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Geschrieben von RR am 06.08.2009, 15:43 Uhr

schwimmen lernen ohne das Gesicht unter Wasser zu bringen - geht das?

Hallo
mein Sohn (5) ist begeisterter "Schwimmring-Schwimmer", daher hab ich ihn auch im Schwimmkurs angemeldet denn er möchte soooo gerne ohne Ring schwimmen lernen, der Kurs läuft genau 5 Tage jeweils 1 h von letzten Montag bis morgen also. So, noch 2x u. mein Sohn kann zwar schon die Beinbewegung so gut wie perfekt u. probiert auch alles was dort vorgemacht wird. Sein Problem ist lt. Schwimmlehrer dass er absolut nicht mit dem Gesicht ins Wasser will u. somit nicht "gleiten" kann. Er hat Angst "zu kippen" ohne Ring u. legt sich dann nicht richtig hin. Den Armzug haben sie dort noch gar nicht gelernt, den hab ich ihm heute morgen mal gezeigt u. dann ist er ewig mit der richtigen Arm - u. Beinbewegung geschwommen - leider nur im Schwimmring

Lt. Schwimmlehrer kann er es so nicht lernen, aber mal im Ernst ich kenne noch mehr (mich eingeschlossen ) die nicht gerne den Kopf bzw. das Gesicht ins Wasser halten beim Schwimmen. Stimmt es wirklich dass es nur so geht???

Heute hat mein Sohn dann mal mit Schwimmbrille das Gesicht aufs Wasser gelegt, aber so ganz vorsichtig. Seine Angst ist halt auch dass Wasser in die Ohren (bekommt er Ohrenweh) o. in die Nase kommt. Hatte ihm schon mal Ohrstöpsel gegeben aber das war auch nix rechtes.

Ich überlege jetzt ob ich ihm einen Schwimmgürtel holen sollte wo man immer so ein Brett rausnehmen kann, so dass immer weniger "Auftrieb" ist.... Hat jemand Erfahrung damit? Mit der "Schwimmnudel" kommt er nicht so zurecht, ich hab sie mal ausprobiert u. fand sie sehr "kippelig"....

Oder muss er es wirklich erst übers Tauchen lernen (ich glaub dann lernt er das nie )

viele Grüße

 
9 Antworten:

Re: hab grad was anderes gefunden - kennt jemand einen Schwimmkragen?

Antwort von RR am 06.08.2009, 16:56 Uhr

Scheint so wie ein Nackenhörnchen zu sein, nur mit Luft gefüllt u. hält somit nur den Kopf aus dem Wasser....

Hat jemand Erfahrung damit?

viele Grüße

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Ich bin überzeugt dass

Antwort von Laufente123 am 06.08.2009, 21:31 Uhr

Ich bin überzeugt, dass jemand der nicht tauchen kannSchwierigkeiten haben wird mit Spaß das Schwimmen zu lernen eben genau vor lauter Angst vorm Untergehen.

Ich würde nicht mir Hörnchen oder so anfangen. Als Erwachsener kann er doch auch nicht mit Hörnchen rumschwimmen. Lass ihn einfach in Ruhe den Schwimmkurs machen und thematisiere das Ganze nciht. Gute Schwimmlehrer üben immer wieder lustige Sachen mit den Kindern wo sie das Gesicht ins Wasser stecken müssen (prusten und blubbern).

Irgendwann schaut er sich das bei den anderen Kindern ab.


Servus
Karin
Servus
Karin

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JA!

Antwort von DFAT2008 am 06.08.2009, 22:13 Uhr

Hi, unser Sohn wurde auch mit 5 in den ersten Schwimmkurs gesteckt. Kein Tauchen, kein Springen, ging gar nicht. Kein Spritzen,sofort Panik.

Leider zog sich das über 2 Jahre und er lernte das Schwimmen nicht, die Angst unterzugehen war zu gross.

Jetzt ist er 7 und er schwimmt. Die Angst ist besser geworden und es bewahrheitete sich das die Übung Meister macht!

Er taucht immer noch nicht, doch es ist viel besser. Er kann wenigstens für ein paar Sekunden unter Wasser ohne Panik zu bekommen.

