Rund um die Erziehung

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Geschrieben von mäusemama am 15.04.2008, 15:18 Uhr

welche konsequenzen setzt ihr ein

Hallo
Brauche mal eure hilfe.
Und zwar habe ich grad ärger mit meinem sohn (fast 3)
Er macht nur noch mist und ich weiß nicht welche konsequenzen oder strafen ich da noch einsetzten soll.
beispiel.:Heute morgen werde ich um 5 uhr morgens wach und höre krach in der küche.Da sitzt mein sohn auf unserem tisch und hat zucker, kakao und kaffe in der ganzen küche verstreut.
Gestern morgen werde ich wach auch so gegen fünf und da hat mein sohn heimlich bei seiner schlafenden schwester ihr filzstifte genommen und im flur alle Wände angemalt.Ich dacht mich trifft der schlag.Muß mir glaube ich so ab halb fünf langsam nen wecker stellen. :-) Und solche geschichten haben wir neben hauen, spucken, schimpfwörter und das typische "nein will nicht" und "kannste selber machen" nur noch.Er geht seit knapp nen Jahr in den kiga und da habe ich nähste woche erstmal ein "krisengespräch" aufgebrummt bekommen. Oje kann mir schon denken was die wollen.Ich weiß nur nicht mehr was ich dagegen tun soll. schimpfen, ermahnen,gutzureden, fernsehverbot( er darf eh nur sandmänchen gucken), bonbonverbot,ab ins zimmer.ALLES bringt nichts.Was für alternativen gibt es noch.?Wie hanthabt ihr das bei Euch.
Lg andrea

 
22 Antworten:

Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von Mama von Joshua am 15.04.2008, 16:46 Uhr

Stifte sind bei uns unter Verschluss, genau aus diesem Grund. An Mehl, Zucker etc. kommt er auch nicht ran, das steht soweit oben, daß er ungefähr nen Meter größer sein müsste.

Ich würde ihn die Sauerei selbst wegmachen lassen. Stiftschmiererei mit nem Schmutzradierer wegmachen lassen, Mehl etc. aufsaugen lassen und erklären, wieso.

Hauen, treten und kneifen war bei uns mal ne zeitlang aktuell. Ich hab herausgefunden, daß Joshua im Kiga von einem Größeren gepiesakt wurde und wohl seinen Frust so abgelassen hat. Nach einem Gespräch im Kiga und den Konsequenzen für den Größeren waren diese Verhaltensweisen auf einmal wie weggeblasen.

Wir haben im Zimmer immer noch ein Türgitter, das ich nachts verschliesse (eigentlich damit die Katze nicht ins Zimmer geht), d.h. wenn er vor mir wach wird, muss er rufen, denn alleine bekommt er das Gitter noch nicht auf. Vielleicht ne Zwischenlösung ?

Schimpfworte lassen sich beim Kiga-Besuch wohl nicht vermeiden, da hilft bei uns nur ignorieren.

LG
Nicole

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von mäusemama am 15.04.2008, 17:08 Uhr

hallo
also bei uns ist zucker ect auch oben im schrank er nimmt sich dann nen barhocker und klettert da drauf.da ist er ganz erfinderisch.die stifte habe ich jetzt natürlich auch weck geschlossen.ich denk das es im kindergarten so eine art selbstbehauptung ist, da er nun auch mit fast 3 ziemlich jung ist und die aufmergsamkeit einfach sucht.
lg andrea

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von Eleanamami am 15.04.2008, 17:19 Uhr

Vielleicht kannst du dir etwas den Stress nehmen, wenn du dir klar machst, dass er dies alles nicht gemacht hat, um dich zu ärgern.Das tun Kinder in diesem Alter nie!
Sein Verhalten ist nur aus deiner wahrnehmung heraus " verkehrt", für ihn war es spannend, aufregend, interessant, lustig......sein Antrieb war Neugier,Unternehmungslust, vielleicht sogar Hilfsbereitschaft....

