Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Mantine am 19.01.2009, 22:01 Uhr

Ohnmacht und Verzweiflung

Hallo,

oft tausche ich mich aus, besuche derzeit einen Kurs "starke Eltern, starke Kinder", habe mich mit meiner Kindheit auseinander gesetzt und weiß, was ich anders machen möchte, tausche mich mit meinem Mann aus, habe von Triple P gehört, versuche schon seit fast 1 Jahr, positive Anweisungen zu geben, mein Kind zu loben, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten auch im Haus zu schaffen, beschäftige mich mit beiden Kindern (2 und fast 4 Jahre) und der Große bekommt abends seine Zeit nach Möglichkeit komplett ohne den Kleinen, der Große hatte schon mal Ergo (Verdacht auf taktile und audiotive Wahrnehmungsstörung, wurde nicht wirklich bestätigt), wurde auffällig im Kindergarten (hört nicht, ist aggressiv, Konflikte), seit dem er keinen Mittagsschlaf mehr machte..... und heute gab es den Höhepunkt zu Schreien, nicht hören wollen, immer wieder Türen zuschlagen, Ausrasten, Wutanfällen, Schlagen und Beißen und Zerstörungswut...... ich telefoniert im Badezimmer, er kam hinzu und stellte sich vor die Toilette und schaute mich an und pinkelte plötzlich los, mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, dass mir nichts mehr dazu einfiel!!! Sofort beendete ich das Gespräch und war so geschockt und sauer zu gleich, dass ich ihm das lautstark sagte und ihn dann in sein Zimmer schickte! Ich war so geschockt, dass ich erst mal zu heulen begann, die nächste Stunde kam er auch nicht mehr aus seinem Zimmer heraus! Dann kam mein Mann nach Hause, wir aßen gemeinsam und ich konnte mich nicht mehr mit ihm abgeben..... das spürte er. Es gab auch keine Geschichte, mein Mann sprach mit ihm und seine Turnringe und seine Kinderkamera wurden über Nacht konfisziert - morgen bekommt er sie wieder. Und ich saß abends noch mal an seinem Bett und konnte nichts positives sagen und sagte ihm nur, wie verletzt und traurig und gedemütigt ich mich fühlte!
Ich weiß nicht, was richtig ist! Habe mich mehrfach über sein Verhalten ausgetauscht, mir Gedanken gemacht, Rat gesucht (Kinderarzt, Psychologische Beratungssstelle) ..... wann ist einfach genug!? Wie viel muss man sich gefallen lassen, wie soll ich weiterhin mit ihm umgehen? Sind das wirklich alles nur Phasen? Wenn er mit fast 4 so mit mir umgeht, wie wird das erst, wenn er älter wird? Ich bin am Ende meiner Kraft und meiner Ideen! Was kann ich noch machen, wie soll ich mich verhalten? Ich gehe schon gar nicht mehr vor die Tür, zu Freunden oder in ein Geschäft.... es ist immer grausam und schrecklich! Bald verliere ich meine Liebe und all meine Hoffnung, dass es besser wird......

 
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Re: Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von Neniel am 19.01.2009, 22:15 Uhr

Hallo
Mensch, lass dich mal
Also das hätte er bei mir aber selbst aufgewischt bevor er in sein Zimmer gegangen wäre und die abgenommen Sachen wären mindestens bis morgen abend weg, statt nur über Nacht wo er sie eh nicht braucht. Hast du Unterstützung von den Großeltern? Jemand der dir mal was abnehmen kann in punkto Kinderbetreuung? Und was sagte dein Sohn zu dem Vorfall?

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Re: Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von Loraley am 19.01.2009, 22:17 Uhr

Hallo!

Verstehe ich das richtig, du bringst deinem Sohn im Moment negative Gefühle entgegen, weil er in deinem Beisein im Bad während du telefoniertest in die Toilette gepinkelt hat?

Sei mir bitte nicht böse, aber ich musste echt lachen, denn was ist denn da dabei? Oder kapiere ich da was nicht ganz richtig?

