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Geschrieben von DFAT2008 am 24.10.2008, 10:29 Uhr

Sohnemann 6 hat Angst vorm Springen und Tauchen...

Hi, unser Sohnemann hat Angst vor Wasser!

er geht seit nunmehr 1,5 Jahren in einen Schwimmkurs. Im ersten Kurs sass er 4x nur am Beckenrand, dann wurde es immer besser. Mittlerweile springt er rein, aber nur an zwei Händen, Tauchen will er gar nicht.

Im Dritten Kurs (da ist er jetzt) ist das Seepferdchen die Zielvorgabe. Es sind 8 Kinder im Kurs und 2 Lehrerinnen die mehr wie lieb und geduldig sind mit meinen kleinen Schisser ;-)

Nun frage ich mich ernsthaft wie es weitergehen soll. Er will nicht tauchen und reinspringen ach nicht. Er macht tolle Schwimmbewegungen und könnte es eigentlich alleine, doch sobald die stützende Hand weggeht wird er steiff wie ein brett und geht unter!

Diese Hürde schaffen auch die Lehrerinnen nicht. Wenn wir mit ihm ins Schwimmbad gehen, geht gar nichts. Mit uns will er gar nicht üben, nur plantschen.

Jetzt kann ich ihn ja noch durch nen 4. Kurs schleifen, doch das Grundproblem bleibt.

Habt Ihr nen TIP?

Zwar gibts in der Schule Nichtschwimmer , er wird nächstes Jahr eingeschult, doch die Lehrerin wird vorm gleichen Problem stehen und aus Gesprächen mit Schulmamas weiss ich, die Schule geht nicht sehr auf Nichtschwimmer ein, vielmehr liegt hier die Pflicht bei den Eltern.

Gruß Dani

 
9 Antworten:

Re: Sohnemann 6 hat Angst vorm Springen und Tauchen...

Antwort von Caot am 24.10.2008, 10:43 Uhr

Hallo,

nun einen guten Tip kann ich Dir nicht geben. Ich würde auf ihn aber nicht allzusehr Druck ausüben. Springen und Tauchen kommt von alleine, was er können sollte ist schwimmen, sich also alleien über Wasser halten können. Das ist die Pflicht, der Rest ist die Kür.

Vielleicht solltest du es mal ganz "radikal" probieren. Meinem Sohn wurde klar, das er schwimmen lernen muss, als er ins Wasser ging (ohne Schwimmflügel) und unterging wie eine bleierne Ente. Plupp war er unten. Ich stand daneben und bin sofort hinterher gesprungen und es hört sich auch hier vielleicht etwas dramatisch an, aber diese Erfahrung hat meinen Großen geprägt. Ab da wusste er, das man üben muss um schwimmen zu können und das schwimmen einfach wichtig ist. Wir haben dann natürlich mit ihm gesprochen und es ihm erklärt; wir gehen jetzt im Januar zum Schwimmkurs, dem mein Sohnemann eifrig entgegenfiebert.

Ich würde mich daher auf das Wesentliche konzentrieren. Vielleicht auch mit Daels. Du schwimmst eine Runde, dann planschen wir eine Runde. Geben und Nehmen. Aber das Patentrezept habe ich auch nicht parat.

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Re: Sohnemann 6 hat Angst vorm Springen und Tauchen...

Antwort von Timchen am 24.10.2008, 11:57 Uhr

Vielleicht setzt ihr mal einen Schwimmkurs aus und geht selber öfters mal schwimmen mit ihm. Vielleicht fühlt er sich ja unter Druck gesetzt und bei manchen Kindern wirken dann solche Kurspausen Wunder. Ich finde aber auch, das das Schwimmen das primäre Ziel sein sollte, das Seepferdchen ist da eher zweitrangig. Tauchen und Springen kommt dann bestimmt irgendwann von alleine. (Ich springe auch sehr ungern ins Wasser und habs auch als Kind nur unter Zwang gemacht!!!)
Gruß Silke

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Re: Sohnemann 6 hat Angst vorm Springen und Tauchen...

