Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Yuri06224 am 04.08.2009, 19:29 Uhr

4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Hallo,vielleicht ist dies nicht das richtige Forum, aber ich brauche dringend Rat. Ab welchem Alter kann ein kind mit zu einer Beerdigung? Unser Sohn ist 4,5 und nun steht die Beerdigung seiner Urgroßmutter an, ein Urnenbegräbnis. Es wird eine kleine Trauerfeier geben und anschließend die Beisetzung der Urne, es werden sehr wenig Leute dort sein, vielleicht nur 5. Er kannte die Urgroßmutter nur wenig, weiß, dass ihr Tod bevorstand, und wir haben ihm auch erklärt wie es mit Körper und Seele ist - zumindest so, wie wir es verstehen. Er will unbedingt mit - aber kann man ihm das wirklich schon zumuten? Hat jemand hier leider schon Erfahrung sammeln müssen und kann mir einen Rat geben? Danke.

 
22 Antworten:

Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Patti1977 am 04.08.2009, 20:00 Uhr

Hallo,

ich habe meinen Sohn (damals 5,5) nicht mitgenommen. Auch seine Urgroßmutter. Enfach nicht nur wegen der Urne sondern weil er sehr sensibel den Gefühlen anderer gegenüber ist. Für ihn wäre die Trauer der anderen (auch nur 5 Leute) zuviel gewesen. Er hätte versucht zu trösten und wäre traurig, weil er nicht helfen kann. Ich würde es nicht unbedingt machen. Hatten auch alles in Zeit des Kindergartens gelegt.

Lg

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Verena77 am 04.08.2009, 20:40 Uhr

Hallo!
Ich würde ihn nicht mitnehmen.Er wird damit nicht umgehen können und auch sehr traurig sein.Wir haben unseren Sohn zur Urnenbeisetzung auch nicht mitgenommem.Er weiß das sein Uropa im Himmel ist und das reicht ihm.
Lg Verena

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von veralynn am 04.08.2009, 20:41 Uhr

hi

meine grosse war auch 4.5 als ihr urgrossvater verstarb. sie kannte ihn zwar, aber eine engere beziehung war nicht da. ich habe sie damals zur urnenbestattung mit genommen, weil sie wollte. sie nahm das ganze sehr narürlich und fand es interessant.

kinder können mit sowas eigentlich meist sehr gut umgehen.

lg v.

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Fröschli am 04.08.2009, 20:51 Uhr

Meiner war mit dreieinhalb mit zur Beerdigung der Oma.
Sie war lange krank, er war oft mit KH und die Beziehung war sehr eng.

Er war nicht das einzige Kind, wir haben lange überlegt, ob die Kinder dabei sein sollen und haben uns dann dafür entschieden.

Wir haben vorher und nachher viel gesprochen, natürlich auch schon als es Oma immer schlechter ging.

Er und meine Nichte (damals 3,5 und 5,5) haben es gut verkraftet.

WEnn der Kontakt nicht so eng war, würde ich die Kinder zu Haus lassen.

LG
Becky

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Loraley am 04.08.2009, 20:56 Uhr

Als mein Opa starb, war meine Tochter auch 4,5 Jahre alt. Ganz selbstverständlich waren alle Urenkel (insgesamt 13 Stück) bei der Beerdigung dabei. Vor der Beerdigung wurde noch am offenen Sarg Abschied genommen. Die Kinder sind sehr selbstverständlich mit der Situation umgegangen, vorallem die Kleineren. Mit meiner Tochter stand ich am Sarg und für sie war klar, daß der Tod etwas ähnliches wie Schlaf ist. Nur ohne Aufwachen - ihre Worte.
Da mein Opa alt und sehr krank war ist ihr auch bewusst geworden,daß der Körper etwas vergängliches ist und nur das ins Grab kommt, was nach dem Tod nicht mehr gebraucht wird.
Man darf Kindern schon etwas zutrauen. In unserer Familie werden die Kinder bei solchen Dingen nicht außen vor gelassen, und ein Trauma hat dadurch noch keiner erlitten.
Der Tod gehört zum Leben. Und das kann man Kindern schon vermitteln.