Mit fast 4 ist er doch noch viel zu klein um zu verstehen, daß man "im Besisein" eines Gesprächspartners nicht pieselt. Und du unterstellst ihm Boshaftigkeit, da er dabei "breit grinste"?

Ach du meine Güte! Wärst du doch einfach rausgegangen, er hätte fertig gepieselt und alles wäre gut. Muss er dich vorher um Erlaubnis fragen ob er auf die Toilette darf?

Wenn er das mit 14 imer noch macht würde ich mir Gedanken machen......

Seh es doch einfach mal entspannt. Wenn dich das schon so aufreibt, kann ich mir vorstellen, dass der kleine Mann sehr oft bei Euch aneckt da er in dem ganzen Wust aus Regeln und Anforderungen einfach nicht mehr durchblickt!

Da würde ich auch aggressiv werden.........

Ich würde dir raten mehr auf deinen Bauch zu hören, mit Humor zu erziehen und auch mal fünfe gerade sein lassen.

LG Lora (etwas irritiert)

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Re: Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von Neniel am 19.01.2009, 22:20 Uhr

Jetzt muss ich auch nochmal nachfragen. Pinkelte er breit grinsend auf den Boden oder ganz normal ins Klo?

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Re: Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von Loraley am 19.01.2009, 22:26 Uhr

sei es wie es will, ich finde die Reaktion auf beides unangemessen und übertrieben.

Wenn man sich auf öffentlichen Toiletten umschaut gibt es auch über 4-jährige, die es nicht schaffen einen Ring vom 30 cm Durchmesser zu treffen.

Und das mit vollster Absicht!

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Re: Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von stella_die_erste am 19.01.2009, 22:37 Uhr

Aus meiner Sicht (es ist ja immer schwer, bzw. unmöglich aufgrund dieser wenigen Sätze hier die Situation wirklich einschätzen zu können) streßt Du Dich selbst zu sehr.

Hör einfach mal auf, alles perfekt machen zu wollen (Kurse, Psychologen und all das Pipapo) und verlasse Dich auf Deine Intuition.
Du machst Dich völlig verrückt und gerätst immer mehr unter Druck. Deine Kinder werden nie so funktionieren, wie Hinz und Kunz uns das gerne verkaufen möchten.
Kinder laufen nicht wie ein Uhrwerk und es gibt dafür auch keine allgemein gültige Bedienungsanleitung.

Führe Dir immer vor Augen, ob es sich um wirklich "wichtige" Situationen handelt oder Dinge, die Du durchgehen lassen kannst, weil sich eine Diskussion bzw. Konfrontation nicht lohnt.
Spielzeug über Nacht(?!) wegzunehmen ist z.B. totaler Quatsch. Was hat das mit Pinkeln (oder anderen Provokationen) zu tun? Das ist keine logische Konsequenz. Und entsprechend kannst Du auch keine Reaktion auf solche Sanktionen erwarten.

Ihm einen Lappen in die Hand zu drücken (mit der Aufforderung, er möge bitte seinen Pipi wegwischen), ihn stehen zu lassen und dabei unbeeindruckt weiterzutelefonieren, DAS wäre sinnvoll gewesen. Ohne schimpfen, schreien, was weiß ich..

Daß es nichts bringt, einem 4jährigen noch Stunden später wegen so einer Lappalie auf der Psychoebene mit Enttäschung, "Mama ist traurig" und sowas zu kommen, ist auch nicht gerade das, was in solchen Situationen angebracht ist.

Du hast ja geschrieben, daß Dein Kind keinen Mittagsschlaf mehr macht.

Wenn mein Kind müde oder hungrig ist, ist es auch unausstehlich. Das kann ich nachvollziehen, mir geht es genauso.
Meine Aufgabe als Mutter ist es demnach, solchen Situationen vorzubeugen, um mögliche Eskalationen schon im Vorfeld zu vermeiden.

Und ja, es IST eine PHASE. Die machen (fast) alle Eltern mehr oder weniger durch und je lockerer, humorvoller und souveräner man damit umgeht, umso schneller ist sie wieder vorbei.
Da mußt Du durch.