Du hast die beschriebenen Situationen als stressig empfunden und das sind sie zumindestens unter dem Aspekt, dass du die " Sauerei" weg machen musstest. Genau diese Gefühle würde ich ihm dann mitteilen, ohne ihn zurechtzuweisen, denn das würde ja nicht ankommen (weil er nichts schlechtes getan hat aus seiner Sicht)

Strafen sind immer destruktiv, sie vermitteln nur dem Kind als Person schlecht zu sein, ein gefühl, das neuer Nährboden sein könnte für unangemessenes Verhalten.
Kinder, die mit diesen sogenannten Konsequenzen rechnen müssen, passen sich aus Angst davor total an oder legen Verhaltensweisen an den Tag, die destruktiv und zerstörerisch/selbstzerstörerisch sind!

Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich die Dosen einfach höher stellen, ihm eine Wand zur Verfügung stellen zum Malen oder wenn das nicht geht, die Stifte weglegen.

LG

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von stetibi am 15.04.2008, 21:02 Uhr

Wow,
da wird aber einer schon früh wach und geht auf Streifzug.
Bemerkenswert ist doch schon mal, dass er sich alleine beschäftigt statt - was ja auch naheliegt - euch zu wecken weil er Gesellschaft will.
Er will euch nicht ärgern, ihm ist langweilig und er ist voller Tatendrang. Ich würde das vorm Abstrafen versuchen, in sinnvolle Bahnen zu lenken.

Wie lange ist denn die Zeit zwischen seinem wach werden und wann ihr aufsteht? Kannst du ihm für diesen Zeitraum sinnvolle Alternativen anbieten? Abends schon besprechen: wenn du morgen früh schon auf bist und alle schlafen noch, dann kannst du ja irgendein Lieblingsspielzeug spielen solange. Vielleicht wenn ihr ihm z.B. Malsachen und Papier auf den Tisch legt "für morgens" kommt ihm nicht die Idee, die Wände vollzukritzeln. Bauklötze, Tierfiguren, Legos bzw. was immer er mag für ihn bereitstellen und ihm vorschlagen, früh morgens damit zu spielen bis die anderen wach sind - wäre das nichts?

Klar, was er da alles macht, das geht gar nicht, das sollte er auf keinem Fall dürfen. Aber bevor du über wirkungsvolle Sanktionen nachdenkst versuch mal zu überlegen, woran es liegen könnte, warum er so gerne "Mist" macht. Vielleicht ist er überfordert, unterfordert etc. - und es wird dadurch besser, indem du an den Ursachen was änderst statt die Frustspirale weiter hochzuschrauben durch härtere Strafen.

War jetzt mein Gedanke dazu,

LG, Stefanie

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von Dorilys am 16.04.2008, 8:08 Uhr

Was mir zur Küchengeschichte noch spontan einfällt:
Vielleicht wollte er Euch ja auch nur eine Freude machen und schon den Frühstückstisch (mit Kaffee und Kakao) fertigmachen und es ist einfach schiefgegangen? Als ich noch KiGa-Kind war, hatte die Erzieherin uns erklärt, wir sollen der Mutter helfen. Also sind mein Bruder und ich ganz früh aufgestanden und haben die Küche geputzt: 1/2 Packung DOR ins Putzwasser, mit Atta die Fliesen gescheuert, den Boden unter Wasser gesetzt .... Meine Mutter dachte, sie trifft der Schlag, als sie das sah - geschimpft hat sie aber nicht.

Steht Dein Sohn immer so früh auf? Vieleicht schaffst Du ihm einen anderen Schlafrythmus anzugewöhnen: Später ins Bett, damit er länger schläft (oder Mittagsschlaf weglassen),

LG und gute Nerven Dorilys

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von monerl09 am 16.04.2008, 10:19 Uhr

