1 jahr Elternzeit-mut für alle die es so handhaben müssen

Hi
ich habe unten die beiträge gelesen dass viele es als beängstigend sehen ein Kind mit 1 oder 2 Jahren in eine Kita zu geben..
aber manchmal geht es nicht anders.. bei uns wird es so sein und war es auch bei der ersten..
ich muss Mut machen denn man ist keineswegs eine schlechte Mutter.. ich hab auch gelesen das geschrieben wurde das die kinder leiden würden.. das kann ich DEFINITIV verneinen.. ich finde es auch schade es so zu schreiben denn man kann auch eine gute mutter sein, alles seinem kind geben und ein glückliches kind haben wenn es mit 1 in die Kita geht.. mein mann hat mit seinem Studium und seinem Auslandsstudium eine super Ausbildung arbeitet viel, ist viel im Ausland aber die bezahlung ist mittelmäßig.. daher hat es auch damit nichts zu tun..
unsere Tochter habe ich fast 12 Monate gestillt, war immer für sie da, sie hat bei uns geschlafen etc.. ein inniges prima verhältniss.. mit 14 monaten kam sie dann in die Kita und hat nicht einen Tag geweint.. 2 wochen eingewöhnung mit mir fand sie toll und danach war sie total intigriert.. sie war ja bisher einzelkind und ich hab gemerkt das sie enorme Fortschritte in allem machte, sehr "selbststtändig" wurde und sich freute in die Kita zu gehen.. bis heute.. als sie eine woche zu Hause war da in der Kita Sharlach herschte (ansteckung vermeidend) hat sie nach 4 tagen gefragt:gehen wir in den Kindergarten heute?
sie ist sehr verschmust und wir unternehmen immer viel mit ihr, ich nutze jeden tag voll mit ihr aber ich merke das sie die Kita liebt, das sie da andere kinder hat und das es auch ganz andere spielmöglichkeiten gibt..
das erste jahr ist enorm wichtig.. die bindung und alles.. es gibt ja eltern die ihr kind in einem Zimmer schlafen lassen, mit der "jedes kind kann schlafen lernen" Methode früh an das "selbstständige" schlafen trainieren etc, es früh bei Oma abliefern um mal endlich wieder ein WE für sich zu haben etc..
das habe ich nie getan..
ich hab nächte mit ihr durchgemacht, wenn sie krank war hat sie immer in meinem Arm geschlafen wenn sie es brauchte etc.. das erste jahr denke ich ist entscheidend.. wenn dann das Grundvertrauen und eine gute Beziehung zu einer wichtigen bezugsperson sehr gut und optimal aufgebaut ist dann kann sich ein kind nach einem Jahr auch leicht abnabeln.. meine maus war an 4 tagen in der betreuung und es war gut..
eine freundin von mir hat ihre tochter 2 jahre zu hause gehabt. sie ist bis heute noch schwierig was teilen angeht, sie brüllt sobald meine Tochter zu besuch ist und ein spielzeug anfasst, sie bekommt wutanfälle die hab ich noch bei keinem kind erlebt, ihre Mutter kann nicht mal auf Toilette alleine selbst da kommt sie mit oder brüllt ohne ende.. es ist besser geworden seit sie mit 2 in die Kita geht..
ich denke das weder ein kind anstrengend wird wenn es zu hause ist noch das ein kind leidet wenn es nach einem Jahr betreut wird.
beides kann gut oder schlecht sein..
wer es finanziell aber nach einem jahr betreuen lassen muss der kann ohne sorge sein.. in der Kita wurde sogar gesagt das kleinere kinder weniger Probleme haben als ältere die dann in die Kita kommen..

ich finde beides ok solange man gut mit seinem kind umgeht und sein leben auf sein kind ausrichtet so wie es eben möglich ist..
ich finde es auch gut wenn man mal darüber redet wie es die anderen machen.. ich finde es nur schade wenn man beginnt zu bewerten was besser ist.. kinder zu hause die schlecht behandelt werden können auch leiden..
und wenn eine mama dauernd mit anderem beschäftigt ist und putzt - wie meine Cousine- und das baby den halben tag im Laufstall steht (mit einem Jahr) damit es nicht überall rumrennt dann finde ich das spielen in einer Gruppe vielleicht sogar besser..
aber eine mutter die betreuen lässt ist nicht schlechter und es leidet kein kind..
lg