Bei solch normalen Kleinkind-Verhaltensweisen Psychologen hinzuzuziehen und Himmel und Erde in Bewegung zu setzen auf der Suche nach Hilfe, ist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen.

Ich kann durchaus verstehen, daß Du alles richtig (und besser) machen willst-aber bitte verliere nicht die Realität aus den Augen und laß Kurse (die wollen letztendlich nur Dein Geld), Ratgeber und Pädagogen (hysterische und den Kids gerne dubiose Störungen andichtende Kindergärtnerinnen) mal links liegen.
Tausche Dich statt dessen mit anderen Müttern aus. Oder lies mal öfter hier ;-))

Das bringt mehr, denn Du wirst sehr schnell sehen, daß es noch schrecklichere Kinder gibt, als Deinen Sohn.

Sieh es einfach locker..Deine Kinder sind 2 und 4 Jahre alt! Da darfst Du keine Wunder erwarten.
Abgesehen davon kommen noch "Phasen" auf Dich zu, die Dir weit mehr Selbstbeherrschung abverlangen als ein bißchen Kinderpipi neben der Schüssel, glaube mir.

Stella

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Re: Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von mama.frosch am 19.01.2009, 22:40 Uhr

beim lesen deines postings entsteht bei mir der eindruck, dass ihr euch in einem teufelskreis befindet. wenn du deinen sohn ablehnst, wird er natürlich erst recht schwere geschütze auffahren, je mehr geschütze er auffährt desto mehr ablehnung spürst du. beide seiten sind aus ihrer sicht verständlich.

ich denke, es nützt nichts, nur "etwas mit dem kind" zu machen. ihr braucht alle hilfe. du schreibst nicht, wie dein mann zu dem ganzen steht. ich würde dir raten, eine beratungsstelle aufzusuchen, um euer ganzes familiensystem einzubeziehen. dein sohn hat sein verhalten, so es denn auffällig ist, nicht unbegründet und nicht isoliert. eine familie ist ein system, in dem alle beteiligten untereinander in wechselwirkung stehen.

was will dein sohn von dir?
vermutlich dich und deine gute zuwendung. so, wie er sie einfordert, kannst du sie ihm nicht geben, das kann ich nachvollziehen. so, wie du dich verhälst kann er sie umgekehrt nicht angemessen einfordern. wie gesagt, ein teufelskreis. nur du kannst ihn durchbrechen. mein rat, such keine hilfe für das kind, sondern für dich bzw. eure ganze familie.

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Oh, diese Lässigkeit wäre doch mir zu eigen....

Antwort von AyLe am 19.01.2009, 22:42 Uhr

dann würde ich mit Sicherheit nicht befürchten, dass aus Gewährenlassen irgendwann Gewohnheit wird und Gewohnheiten lassen sich so schlecht wieder ohne Probleme abgewöhnen...

Mensch, Loraley, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Du dir das einfach so gefallen lassen würdest. Denn auch das Betreten des Badezimmers, wenn ich drin bin, ohne mich zu fragen, empfinde ich als Übertretung meiner Grenze. Und dann habe ich doch wohl das Recht zumindest auf dem Sch...haus meine Ruhe zu haben.

Einfach verkehrte Welt. Ich habe anzuklopfen, wenn ich das Zimmer meines Kindes betrete, aber selbiges darf respektlos meine Privatsphäre übertreten. Was bringe ich ihm denn damit bei? Dass ich eine amorphe Masse bin, deren Bereiche und Wünsche und Bedürfnisse einfach zu übertreten sind????

Nein, so sehe ich das nicht und kann das Problem voll und ganz nachvollziehen. Nur sehe ich das Dilemma viel grundsätzlicher. Darf ich einmal direkt fragen, wie das Verhältnis zwischen Dir und deinem Mann ist, Mantine? Kommt es manchmal vor, dass er es Dir gegenüber verbal oder in der Tat an Respekt mangeln lässt??? Kinder sind manchmal der Spiegel des Erwachsenenverhaltens....