Hoppla und Hallo,
muss ich mich doch auch mal melden... wollte so eine ähnliche Frage auch mal stellen, verkneif ich mir jetzt wohl, weil eigentlich ist ja nur die Mama schuld, oder....? Soll die Sachen höher stellen, alles wegpacken und eben nur positiv sehn, dass der Filius vielleicht den Tisch decken wollte und die bösen Wörter, naja, die kommen aus dem KiGa... sagt mal... habt ihr eigentlich verstanden, WAS Andrea gefragt hat (und WAS ich damit auch frage)???? Sie wollte wissen WELCHE Konsequenzen ihr einsetzt (zumindest stand es so in der Überschrift!) - ich finde es auch immer schön, von "Grenzen setzen" - "konsequent sein" - "seine Meinung deutlich machen" zu hören und zu lesen, aber wie (vorsicht!) verdammt nochmal... Andrea schreibt doch ganz deutlich, dass es nicht um die einmalige Sauerei ging, sondern dass sie nicht weiss was sie machen soll, weil er eben haut, spuckt, vermutlich tritt etc. pp.... da war auch was von nicht reagieren auf die diversen "neins" ... ich frage jetzt meinerseits: WAS macht ihr... denn ich habe das selbe Problem und mein Sohn ist 4,5 Jahre... ist der grösste Kuschelbär von Welt, aber folgt halt einfach nicht und sorry, aber mit solchen Antworten kann ich leider nicht allzu viel anfangen, auch wenn sie pädagogisch sehr wertvoll sein mögen:
"Strafen sind immer destruktiv, sie vermitteln nur dem Kind als Person schlecht zu sein, ein gefühl, das neuer Nährboden sein könnte für unangemessenes Verhalten.
Kinder, die mit diesen sogenannten Konsequenzen rechnen müssen, passen sich aus Angst davor total an oder legen Verhaltensweisen an den Tag, die destruktiv und zerstörerisch/selbstzerstörerisch sind!"
LG
Monika

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monerl09

Antwort von mäusemama am 16.04.2008, 11:50 Uhr

Hallo
also danke für deinen zuspruch.Ich bin auch selbst der meinung das manche kinder wirklich einen "härteren" Ton brauchen.Meine töchter dagegen brauche ich nur streng angucken dann läuft das.Auch in dem alter meines sohnes war das schon so.Ich bin auch der festen überzeugung das mein sohn es nicht böse meint, nur was nützt mir das auf dauer wenn er mir ja eigentlich "nur" helfen wollte.Ich kann ihn auch nicht den ganzen tag bespitzeln usw habe ja mit 3 kindern., haushalt und job genug zu tun.Am meisten macht mich fertig das er im kiga so einen mist ja auch macht und ich da andauernt zu gesprächen antanzen muß, obwohl die erziehung im kiga in den händen der erzieherinnen liegt.OIch habe mit der erzieherin ausgemacht, das ich nähste woche hospetiere im kiga, um mir mal selbst ein bild davon zu machen.
lg andrea

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von Eleanamami am 16.04.2008, 12:15 Uhr

" weil eigentlich ist ja nur die Mama schuld, oder....?

Ich finde ein Schuldfrage ist hier nicht zu klären! Ich gebe meinem Kind für nichts die Schuld, übernehme aber für unser Zusammenleben die Verantwortung. Wenn sie mir durch ihr Verhalten einen Spiegel vorhält, dann denke ich über mich und meine Art und Weise nach...und ändere sie gegebenenfalls oder ändere die Umgebeung oder ändere den Zeitplan oder oder oder. Das ist die Konsequenz für mich!!!!

"Sie wollte wissen WELCHE Konsequenzen ihr einsetzt "

Strafen???? Neue Regeln? Belohnungen? Stille Treppe?, Verbote?
Oder was meinst du???
Bei uns gibt es nichts von dem, denn das würde wieder bedeuten, das Kind hat Schuld an irgendetwas!!!! Und hätte auch zum Ergebnis, ein folgsames Kind zu haben. Und das ist nicht mein Ziel......

"aber mit solchen Antworten kann ich leider nicht allzu viel anfangen, auch wenn sie pädagogisch sehr wertvoll sein mögen:"

Ich vermute, du willst Lösungsvorschläge??? Dazu scheint das " Problem" zu komlex, da geht es um die Art und Weise der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern, um die Abgrenzung der Eltern, um die Frage, wie authentisch die Eltern sind....und darum, was die Eltern wollen.

Tut mir Leid, dir keine Hilfe zu sein!

