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Geschrieben von lukas_mama am 13.08.2010, 21:25 Uhr

"folgen"

wie bring ich meinen kleinen (3jahre) dazu, dass er auf mich hört, wenn ich ihn rufe?

er ist ein echt lieber kerl, und im großen und ganzen haben wir keine probleme mit ihm. trotzanfälle oder so kenn ich garnicht. er hat zwar seinen eigenen willen und kopf und einen dickschädl aber alles eigentlich im rahmen. ausser eben, dass er nicht folgt bzw. mich ignoriert wenn ich ihm schreie oder so. also was tun, damit er hört, wenn ich ihn rufe???? lg
ps: wird besser oder schlechter wenn er jetzt dann in den kiga kommt, was meint ihr???

 
8 Antworten:

Re: "folgen"

Antwort von sikro am 13.08.2010, 22:52 Uhr

Hallo,

"wie bring ich meinen kleinen (3jahre) dazu, dass er auf mich hört, wenn ich ihn rufe?

Meinst du, er hört nicht, wenn du seinen Namen rufstund er zu dir kommen soll? Reagiert er gar nicht, oder bockt?

"er ist ein echt lieber kerl, und im großen und ganzen haben wir keine probleme mit ihm. trotzanfälle oder so kenn ich garnicht. er hat zwar seinen eigenen willen und kopf und einen dickschädl aber alles eigentlich im rahmen. ausser eben, dass er nicht folgt bzw. mich ignoriert wenn ich ihm schreie oder so. also was tun, damit er hört, wenn ich ihn rufe????

??? Aber warum schreist du dann??? An seiner Stelle würde ich dann auch ignorieren. Anstatt zu schreien oder rufen, gehe du doch auf ihn zu. Warum sollen Kinder denn immer parieren?

"ps: wird besser oder schlechter wenn er jetzt dann in den kiga kommt, was meint ihr???

Was soll denn besser o schlechter werden? Das gehorchen, oder ignorieren? Also für mich ist das Verhalten deines Kindes völlig normal und verstehe das Problem nicht wirklich
. Aber...bist du mit ihm schon mal beim Ohrenarzt gewesen?

Lg

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Re: "folgen"

Antwort von Stryla am 13.08.2010, 22:57 Uhr

Registriert er denn dass Du schreist? Oder ist er so konzentriert, dass er Dich nicht hört? Wie ist es wenn Du zu ihm hingehst und Hallo sagst. Bemerkt er Dich? Oder schaut er durch Dich hindurch.

Das würde ich als erstes beobachten ob der Dich mit Absicht ignoriert oder so konzentriert ist, dass er Dein rufen gar nicht bemerkt. Das kann auch sein, dass er sich zwar umdreht aber trotzdem nicht so richtig registriert, dass Du was gesagt hast. Die Nuancen sind sehr fein.

Ist letzteres der Fall kannst Du schon mal davon ausgehen , dass er nicht bockig ist, sondern Dich wirklich nicht hört.

Ganz allgemein: ich halte vom Folgen nichts. Besser ist es, zu erklären, zu begründen mit ihm Absprachen im Vorfeld treffen und sich dann daran zu halten oder einzufordern.

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Re: "folgen"

Antwort von ansaluli am 14.08.2010, 11:18 Uhr

Hallo,

sind seine Ohren o.k.? Das würde ich als erstes klären, wenn du meinst, er würde nicht hören, wenn du rufst (bzw. sogar schreist).

Oder meinst du, er hört "absichtlich" nicht auf dich und du steigerst dich bis zum Schreien? Kinder sind oft so vertieft, dass sie ihre Umwelt gar nicht wahrnehmen. Wenn es allerdings die Regel ist, dann musst du eine andere Methode wählen, also nicht rufen, sondern selbst zu ihm gehen, ihn berühren, seinen Namen sagen und was du von ihm möchtest. Das klappt in dem Alter besser.