LG Lora

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von alina02 am 04.08.2009, 20:56 Uhr

aus meiner eigenen Erfahrung heraus und das trifft auf meine tochter(3,5J)zu:
Ja!!!
sie war im März bei der beerdigung ihres Bruders(1 Tag)dabei und im Mai bei der Beerdigung ihrer Oma!Sie war sogar mit dabei bei der Aufbarung der Oma und hat sie nocheinmal im Sarg gesehen!bei unserem Sohn hatten wir sie nicht dabei!aus unwissenheit!ich habe erst später mit meiner psychologin darüber gesprochen und sie dann zur oma mitgenommen zum "Abschied nehmen".Sie hat mit dem Opa damals die Oma tod in ihrem bett gefunden(sie war krank!)Wir haben es nicht bereut!Sie ist hin und wieder traurig,weint aber versteht auch schon sehr viel!Kinder gehen viel anders damit um,wie wir Erwachsene immer vermuten oder erahnen können.Man muss behutsam mit den kindern voorgehen, es ihnen erklären...aber der tod gehört leider dazu...und auch kinder haben ein recht daruf den umgang mit dem tod zu erlernen und abschied nehmen zu durfen!
Aber:ich denke nur du weisst wie stark dein sohn ist und kannst abwägen !höre auf dein gefühl.und wenn es dir sagt deinen sohn nicht mitzunehmen ist das sicher auch richtig!und dann kommt es sicher auch darauf an welche bindung dein sohn zu der verstorbenen hatte!
mein gefühl hat bei unserem sohn gesagt ich soll unsere tochter mitnehmen zur aufbarung...ich habe es nicht getan...aus unwissenheit und angst(war auch das erste mal dass ich einen verstorbenen gesehen habe und dann noch das eigene kind!!!)...und bereue es,denn meine 3,5j.tochter sagt oft zu mir:"mama ,ich hätte meinen bruder Kilian nur einmal sehen wollen..."
liebe grüsse Doreen mit Alina und Kilian* www.kilian-kobe.de
wünsch dir viel kraft für den weg und die entscheidung!

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Yuri06224 am 04.08.2009, 21:00 Uhr

Vielen dank für Eure zahlreichen antworten! Sie werden mir bei der Entscheidung weiterhelfen. Nur eine Fraage habe ich noch: wie erklärt man die Urne? Dieses Verbrennen stelle ich mir in den Ohren der Kinder sehr grausam vor...

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Re: @loraley

Antwort von alina02 am 04.08.2009, 21:01 Uhr

du sprichst mir aus der seele!!! selbst die kindergärtnerinnen unserer tochten sagen,dass sie durch die 2 verluste in unsrer familie(ihr bruder und die ooma)eher stärker,selbständiger geworden ist und mit dem tod sehr natürlich und offen umgeht!

Gruss Doreen mit Alina und Kilian* www.kilian-kobe.de

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Loraley am 04.08.2009, 22:17 Uhr

So ganz ins Detail würde ich da ehrlich gesagt auch nicht gehen. Ich denke ein Kind wird sich mit : "Da ist nur das drin was die Oma nicht mehr braucht." zufrieden geben.
Meine nun 6,5 jährige Tochter ist in der Zwischenzeit "aufgeklärt" und weiß, was mit einem Leichnam passiert.
Alles andere ist Kopfkino, und spätestens wenn unsere Kinder den ersten Zombiefilm sehen werden sie den Tod mit Gruseln in Verbindung bringen.

LG Lora

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Re: @alina

Antwort von Loraley am 04.08.2009, 22:36 Uhr

Hallo Alina!

Ich finde es sehr gut und wichtig, daß ihr eure Kleine so miteinbezieht.

Ihr habt Eurem Sohn übrigens eine ganz tolle HP gestaltet!

Ganz liebe Grüße
Lora

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Kalle05 am 05.08.2009, 8:12 Uhr

Wenn er will, ja. Wir unterschätzen die Kinder viel zu sehr, besonders was den Tod betrifft.

Geredet habt ihr mit ihm ja auch schon darüber. Da ihr mit ihm über Seele und Körper gesprochen habt, wäre mein Gedanke, dass ihr ihm die Verbrennung so erklärt, dass nur der Körper, also die Hülle für die Seele verbrennt.

Meine Tochter war auch auf der Beerdigung der eigenen Mutter dabei. Psychologen haben zu mir damals gesagt, dass ich ihr nicht sagen soll, dass Mama im Himmel ist. Eine Freundin hat es ihr versehentlich gesagt, seit dem hat sie einen Ort, wo sie mit Mama kommunizieren kann. Seitdem ist es besser. Sie winkt ihr, sie sieht sie ab und zu als Engel auf einer Wolke.

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Tathogo am 05.08.2009, 9:44 Uhr

Ich würde ihn mitnehmen.

Der Tod ist nun mal Teil des Lebens,es bringt nix die Kinder ewig zu"schonen".