LG

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von Mama von Joshua am 16.04.2008, 13:22 Uhr

Hey, es handelt sich hier um ein 3 (!)-jähriges Kind und nicht um einen dressierten Hund.

Es wäre sinnvoll, herauszufinden, warum er haut, beisst oder spuckt. Ist es erst seitdem er im Kiga ist, muss es ja etwas damit zu tun haben. Also heisst es schauen und handeln. Ist es nicht vom Kiga, dann sollte überlegen, ob vielleicht Eifersucht im Spiel ist und gezielt da etwas machen. Oder vielleicht eine Krankheit, sowas wie ADHS- solls ja auch schon bei ganz kleinen Kindern geben.

Ich habe sämtliche Dinge, an die meine beiden nicht dran sollen entweder unter Verschluss oder eben so hoch gestellt, daß sie nicht drankommen. Bei Medis geht das, warum soll es dann bei anderen Sachen wie Mehl oder Stiften nicht auch gehen ? Wenn ich das nicht machen will, muss ich halt damit rechnen, daß sowas passiert.

Meine kleine (20 Monate) z.B. putzt liebend gern Toilette mit der Bürste, nachdem sie vorher damit die Katze gestriegelt hat ;-). Ich weiss nicht, wie oft ich ihr schon gesagt hab, daß sie das nicht darf, weil die Katze sonst gebadet werden muss und sie das nicht mag und das ich dann in dieser Zeit nicht mit ihr spielen kann. Trotz allem kam es immer wieder vor. So...nun steht die Bürste auf der Fensterbank und gut is.

Ja und es ist wirklich so, daß Schimpfwörter vom Kiga mitheim gebracht werden. Die Kinder wissen meist gar nicht, was sie da von sich geben und findens halt einfach lustig, wenn sich die Mutter drüber aufregt. Ich sag dann halt, daß es ein böses Wort ist und das man sowas nicht sagt. Und wenn er es wieder benutzt, wirds ignoriert, somit ist es von ganz kurzer Dauer interessant.

Vom stillen Stuhl etc. halte ich gar nix. Wenn Joshua mal ausrastet, schick ich ihn mal ins Zimmer, damit er sich beruhigen kann, aber ansonsten wüsste ich nicht, was ich sonst machen sollte.

Notfalls würde ich euch ne Erziehungsberatung empfehlen, das ist zum einen sehr interessant und man bekommt ne Menge Tips.


@Mäusemama: ich will hier weiss Gott keine Diskussion über deinen Erziehungsstil starten, aber der Satz "nur streng angucken dann läuft das" jagt mir persönlich einen Schauer über den Rücken. Das hat mit Erziehung nicht viel zu tun, dein Kind hat keinen Respekt, sondern Angst vor dir. Wenn ich meinen Sohn strenger anschaue, sagt er mir dann nur, daß ich so ganz hässlich bin und er mich mit so einem bösen Gesicht nicht mag.

Härterer Ton ist ja schön und gut, aber meinst du echt, das bringt bei jedem Kind was ? Denke nämlich, daß das auch eine Charakterfrage des Kindes ist und ausserdem, wenn der harte Ton an der Tagesordnung ist, dann wirds irgendwann auch ignoriert.

Trotz allem
LG

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von pium am 16.04.2008, 13:33 Uhr

Hallo andrea,
ich setze als konsequenz den sogenannteb stillen stuhl oder time out ein.

ich bin hier und da eine überforderte mutter und mache dann erzihungsfehler zb. anschreien. es hat aber nicht gefruchtet. mit dem stillen stuhl und time out bin ich und meine kinder gutgefahren. ich kann es nicht sagen ob es pädagogisch wertvoll ist oder nicht. aber ich bin auch keine perfekte mutter und habe meine ecken und kanten ,die ich auch vor meinen kindern ausleben. meine kindern haben auch ecken und kanten mit denen ich umgehen lernen muss.
finde einen weg der für dich und deine familie passt und lass dir nicht reinreden.

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Re: monerl09

Antwort von murmeldrach2 am 16.04.2008, 13:42 Uhr

"nur was nützt mir das auf dauer wenn er mir ja eigentlich "nur" helfen wollte"

???