LG, AyLe

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jup,

Antwort von mama.frosch am 19.01.2009, 22:44 Uhr

das mit dem perfektionsanspruch seh ich auch so.

klingt, als würde es dir schwer fallen, von innen und aus deiner eigenen persönlichkeit heraus gute wege zu finden, mit deinen kindern umzugehen. du wirst die lösung aber nicth in büchern finden.

kann es sein, dass du mit wenig orientierung und positiven vorbildern aufgewachsen ist?
wenn dem so ist, noch mehr ein grund, dir selbst (!) hilfe zu holen.

ps: von welchen anderen problemen lenkt dich das thema "mein sohn" ab?

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Re: Oh, diese Lässigkeit wäre doch mir zu eigen....

Antwort von Loraley am 19.01.2009, 22:44 Uhr

Ich wusste nicht, daß Mantine während dem Telefonat auf der Schüssel saß.

Wenn dem doch nicht so war: Toiletten sind zum Pipimachen da und nicht zum telefonieren.

Der Punkt geht an den Sohn.

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Re: Oh, diese Lässigkeit wäre doch mir zu eigen....

Antwort von mama.frosch am 19.01.2009, 22:48 Uhr

wer bitte schreibt vor, dass toiletten nur zum pinkeln da sind??

unser bad ist DER ort, an den ICH mich zurückziehe, wenn ich mal ein paar minuten meine ruhe will! da lese ich auch gerne mal oder mach ein rätsel oder rede mit mir selbst.

telefonieren wäre jetzt nicht mein ding dabei, aber ich denke, das kann jeder halten wie er will, ohne dass einem kind, das einem dabei provokativ vor die füße pinkelt, ein punkt vergeben bekommt.

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Wow,

Antwort von AyLe am 19.01.2009, 22:50 Uhr

seit wann gibt es eine Regel, wo zu telefonieren ist??? Also, ich telefoniere und lese gerne im Badezimmer und da ist auch das Klo. Und wenn ich da drin bin, egal, was ich da mache, will ich, dass an die Tür geklopft und gefragt wird, ob es mir Recht ist, dass jemand herein kommt. Sei es mein Mann oder mein Kind....

Manchmal ist das Klo der ruhigste Platz... *fg*... daher kann ich Mantine sehr gut verstehen..

LG, AyLe

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Wohl dem Kind dessen Eltern ihr Eigenheim mit

Antwort von Loraley am 19.01.2009, 22:52 Uhr

Gästetoilette konzipiert haben, denn dann steht einem fröhlichen Ablauf der Geschäfte nichts mehr im Wege!

Wenn diese allerdings vom Vater benutzt wird um mal 10 Minuten in Ruhe mit dem/der Handy/Laptop/Spiegel/Bildzeitung zu verbringen, dann Gnade dem Knirps.

Er wird bei den Nachbarn klingeln müssen.........

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Re: Wohl dem Kind dessen Eltern ihr Eigenheim mit

Antwort von mama.frosch am 19.01.2009, 22:54 Uhr

hm, meiner konnte in dem alter schon "ich muss mal!" sagen...

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Ayle,

Antwort von Loraley am 19.01.2009, 23:00 Uhr

Angenommen es gab in deinem Hause diese Grenzüberschreitung.
Fährst du dann solche Geschütze auf, inklusive Liebesentzug und Papainvolvierung?

Hey, das ist echt starker Tobak, er hat kein Kapitalverbrechen begangen, und mir fällt kein Moment in meiner beinahe 6-jährigen Erziehungskarriere ein, bei dem ich so ein Kaliber anwenden musste.

Daß man das aufs Trapez bringt ist ok, aber die Stärke der Waffe irritiert mich sehr.

LG Lora

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Re: Ayle,

Antwort von AyLe am 19.01.2009, 23:05 Uhr

Lora, ich glaube vielmehr, dass dies der Anlass, aber nicht der Grund für die Geschütze ist. Wenn das Fass immer schon bis zum Rand gefüllt ist, dann reicht doch ein minimaler Tropfen, nicht wahr.