Antwort von Birgit67 am 24.10.2008, 13:42 Uhr

Es gibt auch Wasserscheue Kinder, bei meinem Großen war auch ein Junge der die ganzen 4 Grundschuljahre nie nasse Haare hatte nach dem schwimmen da er nicht weiter als bis zur Brust ins wasser ging.

Mach Pause bei den Kursen, es ist in der GS keine Pflicht schwimmen zu können denn nicht jeder hat Zeit und Lust seine Kinder in einen Schwimmkurs zu geben.

Vielleicht gibt es auch einen anderen verein der schwimmen anbietet der nicht in einzelne Kurse ausartet wo jeder das gleiche Limit haben muss. Wir haben einen Verein, da fangen die Kinder an, irgendwann kann einer schwimmen der andere noch nicht der hat halt weiterhin die Schwimmhilfen, dann macht der eine das Seepferdchen der ander 6 Monate später usw. es geht alles ohne Druck und wird dann gemacht wenn die Kinder soweit sind.

Gruß Birgit

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Re: Sohnemann 6 hat Angst vorm Springen und Tauchen...

Antwort von Stryla am 24.10.2008, 14:17 Uhr

Ich hatte keine Ahnung das Schwimmen in der Schule pflicht ist. Das ist doch einem jedem selbst überlassen ob er das machen will oder nicht? Ich würde das Kind aus dem Kurs rausnehmen, er braucht kein Seepferdchen oder irgendwas. Ihr geht wenns Spass macht zusammen schwimmen im seichten Becken wenn gewünscht und spielt und plantscht rum. Ich bin mir ganz sicher, dass der Spass am freien Schwimmen, vielleicht auch tauchen von ganz alleine kommt. Er kanne s ja im Prinzip. Und wenn der im Spielbecken ist und Kinder vielleicht Marco Polo spielen, vielleicht auch mit mal kurz ins Tiefe schwimmen, wird sich das bestimmt von selbst geben. Eventuell auch im Rahmen eines Urlaubs in einem Hotel. Meistens gibt es Animationsprogramm mit vielen Kindern. Durch Nachmachen und dem Wunsch mitzumachen wird m. M. viel aktiviert

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Re: Sohnemann 6 hat Angst vorm Springen und Tauchen...

Antwort von dezemberstern am 26.10.2008, 7:43 Uhr

Bei Deiner Erzählung erkenne ich genau meinen Sohn wieder :-) Er war extrem wasserscheu bis er 7 war und auf einmal hat er sich von selbst gewandelt. Heute (mi 8 1/2 findet er schwimmen tolll). Über das Schulschwimmen würde ich mir keine Sorgen machen. Soweit ich weiss, teilen sie in Schwimmer/Nichtschwimmer auf. Bei meinem Sohn hat dort der "Gruppenzwang" auch viel gebracht.

Habe einfach weiterhin Geduld mit ihm. Ich würde ihn auf jeden Fall zu nix zwingen, da erhöht die Angst nur...

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Re: Sohnemann 6 hat Angst vorm Springen und Tauchen...

Antwort von Novemberrain05 am 26.10.2008, 9:09 Uhr

Hallo!

Also wenn da so ein Geschiss drum gemacht wird und jeder auf ihn einredet, wie auf einen "blöden Esel", dann würde ich mich auch quer stellen. Und auf Druck folgt Gegendruck, bringt also gar nichts.
Noch hat er Spass am Schwimmen, aber kann mir mal jemand erzählen, was am Tauchen und Springen so wichtig ist?
Wir wohnen direkt an der Ostsee und ich krieg da schon immer einen dicken Hals, wenn ich sehe, wie Eltern einen riesigen Akt machen, damit ihre Kinder ins Wasser gehen. Die Kids stehen dann dort, weinen, zittern und haben nicht mehr die geringste Lust. Wir haben unseren Sohn einfach machen lassen. Und so wird es auch beim Schwimmkursus sein.
Wie weit wollt ihr das noch treiben, bis er entgültig gar nicht mehr ins Wasser will? Lasst ihn doch einfach mal in Ruhe, irgendwann kommt die Zeit und er macht es von ganz alleine, weil ER so weit ist!
(Spreche da aus ganz eigener Erfahrung!)

LG
n.r.05

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Re: Sohnemann 6 hat Angst vorm Springen und Tauchen...