Dass er die Uroma nicht so gut kannte ist in meinen Augen von Vorteil(hört sich nun blöde an...) denn so ist er noch nicht sehr emotional eingebunden ,kann aber schon mal sehen wie so eine Beerdigung abläuft,was da passiert usw...

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Re: Ich find's zu früh - Verunsicherung ist evt. größer als Nutzen!

Antwort von Hexhex am 05.08.2009, 10:48 Uhr

Hallo,

grundsätzlich finde ich auch, dass man Kinder vom Thema Tod nicht fernhalten muss. Mit vier Jahren kann man viele Dinge aber nur schwer erklären, und das Kind kann schon verstört werden, finde ich. Mein Sohn ist auch vier, und ich glaube nicht, dass er schon verstehen kann, warum die Ur-Oma jetzt in so einer kleinen Urne steckt, wieso man sie vorher extra verbrannt hat, und dass sie in Wirklichkeit aber gar nicht da drin ist, sondern ihre Seele woanders ist. Viel, viel zu verwirrend und in den Augen so eines Kleinen ja auch irgendwie bizarr. Ich glaube nicht, dass ein Vierjähriger davon profitiert. Die Gefahr, dass er irritiert wird, ist größer als der Nutzen. Deshalb würde ich ihn in der Zeit von jemandem betreuen lassen und ihn nicht mitnehmen.

Grüßle,

Hexe

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Re: Es ist aber doch ein Unterschied zwischen Sarg und Urne!

Antwort von Astrid am 05.08.2009, 10:52 Uhr

Hallo,

ich finde es auch zu früh, einem Kind eine Urnenbestattung zu erklären. Auch wenn es vielleicht keinen Schaden nimmt, ist das doch eine sehr seltsame Angelegenheit, dass die Uroma verbrannt wurde (wo Feuer doch so gefährlich ist, wieso machen die Großen das...?) und nun in dieser Dose steckt. Nee, das ist noch nix!

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Yuri06224 am 05.08.2009, 15:18 Uhr

Ich hatte jetzt überlegt, ob ich die Urne und den Körper der Oma nicht einfach vorweg lasse und ihm einfach sage, falls er fragt, was das ist, dass es eine Erinnerung an die Uroma ist. Was meint ihr dazu?

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Yuri06224 am 05.08.2009, 15:18 Uhr

Ich hatte jetzt überlegt, ob ich die Urne und den Körper der Oma nicht einfach vorweg lasse und ihm einfach sage, falls er fragt, was das ist, dass es eine Erinnerung an die Uroma ist. Was meint ihr dazu?

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Re: 4,5jähriger mit zur Beerdigung?

Antwort von Kalle05 am 05.08.2009, 15:30 Uhr

Eher nicht, lieber die Wahrheit, und das an was man glaubt.

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Ja!

Antwort von Fr. Heinz am 05.08.2009, 16:21 Uhr

Wie soviele andere hier vertrete auch ich die Meinung, dass Kinder eine Beerdigung gut verkraften.

Erst vor kurzem war ich wieder auf einer Feier, bei dem der Opa der Kinder - beide im Kindergartenalter - beerdigt worden sind. Diese beiden haben am Ende auf dem Friedhof mit den anderen Kindern gespielt und beim Leichenschmaus ging es weiter.

Und auch meine Tochter war in etwa in dem selben Alter mit auf einer Beerdigung, und auch hier gab es später hier und da ein paar Fragen, welche ich offen und ehrlich beantwortet habe, inklusive "dass ja nur der Körper vergraben oder verbrannt wird. Dass was uns ausmacht, also unsere Gedanken, unsere Gefühle, unser Lachen, all dass hat den Körper schon längst verlassen, und keiner weiß vohin."

Diese Erklärung hat meiner Tochter fast alle Fragen beantwortet.

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Das Kind kommt gerade daher, wo der Verstorbene hingeht.