Die Mutter ist wirklich verzweifelt. Aus ihren Zeilen wird ihr Bemühen greifbar und ihre Verletzung. Sie fühlt sich durch ihr Kind beleidigt, ihre Grenzen überschritten. Und da macht es keinen großen Unterschied, ob es sich um den stillen Ort oder ein Marmeladenbrot handelt, das ihr der Sohn hätte wegnehmen können.

Eine Lösung wird sie m.E. nur finden können, wenn sie ihre Partnerschaft auf den Prüfstein stellt. Wenn ich mich mit meinem Mann zoffe - und ich bin nicht in der Lage, alle Auseinandersetzung nach Lehrbuch zu führen oder in die Nachtstunden zu verlegen - dann kommt es vor, dass mein Kind danach zu mir oder meinem Mann gegenüber sich respektlos benimmt. Eben genau so, wie wir es ihm vorgelebt haben.

Daher, Mantine, meine ich, dass Du nicht umhin kommen wirst, deine Beziehung zu durchleuchten....

LG und alles Gute
AyLe

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loraley

Antwort von mama.frosch am 19.01.2009, 23:14 Uhr

das mag klugscheißerei sein, aber ich kann mich bei sowas nicht beherrschen... es heißt aufs TAPET bringen.

http://www.redensarten.net/Tapet.html

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@mantine... ich bin völlig ratlos.

Antwort von Mondreise am 20.01.2009, 1:03 Uhr

Hallo, ich glaube, daß da was wirklich schief läuft bei Euch...

Ich weiß nicht, was ich sagen soll, und ob dein Großer so unnormal ist, oder du überreagierst. (das mit dem Überreagieren mache ich manchmal auch, und das finde ich auch normal. Bin ich Superwoman, oder was?).

Das mit dem Auf den Boden pinkeln mit Grinsen im Gesicht würde ich als Hilferuf und Ruf nach Aufmerksamkeit interpretieren. Und ansonsten nicht überbewerten.

Mein Kind ist 2 1/2 und ich scheiße ihn auch mal zusammen (aber meistens bin ich lieb, und er sowieso :-) )

Ich hätte dir jetzt zu einer professsionellen Stelle geraten, aber da du ja da warst?

Andererseits habe ich weder Triple P, noch sonstwas gelesen, und ich höre auf mein Bauchgefühl.

Völlig ratlos.

Aber irgendwas stimmt nicht zwischen dir und Eurem Großen (ich hoffe, Eurer kleinen und deinem Mann geht es gut)

Ciao, Biggi

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Re: Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von Nathalik am 20.01.2009, 2:14 Uhr

Mandine, aus Deinem Posting spricht pure Angst, auch vor Deinen Kindern, und Hilflosigkeit. Das ist bedrückend. Wie bist Du da hineingeraten? Die bisherige Hilfe, die Du dir geholt hast, scheint unpassend. Die hat eher dazu geführt, dass Du irgendwie nun auch noch den Kontakt zu Deinen Kindern verloren oder nie gehabt hast und sie wie mit einer Zange anfasst (konkret, und symbolisch). Dass sich die Kinder entsprechend "wehren", ist verständlich. Wenn ich an einer Zange in der Luft hänge, als ob ich die Krätze hätte, schreie und beisse ich auch. Denn ich will lieber angefasst und gedrückt und geknuddelt werden

Die Ursache liegt anscheinend bei und in Dir. Aber mehr kann man von außen und von hier aus kaum sagen. Bei den wenigen Infos, die man hat.

Aber wenigstens soviel, zu deiner Beruhigung: Dein Kind hat Dich nicht gedemütigt. Es wollte Dich nicht demütigen. Es liebt Dich! Es hat nur auf Dich reagiert. Du sagst, Ihr habt Euch kurz vor seiner Pinkelaktion angeschaut. Wie hast Du da geschaut? Ängstlich? Wenn ja, schaust Du ihn öfters so an?