Gruß,
Anja

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Re: "folgen"

Antwort von RunderBauch am 14.08.2010, 21:24 Uhr

Du sagst selbst, du schreist und rufst. Würdest du darauf reagieren (wollen)? Ändere mal deinen Ton, deine Tonlage, werde leiser und dunkler. Und schaue ihn an, als geh auf Augenhöhe und suche seinen Blick. Wenn es um solche Sachen geht, wie nicht auf Stop hören, wenn er z.B. Laufrad fährt, mache vorher mit ihm aus, wenn du Stop rufst muss er anhalten. Du willst, dass er sich an die Abmachung hält und wenn das nicht klappt, muss er an die Hand, weil der Straßenverkehr zu gefaährlich ist, wenn er nicht hört. Also vorher Dinge besprechen, sich an die Abmachung halten oder Konsequenz. Das ist eine klare Ansage und wirkt vielleicht nicht so schrill, drauflosgebrüllt.

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Re: "folgen"

Antwort von lukas_mama am 16.08.2010, 13:54 Uhr

Danke für eure Antworten!

Also, hören tut er wie ein Weltmeister, da haben wir sicher keine Probleme.

Es gibt halt Situationen, dass wenn ich ihm schreie (dh. beim spazieren oder am spielplatz), er mich zwar hört (ich merk ihm das an) aber ignoriert. ZB wenn wir spazieren gehen und er voraus läuft, muss er auch mal warten und stehenbleiben (hab ihn halt gerne nur soweit, dass ich ihn trotzdem noch sehe). Einfach Situationen, wo er halt mal hören muss. Ich möchte nicht immer alles 10x sagen, damit es dann klappt. Ich denk mir halt, es kann doch nicht sein, dass ich ihm immer hinterherlaufen muss.

lg, martina

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Re: "folgen"

Antwort von 6777Sandra am 16.08.2010, 19:26 Uhr

Hallo,
mein kleiner Sohn (4,5) hat damit auch so seine Probleme. Allerdings - es wird immer besser!
Als er so alt wie dein Sohn war, ist er mir auch immer weg gelaufen und vorgerannt und ich rufend und rennend hinterher. Das ging gar nicht. Ich habe ihn mir dann geschnappt und ihm erklärt, dass das so nicht geht und dem und dem Grund und wenn er nicht hören kann, dann muss er ja leider an die Hand (Höchststrafe!!!). Das könnte er sich ja nun aussuchen. Das ging ein paar Mal so und irgendwann war die Autobahn in seinem kleinen Kopf gebaut;-) und es funktionierte. Freu... So haben wir alle Situationen bearbeitet, weil es ja auch echt gefährlich werden kann. Da kann man nicht 100 x hinterher rufen.
Finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Kinder sind. Hat man bei meiner Nichte "nein" gesagt, war ihr das sofort klar. Mein Sohn hat dann immer erst richtig Gas gegeben... Tja...

LG
Sandra

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Re: "folgen"

Antwort von lukas_mama am 16.08.2010, 20:25 Uhr

Oja, das mit dem Gas geben kenn ich nur zu gut. Der merkt das ich komm und weg ist er. Werd das jetzt auch so durchziehen, den an der Hand gehen mag er nämlich auch überhaupt nicht und ich kann auch nicht immer hinterher laufen bzw. möchte das nicht, da bleib ich lieber zuhause.

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Einstellungsänderung

Antwort von Franz Josef Neffe am 18.08.2010, 14:06 Uhr

Du könntest ja mal reden mit der Instanz in ihm, die für das Hören auf Mütter zuständig ist. Das ist aber nicht der bewusste Verstand, dem Du (vergeblich) "alles zehnmal sagst", das ist das UNBEWUSSTE. Am einfachsten geht dieses Gespräch, wenn Dein Junge schläft. Dann kannst Du seine Talente erst einmal anerkennen und ihnen dann aber klar sagen, wie die gute Zusammenarbeit mit Dir aussieht. Im Schlaf lenkt nichts ab und die Kräfte von Seele und geist verstehen Dich ganz klar. Spare nicht mit Anerkennung aber gib auch ganz klare Aufträge! Wenn Du ein Beispiel zu dieser "Schlafsuggestion" brauchst, findest Du es bei den Coué Briefen in der Nr.9. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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