Antwort von Franz Josef Neffe am 06.08.2009, 10:54 Uhr

Kinder sind noch nicht soweit von der "anderen Seite des Lebens" entfernt wie wir Erwachsene. Vielleicht ist Dir schon aufgefallen, wieviele Menschen gerade in der Mitte ihres Lebens den SINN des Lebens verlieren. Viele finden ihn im Alter wieder: werden WIE DIE KINDER. "Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet Ihr nicht ins Himmelreich eingehen."
In der Mitte dieses Lebens ist man am weitesten vom Leben an sich entfernt, das viele Nummern größer ist als unsere Vorstellung davon.
Wenn Erwachsene nicht in der Vorstellung beschränkt sind, dass Kinder nur das vom Leben sehen und wissen, was man ihnen beigebracht hat, und die Kinder FRAGEN, dann erfahren sie viele interessante Dinge. So können ziemlich viele Kinder nich die AURA des Menschen sehen: den Energiekörper. Wenn Papa unter Hochdruck steht, dann sehen sie ihn mit einer ganz roten Ausstrahlung.
Wenn man den Kindern nicht immer die Schablonen über den Tod erzählen würde, die man irgendwo übernommen hat, sondern wenn man sie fragen würde, wie sie das und was sie sehen, könnte man auch interessante Dinge erfahren. Ich habe lch-kann-Schule-Lehrer vor ca. 35 Jahren angefangen, Lernprozesse genau zu untersuchen. Die Erwachsenen meinen immer, sie bringen den Kindern etwas bei, bei genauer Betrachtung sind immer sie es, die dabei lernen - doch sie merken es nicht und haben deshalb nichts davon.
So würde ich auch nicht als Problem die tatsächliche Begegnung des Kindes mit dem Toten sehen sondern seine Begegnung mit den Erwachsenen, die nicht damit umgehen können. Das heißt: Wenn Du in dem Punkt MIT DIR Deinen Frieden schließt und mit Dir EINS bist und wenn Du diesen Frieden für Dein Kind ausstrahlst und ihm damit Geborgenheit und Sicherheit gibst, kann die Beerdigung ein wunderbares Erlebnis für Euch beide und vielleicht auch für andere werden.
Mit guten Wünschen
Franz Josef Neffe

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kommt drauf an

Antwort von ka.tharina am 06.08.2009, 11:48 Uhr

ich denke auch, dass es sehr wohl einen unterschied macht, wer da beerdigt wird und wie emotional die trauernden sind. kleine kinder sind meiner meinung nach schon deshalb eher fehl am platz, weil sie sich die anderen durch sie gestört fühlen könnten.
(handelt es sich um die obligatorische, gefühlte hundertjährige, alleinstehende jungferntante, die zu lebzeiten für jeden einen gehässigen spruch parat hatte, mag das nicht der fall sein)

in deinem konkreten fall würde ich das kind nicht mit zur beerdigung mitnehmen, sondern ihm am tag darauf (...) den platz zeigen, den ihr extra ausgewählt habt, um an den uropa zu denken.

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Re: kommt drauf an

Antwort von fracla am 06.08.2009, 13:23 Uhr

ich bin auch dafür, das Kind mitzunehmen. Auf jeden Fall würde ich nie ein Kind aus dem Grund daheim lassen, weil sich andere dadurch gestört fühlen könnten. So wie der Tod zum Leben gehört, gehören erstrecht Kinder zum Leben, oder?
Wenn man will, kann man Kinder ja auch durch Bücher auf den Tod und die Beerdigung vorbereiten. Und den Gedanken zu sagen, in der Urne ist das, was die Oma nicht mehr braucht, finde ich gut.

Claudia

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Wie wird es Dir denn dabei gehen?

Antwort von stjerne am 06.08.2009, 22:27 Uhr

Wir hatten leider auch vor kurzen eine Beerdigung in der Familie. In meinem Fall war es eine Tante, die mir sehr, sehr nahestand und für mich stand sofort fest, meine Kinder (3 und 5) NICHT mitzunehmen.
Dafür gab es zwei Gründe:
1. Ich wusste, dass ich bei der Beerdigung sehr viel weinen würde und das hätte meinen Töchtern Angst gemacht. Die Große hatte es leider mitbekommen, als ich die Nachricht bekam und war sehr geschockt von meiner heftigen Reaktion.

2. Ich habe da auch mal meine eigenen Interessen in den Vordergrund gestellt: Ich wollte bei der Beerdigung keine Rücksicht auf die Kinder nehmen müssen, ich wollte Abschied nehmen und um diesen lieben Menschen trauern. Wären die Mädchen dabei gewesen, hätte ich immer nur daran gedacht, wie SIE sich fühlen, aber hier ging es ja um meine Gefühle.

Deshalb denke ich, es ist wichtig zu überlegen, wie Du Dich fühlen wirst, wie nahe Dir dieser Abschied gehen wird.

Trotzdem ist der Tod für meine Töchter nichts Unbekanntes. Meine Schwiegermutter geht mit den Kindern oft zum Grab ihres Mannes und da fallen dann immer viele Fragen an, die wir besprechen. Als meine Kleine letztens von meiner Tante sprach und nach ihr fragte, erklärte meine Große ganz selbstverständlich, die sei jetzt im Himmel bei Opa. Da hätte ich fast geweint vor Rührung...

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