Lebt Ihr irgendwie nach Vorschriften? So kommt es mir vor. Auch Deine ganze Interaktion mit Deinen Kindern scheint einer In- und Output-Doktrin unterworfen. Ich spiele mit meinem Großen abends separat, da hat er entsprechend zu reagieren! So klingt es. Und von Freude an diesem Spielen auf Deiner Seite nicht die Spur. Eher von lästiger Pflicht.

Vielleicht solltest Du die ganzen bisherigen Vorschriften und Denkmuster und Zwänge ins Klo werfen und runterspülen. Dein Kind sch... ähm pinkelt doch auch drauf. Deutlicher konnte er es Dir kaum zeigen.

Nimm Deine beiden Racker und geh rauß und renn mit ihnen durch den Wald, unbeschwert, lacht, rennt, schreit, macht Blödsinn, macht "sinnlosen" Quatsch.... ich glaube, danach hungern Deine Kinder.


Euer Weg in die heutige Situation war bestimmt lang, deshalb wird das Wiederherausfinden aus diesem Labyrinth auch dauern. Ohne Hilfe von dritten wird es wohl nicht gehen.

ah, doch noch etwas: Wenn Du Deinem Kind abends am Bett sagst, dass es Dich gedemütigt habe, frage ich mich, warum Du das tust? Um ihm die Verantwortung dafür zu übertragen? Und um DICH zu erleichtern? Oje, das kannst Du nicht machen. Kannst Du Dir vorstellen, wie das kleine Würmchen danach mit dieser Bürde mutterseelenallein im Bett liegt? Du missbrauchst Dein Kind ja fast als Therapeuthen - und da scheint mir auch ein Teil des Hasen begraben zu liegen. Deinem Mann hättest Du es vor die Füße werfen können, in dem Moment, aber nicht dem kleinen Kind.

Viel Glück und Mut und Zuversicht!

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Vergebung und Liebe

Antwort von murmeldrach2 am 20.01.2009, 10:15 Uhr

Liebe Mantine,

lass Dich erst mal umarmen. Dir geht es ja wirklich schlecht! Es hört sich an, als hättest Du Dich sehr auf Dein Leben mit den Kindern gefreut, Dich bestmöglich vorbereitet, und jetzt läuft alles schief. Das tut weh.

Nur leider ist es einfach so: Man kann ein Leben mit Kindern nicht wirklich vorbereiten und planen. In groben Zügen natürlich schon (Soll mein Kind in den Kindergarten oder nicht, wie viel Fernsehen ist erlaubt,…), aber nicht in den feinen Details (wie willig ist das Kind morgens beim Anziehen? was findet es interessant?). Und das liegt schlicht daran, dass ein Kind ein eigenständiger Mensch ist, der sich nicht planen lässt.

Ich finde es toll, welche Energie, Du dafür aufwendest, ein harmonisches Leben mit Deinen Kindern zu führen (Ergo, KiA, Beratungsstelle,…). Aber ich glaube, dass Du diese Energie anders sinnvoller einsetzen könntest. Denn es klingt so, als seien all diese Maßnahmen darauf gerichtet, das Kind zu verändern, damit es endlich richtig „funktioniert“. Das wird nicht gehen. Denn er will nicht funktionieren, er will seine Interessen durchsetzen: Einen Kontakt mit der „echten“, fühlenden Mama, nicht mit der rationellen, trainierten. Denn wenn Du „versuchst“, positive Anweisungen zu geben, dann sieht er nur die antrainierte Rolle, nicht Dich und Deine Gefühle.

Und so manipuliert ihr Euch gegenseitig: Er manipuliert Dich, indem er Dich so lange provoziert, bis Deine antrainierte Kontrolle zerbricht und Deine Gefühle durchbrechen. Denn das ist seine Möglichkeit, Dein wahres Ich zu sehen. Obwohl er bestimmt lieber die fröhliche, liebevolle Mama sehen würde. Aber wie er an die rankommt, weiß er nicht. So rationell, dass er weiß, dass brave Kinder leichter zu lieben sind, ist er noch nicht. Und Du manipulierst ihn, indem Du Dein Verhalten so steuerst, dass er doch eigentlich unauffällig sein „müsste“.