LG Dani

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Re:

Antwort von Stryla am 06.08.2009, 22:38 Uhr

Meine Mutter hat jeher Wasser im Gesicht gehasst und deshalb macht sienganz normales Brustschwimmen mi dem Kopf über Wasser. Also diese "Omi" bewegung vom Schwimmen. Der Grund ist , dass sie es hasst Wasser in den Ohren zu haben un in den Augen. Sie duscht auch nicht aus diesem grunde un wäsht sich die Haare "vornüber". Sie badet lieber. Klar eine Meisterschaftsschwimmerin wurde sie nie, aber ihr ging es um den Spass im Wasser. Also gehen tut das schon, nur es ist dann halt nur eine Version des schwimmens und nicht das Profihafte.

Willer "profi"werden, dann geht das wohl nicht ohne nass zu werden, weil Kraulen nun mal ein wichtiger Teil des schwimmens ist.

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Re: schwimmen lernen ohne das Gesicht unter Wasser zu bringen - geht das?

Antwort von biggi71 am 07.08.2009, 9:44 Uhr

hallo,
in dem schwimmkurs unserer tochter ist auch ein mädchen, welches am anfang sehr viel angst hatte wenn das gesicht dem wasser näher kam. unsere schwimmlehrerinnen haben den kurs allerdings ohne hilfsmittel begonnen ( keine schwimmflügel, keine ringe...), angefangen hat es mit "wassergewöhnung", "wasserspiele"... so dass die kinder spielerisch wasser im gesicht hatten. hat auch bei dem mädchen geklappt!
gegen wasser im ohr gibt es übrigens spezielle wasserohrstöpsel für kinder und auch erwachsene (ich habe die auch).
lg
biggi

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Re: juchu - Erfolgserlebnis!!!!

Antwort von RR am 07.08.2009, 21:09 Uhr

Hallo
mein Sohn hatte gestern Abend u. dann die ganze Nacht hindurch Ohrenschmerzen nachdem er getaucht war.... der KA - den wir heute dann mal aufsuchten - sagte es sei nur das eingedrungene Wasser u. wir sollen es mal mit Stöpseln u. ggf. dichter Badekappe probieren.

Jedenfalls war somit heute - letzte von 5 Schwimmkurs-Std. - klar, dass er heute nicht "untertauchen" darf. Also hab ich ihn am Brettchen durchs Wasser gezogen damit er den Beinschlag trainieren kann. Irgendwann hatte er den Mut u. probierte es alleine ... Dem Schwimmlehrer viel auf dass er dabei super arbeitete u. im Wasser lag u. er nahm ihn - nur das Schwimmbrett in den ausgestreckten Armen - 50 m weit in Wasser mit in dem er definitiv nicht mehr stehen konnte - und mein Sohn schaffte es - ganz alleine!!! Immer schön den Kopf oben u. hat sich natürlich riesig darüber gefreut!!!!

O.k. es gibt im Kurs so 3 die können schon ohne Brett ein kleines Stückchen (4-5 m) schwimmen, aber der Schwimmlehrer meinte sein Beinschlag sei einer der besten in der ganzen Gruppe! Dafür dass er bisher nicht so doll weiterkam find ich das jetzt ganz klasse, wir werden darauf aufbauen auf jeden Fall!

viele Grüße

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Re: schwimmen lernen ohne das Gesicht unter Wasser zu bringen - geht das?

Antwort von Birgit67 am 08.08.2009, 10:26 Uhr

zur richtigen Schwimmhaltung gehört der Kopf unter wasser und fertigt und eine gute Schwimmschule geht auf Kinder ein die ein Problem damit haben das Gesicht unter Wasser zu bringen und fangen mit sanfter Wassergewöhung an- warum habt ihr nicht nach so was gesucht??? Man weis doch schon voher vom verhalten in der Badewanne oder Freibadbesuchen wie gerne das Kind komplett nass wird - warum muss man sie dann mit aller Gewalt in einen normalen Schwimmkurs stecken wo einfach vorausgesetzt wird dass die Kinder bereit sind schwimmen zu lernen??

Das Nackenhörnchen ist der allergröste Schwachsinn und ich finde es total lächerlich - selbst Schwimmflügel finde ich an Kindern über 5 unnötig - da reicht ein guter Schwimmgürtel damit sie die richtige Schwimmhaltung lernen vollkommen aus.