Was kann man denn auf Dauer noch besser sein als das? Irgendwann wird er in der Lage sein, sein "helfen wollen" auch in "helfen können" umzusetzen. Und da haben Dir ja schon viele geraten, Du könntest ihm sagen, wie er denn erfolgreich hilft.

In Deiner Situation hätte ich viel mehr die Bedenken, ihm durch einen strengen Ton die Eigeninitiative abzuerziehen, so dass ich mich dann in zwei Jahren beschweren müsste, dass er nie von sich aus mal hilft, sondern ich ständig im Befehlston hinterher sein muss.

Du musst halt für Dich entscheiden, was für einen Erwachsenen Du heranziehen möchtest: Einen, der gut gehorchen kann, oder einen, der seine Wünsche auch angeht. Natürlich ist es jetzt und in Zukunft wichtig, dass er seine Wünsche nicht auf Kosten anderer durchsetzt. Aber das erreichst Du nicht, indem Du ihm das Ausprobieren verbietest, sondern indem Ihr gemeinsam einen Weg findet, der für BEIDE Seiten akzeptabel ist.

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Re: Ich will kein Dackel als Kind aber ich quassel mir best. nicht den Mund fusslig!

Antwort von Pampersmami am 16.04.2008, 13:56 Uhr

Also bitte, ausprobieren lassen. Wenn eure Kinder mit 15 ein Auto klauen, kann man auch nicht sagen, er mußte sich ausprobieren! Man kann Kinder nicht verhätscheln und dann erwarten "das die Vernuft irgendwann mal überspringt"Schön wenn das bei euch klappt;-) *Glückgehapt*
Niklas hat heute die Oma angespuckt ,so schnell wie der in seinem Zimmer war konnte er gar nicht gucken! ,Ignorieren hilft auch sehr gut bei uns, und zu akzeptieren das Mama best. Dinge nicht möchte gehört im Leben eines Kindes dazu! Ich halte mich auch an Regeln, das kam aber auch nicht von allein. Und dann dazu stehen und zu sagen, Och viell. war ihm die Tapete zu langweilig ist der falsche Ansatz. Ich würde ihn auch mit einbeziehen den Schaden zu beheben, und sich unverstanden fühlen gehört ab und zu zum Kinderleben dazu aber aus den Folgen lernt man. Wenn mein Sohn schlechte Worte sagt, rede ich nicht mehr mit ihm, und meißt läst er das dann ganz schnell.
Die Gefühle von anderen und auch das Eigentum zu respektieren ist eben auch ein Lernprozess und fängt im Kleinen auch schon an. Es kindl.Umzusetzen ist die andere Seite.Weil Tapezieren wird er noch nicht können;-)

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Re: Ich will kein Dackel als Kind aber ich quassel mir best. nicht den Mund fusslig!

Antwort von Eleanamami am 16.04.2008, 19:56 Uhr

"Wenn eure Kinder mit 15 ein Auto klauen, kann man auch nicht sagen, er mußte sich ausprobieren!"

Stimmt, aber die Frage auch hier: Warum mußte er/sie das tun? In sich und mit sich zufriedene Kinder werden solch eine kriminelle Tat nicht nötig haben.

"das die Vernuft irgendwann mal überspringt"
Vernunft? Was ist das? Ich kann damit nichts anfangen. Aber mit dem Wort Verantwortung. Die springt auch nicht über, sondern entwickelt sich mit zunehmenden Alter. Für bestimmte Bereiche übernimmt meine Tochter ( 2,3/4Jahre) schon die Verantwortung ....Schlaf, Essen, Süßigkeiten....und es klappt prima!

"Niklas hat heute die Oma angespuckt ,so schnell wie der in seinem Zimmer war konnte er gar nicht gucken! "

Was hat die Oma gemacht? Irgendwas muss ihm gegen den Strich gegangen sein, dass er zu so krassen Mitteln greifen musste.

"das Mama best. Dinge nicht möchte gehört im Leben eines Kindes dazu!" Stimme ich dir zu, weiß meine auch schon.Aber ein " Nein" kann auch freundlich klingen!

