, wird man getreten, gebissen oder geschlagen 
Ich kann dir also leider keinen Tipp geben, aber dir sagen, ihr seid nicht alleine mit dem Problem. Haltet durch 
Re: Autonomiephase...
Antwort von Magster am 11.02.2023, 22:09 Uhr
Das mit dem Einschlafen ist auch bei uns gerade extrem... er ist müde, da er die Nacht nur maximal 11 Stunden schläft, will Abends auch ins Bett und zeigt es deutlich.
Aber sobald wir uns hinlegen wird gebrüllt was das Zeug hält 
würde mich nicht wundern wenn das Jugendamt demnächst vor der Tür steht.
Wann immer es geht schicke ich deshalb meinen Mann zum Einschlafbegleiten
Man kann echt nur hoffen dass die Kleinen da bald mit durch sind, denn ich bin es 
Re: Autonomiephase...
Antwort von Lalilu., 18. SSW am 12.02.2023, 8:49 Uhr
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs 
Wir warten auch schon sehnlichst auf K3.
Bei uns ist es momentan auch noch schwierig aber ich merke dass es langsam besser wird.
Ich vermute dass es auch bei euch eine Phase ist und bald vorbei geht.
Mehr als durchhalten kann man leider nicht.
Das mit dem sprechen würde mir noch nicht so viele Sorgen machen, solang er gut hört und es nicht daran liegt.
Jedes Kind ist ja anders in der Sprachentwicklung. Mehr als reden und vorlesen, erzählen und zeigen kann man nicht machen.
Mein erstes Kind hat auch erst etwas später angefangen aber sehr zügig aufgeholt.
Re: Autonomiephase...
Antwort von Nanu82 am 12.02.2023, 11:05 Uhr
Hier wird die letzten Tage auch getrotzt und gezornt was das Zeug hält. Sie möchte alles selbst machen, und wenn das nicht klappt tickt sie aus. Leider ist eine beliebte Angewohnheit dann in was reinzubeißen. Gerne in Holz. Sie hat sich jetzt schon ein paar Mal richtig die Zähne angeschlagen. Sprechen kann sie aber schon richtig gut, macht mittlerweile auch Sätze mit 5 Wörtern. Damit hat das also glaube ich nicht unbedingt zu tun. Ich hab mal gelesen, dass in einer solchen Phase der alte Teil des Gehirns übernimmt und damit auch die Spracherkennung ausgeschaltet ist. Bringt also auch gar nix da mit ihnen reden zu wollen. Bei uns hilft manchmal Ablenkung oder singen. Wobei sie da vorhin auch heulend: "Mama, hör auf" gebrüllt hat, als die blöde Mütze einfach nicht auf dem Kopf halten wollte. Ich fühle also mit euch und hoffe, dass alle Zähne drin bleiben.
Re: Autonomiephase...
Antwort von May20 am 12.02.2023, 20:55 Uhr
Glückwunsch zum Nachwuchs! 
Bei uns ist es momentan auch ganz schön heftig. Von einer Sekunde auf die andere ist alles falsch und dann wird sich hin geschmissen und los geschrien. Erst heute wieder auf dem Spielplatz. 50 Kinder spielen friedlich, mein Sohn wälzt sich laut heulend auf dem Boden 
. Meine Frustrationsgrenze war heute allerdings auch erreicht und ich hab mal 2 Tränchen verdrückt. Nicht sehr souverän, aber wohl menschlich…
Einschlafen dauert bei uns seit einiger Zeit auch sehr lange, er wirft sich sehr oft hin und her und wimmert auch nachts im Schlaf. Und wir sind jetzt morgens wieder um 5 Uhr wach…
Da wird dann mit dem „Tallta!!!“ neben dem Bett das Deckenlicht angeknallt und sich auf Mama drauf geworfen. 
Wuusaaaaa…. Es ist alles nur eine Phase….
Re: Autonomiephase...
Antwort von Tanja_1989 am 13.02.2023, 6:50 Uhr
Glückwunsch zum Nachwuchs
In den letzten Wochen hatten wir hier schon ein paar mal Threads mit gebau dem Thema, du bist also nicht alleine damit 
Wir hatten es auch vor kurzem. Jannik ist ständig "ausgerastet" und oft wusste ich nicht mal woran es liegt Momentan ist es besser, auch wenn man trotzdem merkt, dass er schneller wütend oder frustriert wird.
Ich lasse ihm recht viele Freiheiten und versuche möglichst wenig "nein" sagen zu müssen. Damit fahren wir zumindest im Moment ganz gut.
Bei euch kommt natürlich ja auch die neue Situation mit Baby und die damit einhergehende Entthronung dazu...
Ich drücke die Daumen, dass es bald besser wird 
@May: ich habe auch schon so manches Mal ne Träne verdrück, das scheint wohl auch einfach dazu zu gehören 