Also - schau nach einem Schwimmkurs mit sanfter Wassergewöhung und dann mal sehen was daraus wird.

Meine Jungs haben beide mit 4 das Schwimmen gelernt sind aber auch beide Wasserratten und im Wasser zu Hause.

Gruß Birgit

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Sehe ich ähnlich...

Antwort von MM am 09.08.2009, 12:53 Uhr

... beim Schwimmen wird nun mal der Kopf/das Gesicht nass und das muss man den Kindern halt irgendwie, wohl am ehesten spielerisch, beibringen - ob nun im Kurs oder nicht!

Ich finde diese paartägigen Crashkurse eh ein bisschen fragwürdig, aber kommt wohl auch auf den Einzelfall an. In so kurzre Zeit lernt doch kaum jemand richtig schwimmen und es wird u.U,. zu grosser Druck aufgebaut, es doch zu "können". Und dann wiegt man sich in falscher Sicherheit und meint, das Kind könne schwimmen...

Bei uns im KiGA läuft ein Kurs (ornaisiert von einer Schwimmschule) jeweils ein halbes Jahr, meist gehen die Kinder aber mindestens über ein ganzes KiGa-Jahr hin. Die Kinder haben meist Schwimmgürtel an, später dann auch zeitweise nichts mehr (die die es schon ohne schaffen), auch andere Hilfsmittel werden je nach Bedarf eingesetzt, sie sind in kleinen Gruppen je nach "Leistungsstand" eingeteilt. Sie lernen u.a. Bein- und Armbewegungen von Kraul und Brust, ins Wasser springen, rutschen, Grundlagen des Rückenschwimmens (meist mit Schwimmbrett) und alles mögliche, was zur Bewegung im Wasser dazugehört.

In Eurem Fall würde ich darauf schauen, dass das Kind sich an das Schwimmen mit Kopf/Gesicht unter Wasser gewöhnt und es mit der Zeit als etwas Normales sieht. Z.B. ähnlich wie die Tatsache, dass man auf dem Spielplatz nicht die tolle Rutsche runterrutschen kann, wenn man nicht vorher hochklettert, oder dass Fahrradfahren nicht geht, wenn man nicht gelernt hat, das Gleichgewicht zu halten... (so in der Art würde ich es wohl erklären), es gehört einfach dazu!

Vielleicht noch eine Anregung: Unsrem älteren Sohn macht es Spass, unter Wasser mit mir rumzualbern, Faxen und Grimassen zu machen :-)! Wir haben beide Schwimmbrillen auf (er hat seine vor kurzem bekommen und ist ganz begeistert) und tauchen auf "Kommando" zusammen unter und machen unter Wasser Faxen und Verrenkungen... ;-) so was in der Art würde ich auch mal probiern. Oder z.B. sagen, er soll doch mal gucken, wie der Boden des Schwimmbeckens aussieht, der Kanal wo das Wasser abfliesst etc. - einfach dass die Neugier geweckt wird, sich doch mal unter Wasser zu begeben.

Ach ja, und wir haben die DVD "Spass im Nass" (kann man umsonst bei CapriSOonne bestellen - guck mal im Web, hab ich damals zufällig entdeckt), die ist auch sehr beliebt bei unsern Kids!

Viel Spass und ERfolg!
Gruss, M.

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wenn ich ehrlich bin...

Antwort von RR am 10.08.2009, 16:03 Uhr

hallo
ich schwimme auch nur mit Kopf über Wasser ....

ich habs zwar damals im Schwimmkurs gemacht mit dem Kopf aufs Wasser - aber ganz ehrlich - gefallen hat mir das nie

Jedenfalls hab ich sofort nach dem Schwimmkurs - also vor über 30 Jahren - damit aufgehört das Gesicht /Kopf ins Wasser zu bringen... und ich kann mind. 1 h ohne Unterbrechung schwimmen.....

Ausserdem kann ich meinen Sohn verstehen dass er die Ohren schützen möchte, nächtelanges Ohrenweh ist ja wirklich nicht erstrebenswert.... nur damit er mit dem Kopf auf dem Wasser schwimmt...

viele Grüße

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