"rede ich nicht mehr mit ihm,"
Ich kann mich erinnern,das hat meine Mutter auch mit mir gemacht und es fühlte sich elendig an!Wie falsch musste ich sein, dass sie aufhört mit mir zu reden??? Ich hab dann auch schnell eingelenkt, aber das schlechte Gefühl ist geblieben.....

"Die Gefühle von anderen und auch das Eigentum zu respektieren ist eben auch ein Lernprozess "
Stimmt wieder, aber Kinder, deren Gefühle von den Eltern verletzt werden, wenn auch aus Liebe, lernen es eben nicht!!!!
Und wem gehört der Flur? Den Eltern? Sind die Kinder Gäste?

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Re: Keine Gäste aber Mitglied einer Gemeinschaft

Antwort von Pampersmami am 16.04.2008, 21:04 Uhr

Wo jeder auch mal zurückstecken und Kompromisse eingehen muß!DAs das nicht immer so reibungslos verläuft ist klar . Aber wenn man die Kinder zu sehr vertätschelt scheitern sie dann an der Welt außerhalb der Familie , wo nicht jeder da steht und lächelt: Och neeee das war aber nicht sooo dolle!Aber das muß jeder selber wissen: Für mich sind eben Werte wie, Bitte und Danke sagen, Gesundheit, guten Appetit, Respekt vor Erwachsenen, guten Tag sagen usw. wichtig!
P.S die Oma hat nichts gemacht , er wollte nur das Muster sehen was Spucke auf der Hose macht*Nerv*
Das ist heute das Problem, jeder sagt einem was man ja nicht bei Kindern tun soll aber was man machen kann sagt keiner! Reden, na klar! Spätenstens wenn das WARUMDEN Alter los geht verliert man jede Diskussion weil ein Warum den auf jede Ansage passt;-)

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Re:Ja, für die Welt da draussen....

Antwort von Eleanamami am 16.04.2008, 21:29 Uhr

brauchen wir starke und verantwortliche Kinder und die brauchen ein starkes Selbstwertgefühl. Dies wird von Bestrafung zu Bestrafung, von Kränkung zu Kränkung, von Bevormundung zu Bevormundung......immer geringer, bis nichts mehr übrig bleibt. Dann sind sie gezwungen Autos zu stehlen, um sich überhaupt noch zu fühlen.......

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Re:Oder um aus der heilen Welt von Mami und Papi auszubrechen!

Antwort von Pampersmami am 16.04.2008, 21:37 Uhr

Hm... naja Ich kränke mein Kind nicht: Es ist immer die Sache die nicht gut war und nie mein Kind. Wenn er mit dem Laufrad anderen in die Beine fährt kommt ja auch nicht er in den Kofferraum des Autos!Aber es folgt immer eine Konsequenz und keine Standpauken!

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Leute...

Antwort von lali77 am 17.04.2008, 8:07 Uhr

was soll die Diskussion um "ins Zimmer geschickt werden"?
Ich bin derselben Meinung wie Pampersmami, denn ich verstehe was sie meint. Und ich denke, dass man seinen Erziehungsstil hier gar nicht in Worte fassen kann. Man müßte schon bei jedem von uns mal zu Haus sein, um zu sehen, was verkehrt läuft.

Solange es in der Familie stimmt, das Kind Liebe und Geborgenheit erfährt und geachtet und gefördert wird, wird es kaum Selbstachtung verlieren, nur weil es mal ins Zimmer geschickt wird.
Was bitte Eleanamami tust DU in einer Situation, in dem das Kind spuckt? Klatscht Du Beifall oder sagst ganz lieb, dass das aber nicht in Ordnung sei oder wie?
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass das bei charakterstarken, intelligenten Kindern NICHT hilft nur liebe Worte walten zu lassen.Kinder testen nun mal ihre Grenzen und sie erwarten, dass wir dagegensetzen. Ins Zimmer zu gehen, versteht meine Tochter ganz genau und danach erklärt sie mir sogar, was falsch war. Wenn es denn mal ein anderes Kind bei uns macht, maßregelt sie dieses Kind dann sogar. Ich sehe dann, dass sie meine Worte und die Tat verstanden hat.
Wäre es Dir lieber, dass Pampersmami das Kind haut. Solche Leute kenn ich auch, wohnen bei uns im Haus. Schmeißt das Kind mit Sand, zack, hat es eine auf der Hand oder den Mund, mit den Worten, das macht man nicht.
"Tolle" Erziehung!