Antwort von Fidi am 26.10.2008, 22:55 Uhr

Hallo,

da will ich doch als Schwimmtrainerin auch mal meinen Senf dazugeben:
Manche Kinder sind einfach recht ängstlich, was Wasser generell und vor allem Tauchen und Springen angeht. Aus meiner Erfahrung hilft im Wesentlichen geduldiges Dranbleiben. Dabei sollte immer der Spaß am Wasser im Vordergrund stehen.
Konkret:
1) Geht möglichst oft ins Schwimmbad. Dass Dein Sohn dort nur plantschen will, macht gar nichts! Versucht einfach, Spaß zu haben. Ballspielen im flachen Wasser ist super - dabei spritzt es manchmal kräftig oder Dein Sohn muss sich vielleicht ins Wasser hechten, um den Ball noch zu fangen ;-). In entspannter Atmosphäre wollen viele Kinder ihren Eltern dann auch gern vorführen, was sie im Schwimmkurs schon alles gelernt haben.
2) Den Schwimmkurs unterbrechen (bzw. keinen weiteren anfangen) würde ich nur, wenn Dein Sohn selbst nicht mehr hingehen möchte. Wenn er mit Freude dabei ist, wird der Erfolg sich auch irgendwann einstellen! Bei manchen dauert es eben einfach etwas länger, aber ich kenne viele Beispiele von einst zögerlichen Kindern, die dann richtige Wasserratten wurden. Solltet ihr Euch für eine Auszeit entscheiden, ist Schwimmen gehen in eigener Initiative dann natürlich noch wichtiger!
3) Sprich mit ihm über seine Ängste und ermuntere vielleicht auch die Schwimmlehrerinnen, das zu tun. Manches lässt sich tatsächlich im Gespräch ausräumen, z.B. in Bezug auf das typische Nicht-mehr-Bewegen, wenn die Hand unter dem Bauch fehlt. Wenn ihm klar wird, dass die Schwimmlehrerin trotzdem da ist, ihn niemals untergehen lassen wird und ihre Hand nur ganz wenig wegnimmt, weil sie weiß, wie toll er schon schwimmen kann, wird er nach und nach hoffentlich entspannter.

Viel Geduld und Erfolg! Schwimmen macht Spaß!!!

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Re: bloß kein druck, wozu auch?

Antwort von sylea am 26.10.2008, 23:47 Uhr

heute ist mein sohn 16 jahre, aber er hatte damals mit 6 jahren genau das gleiche problem. ganz schlimm war es wenn er nicht mehr im wasser stehen konnte. er hatte irgendwie "tiefenangst" wenn man es so nennen kann.
beim 2. schwimmkurs hab ich gemerkt das es nur rausgeschmissenes geld ist, und hab keinen weiteren mehr gemacht.
ich bin mit den kindern viel schwimmen gegangen, einfach nur spielen im wasser.
irgendwann kam es dann ganz von allein und er meinte, als wir schwimmen waren, er möchte sein erstes schwimmabzeichen machen. und die bademeisterin hat im promt sofort die prüfung abgenommen!!
also, geb die hoffnung nicht auf, das kommt von ganz allein. und die schulen gehen schon auf nichtschwimmer ein, denn nicht alle kinder können schon schwimmen, so ist es zumindest bei uns.
wenn er bis zu dem schwimmunterricht in der schule noch nicht schwimmen kann, rede mit dem lehrer das er deinen sohn nicht unter druck setzt, geht unter garantie nach hinten los!
wünsch dir viel geduld!
lg

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Re: bloß kein druck, wozu auch?

Antwort von Muffin08 am 27.10.2008, 12:47 Uhr

Ich hatte in der 1./2. Klasse immer Schwimmunterricht. Ich konnte zu dem Zeitpunkt schon schwimmen, habe es aber gehasst zu tauchen, springen etc., da das dort aber ein Muss war, war ich eben an den Tagen krank :-P. Im übrigen hasse ich es heute noch mit dem Kopf unter Wasser zu sein, bekomm da irgendwie Panik.

Lg von Carsta die auch nur mit Seepferdchen ganz gut im Leben zurecht kommt.

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