Wenn ich meiner Tochter 10 Mal erkläre, dass sie dieses und jenes in der Wohnung nicht machen soll, weil dann dieses und jenes passiert und sie mich nach dem 10. Mal immer noch anlacht und gerade ihre Ausprobierphase hat, sag ich kurz: "Lena! Noch EINMAL und Du gehst in dein Zimmer!" Und dann läßt sie es meistens. Oder sie macht es und die Folge ist eben 1 Min. im Zimmer zu verbringen. Und danach ist es dann auch wieder gut.
Übrigens geht vorher nicht voraus, weshalb mein Kind mal dieses oder jenes ausprobieren möchte. Kinder sind halt einfach so und sehen auch viel in der Kita. Die Oma muss doch nicht unbedingt was getan haben, dass der Junge spuckt. Er fand das vielleicht gerade lustig.

Meine Tochter liebt ihren Opa z.B. über alles, ihm würde sie nie was zu leide tun. Und trotzdem hat sie ihn den einen Tag aus heiterem Himmel lachend in den Arm gebissen. Es gab keinen Grund! Sie sieht das bei ihrer besten Freundin und wollte es anscheinend auch mal ausprobieren. Und irgendwie muss sie gedacht haben, das sei ein Liebesbeweis, weil sie ihn dabei anlachte, aber trotzdem verschmitzt grinste. Natürlich geht sie dann nicht jedes Mal ins Zimmer. Sie musste sich entschuldigen und wir haben gesagt, dass sie das nicht mehr tun soll. Hätte sie es danach aber wieder getan, hätte ich handeln müssen. denn sonst merkt sie: aha, die Großen drohen was an, aber machen es nicht, wenn ich das noch mal probiere.

Also es ist wohl ein ewiger Streitpunkt zwischen den Eltern, wenn es um die "richtige" Erziehung geht.

LG JEnny

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Re: @Lali77

Antwort von Pampersmami am 17.04.2008, 8:42 Uhr

Genau, du hast es richtig gesagt, unterschiedl. Erziehung kann man schlecht in Worte fassen und es klingt immer sehr eigenartig wenn man von Strafen spricht:-( Ich habe damals Angefangen wieder zu Arbeiten als der Kleine 2war, Mein Schlechten Gewissen und meine Abgeschlagenheit nach einem 10h Tag war es zu verdanken, das mein Sohn viele Freiheiten hatte und oft nur wenig Reaktion auf entgleiste Dinge bekam, die Folge war best. nicht das er lieber wurde, sondern er fühlte sich Erwachsen und suchte immer mehr seine Grenzen. Komisch ich habe auch immer gedacht es wird bei alles diskutiert und dann eine faire lösung für alle gefunden. Leider scheitert das oft an den Vorstellungen meines Sohnes;-)Das ein Kompromiss manchmal nicht mögl. ist. Bin aber auch keine Mami die ihren ganzen Tag nach den Kiddis plant, bei manchen Dingen muß er durch, und wenn er net will ,Hm.... da muß er im Auto warten, im Schlafanzug in den Kiga usw.

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von suki am 17.04.2008, 8:50 Uhr

stifte weg, nur noch auf anfrage. beim übermalern helfen lassen.
mehl, zucker usw. aufputzen lassen. sehr penibel, so dass es das kind nervt und es sieht, dass das anstrengend/nervig ist.

ich kann nicht, ich will nicht, lass mich in ruhe usw. kenne ich auch zu gut. das scheint eine phase zu sein. da helfen nur gute nerven. wer haut, fliegt raus.
bei uns sehr beliebt: nicht aufstehen wollen, nicht anziehen wollen usw. da muss ich richtig energisch dran bleiben, damit das klappt.
bei uns gehts momentan auch etwas lauter zu. grade morgens.

lg

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von Sommerkind08 am 17.04.2008, 9:29 Uhr

Ich merke immer wieder, dass Kinder auf unsere Unsicherheiten reagieren. Wenn ich meinem Sohn klare Anweisungen gebe (ich weiß, das klingt schon wieder nach Gefängniston), dann haben wir weniger Zoff. Aber selbst das fruchtet hin und wieder nicht. Das ist dann der Moment, an dem ich wieder mal an Allem zweifle.

Achja, was mir einfällt: Wenns bei uns morgens stressig wird und ich laut werden muss, dann war ich immer selbst dran schuld, weil ich den Lütten einfach zu spät geweckt hab und nun erwarte, dass alles beim ersten Zuruf funktioniert. Nehme ich mir früh richtig viel Zeit, läufts total entspannt. Also an dem Punkt mußte ich einfach was ändern.

Ansonsten bin ich der Meinung, man kann nur schlecht immergültige Erziehungsregeln aufstellen kann, die bei jedem Kind das Gleiche bewirken. Jedes Kind ist anders. Wie ich schon andermal geschrieben habe, mein Sohn testet gern aus, ob auch wirklich Strom auf dem Zaun ist, da muss ich immer dran bleiben. Und manchmal läßt auch mal meine Kraft nach und das ist dann oft für ihn der Punkt über die Strenge zu schlagen. Ich habe aber dennoch ein liebevolles Verhältnis zu meinem Sohn, ich muss mich halt nur damit arrangieren, dass er sehr fordernd ist.

Konsequenzen, wie ins Zimmer schicken, Auszeit und auch mal Schimpfen gehören bei uns auch dazu.

LG

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Sommerkind08

Antwort von suki am 17.04.2008, 10:24 Uhr

bei uns ist es morgens genau anders rum. je später ich den großen wecke, desto weniger zeit hat er zum rummotzen. wenn ich ihm zuviel zeit gebe, lebt er seinen morgenmuffel voll aus. *grusel*

lg

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Re: welche konsequenzen setzt ihr ein

Antwort von monerl09 am 17.04.2008, 11:09 Uhr

ja, das find ich gut... also ich geb jetzt noch mal meinen unsachgemässen Gesamtkommentar ab... liebe Pampersmama, liebe lali77... gehe völlig konform mit euch... liebe Andrea... leider funktionierts halt nicht immer so wie wir das gerne hätten und ich bin wie du... und dann explodiere ich auch mal (du offensichtlich auch... GANZ verpönt!) ABER wir sind halt auch nur Menschen, du mit 3 Kindern (harter Job), ich mit 2en + Ganztagsjob (= Rabenmutter!) ... d.h. : Zitat
"Wenn sie mir durch ihr Verhalten einen Spiegel vorhält, dann denke ich über mich und meine Art und Weise nach...und ändere sie gegebenenfalls oder ändere die Umgebeung oder ändere den Zeitplan oder oder oder. Das ist die Konsequenz für mich!!!!"
Leider fehlt mir dafür dann einfach häufiger mal die Zeit, sorry... heute müssen wir um 7.50 aus dem Haus und kommen gegen 18.00 wieder, ab September, wenn meine Grosse in die Schule kommt, wird der Schulbus um 6.45 losfahren (und der "Kleine" muss da dann auch mit) .... da hilft ein freundliches und 10maliges Erklären von wegen "zieh dich bitte endlich an" leider nichts... bis dahin muss es "funktionieren" (nein, ich will auch keine dressierten Affen, aber seid gewiss ich hab bei meinen Kindern auch keine Angst, dass sie solche werden könnten!)
Ach ja, stiller Stuhl, Zimmer, alles ganz schön, versuch ich auch... wie Andrea wohl ebenso.... mein Sohn bleibt da leider nicht.... erklären tu ich auch... und seinen "Dreck" bzw. die rumgeworfenen Sachen räumt er auch brav selber weg... nur so am Rande...
LG
Monika

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