Und ihr wehrt Euch beide dagegen, vom anderen manipuliert zu werden.

Das ist wie in einer Beziehung zwischen Erwachsenen. Wenn jeder versucht, den anderen zu ändern, erzeugt das nur Frust, dass der andere einen nicht so liebt, wie man ist. Es erzeugt aber keine Veränderung.

Es ist sicherlich für Dich jetzt nicht leicht zu sagen, Du liebst ihn, wie er ist. Vielleicht schaffst Du das nicht ohne (professionelle?) Hilfe. Aber dann muss Dir klar sein, dass das eine Hilfe FÜR EURE BEZIEHUNG ist, und nicht eine Hilfe, die Dein Kind verändern soll. Manchmal hilft aber auch ein einfacher Perspektivenwechsel: Was tätest Du, wenn das gleiche Verhalten nicht von Deinem Kind, sondern Deiner besten Freundin gekommen wäre, von der Du sicher weißt, dass sie Dich nicht verletzen will?

Ob nun die Geschichte mit der Toilette wirklich demütigend ist oder nicht, kann man von außen gar nicht sagen. Das kommt aufs Empfinden jedes Einzelnen an. Und in diesem Fall empfindest Du das eben so. Und selbst wenn er Dich absichtlich verletzt hat, hilft es nicht, auf diese Absicht zu reagieren. Reagiere wirklich so, als sei es die beste Freundin, die nur Dein Bestes will. Der würdest Du doch auch liebevoll sagen, dass Du das nicht schön findest und Dich verletzt fühlst, aber Du würdest ihr das nicht Stunden später noch vorwerfen, weil es sonst die Freundschaft vergiftet. Nur so kannst Du die Spannung aus Eurer Beziehung herausnehmen: Einer von Euch muss über seinen Schatten springen und mit viel Liebe als gutes Vorbild auf den anderen zugehen. Und das kann ein Vierjähriger einfach nicht schaffen, weil ihm dazu die Lebenserfahrung fehlt.

Verwende Deine Energie weniger darauf Dir Gedanken zu machen, wie Du Dein Kind ändern kannst. Es ist nötig, dass Du erst mal anschaust: Wie ist denn mein Kind eigentlich? Lass Dich nicht von Deinen Wünschen blenden, wie es sein „sollte“. Freu Dich, dass es eigene Wünsche und einen eigenen Charakter hat. Nimm es so an, wie es ist. Kinder, die sich angenommen fühlen, lieben nämlich zurück.

Das klingt sicherlich jetzt alles schwer und wird auch dauern. Aber nach allem, was Du schreibst, bin ich sicher, dass Du die Kraft und den Willen hast, eine gute Beziehung zu Deinem Kind aufzubauen. Geh die Sache nur mit weniger Verstand an, dann kommt Dein Herz besser zum Vorschein.

Noch ein Buchtipp: Jesper Juul "Grenzen, Nähe, Respekt"

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Re: Ursachenforschung...

Antwort von Bonnie am 20.01.2009, 10:54 Uhr

Hallo,

kluge Kindheitsforscher machen ja immer die Beobachtung, dass Kinder, die aggressiv oder verhaltensauffällig sind, damit so gut wie immer auf etwas reagieren, das die Erwachsenen untereinander oder mit ihm tun. Du und Dein Mann könntet Euch also vielleicht fragen, wie in Eurer Familie miteinander umgegangen wird. Behandelt Dein Mann Dich mit Achtung, Respekt und Höflichkeit? Entschuldigt Ihr Euch bei einander, wenn etwas schiefgelaufen ist oder Ihr Euch gekränkt habt? Wie streitet Ihr: laut, aggressiv, mit Vorwürfen - oder ruhig, fair und lösungsorientiert? Wie ist die Atmosphäre bei Euch zu Hause, seid Ihr fröhlich, haltet alle dick zusammen, fühlt Euch als Familie? Oder herrscht unterschwellig Unzufriedenheit und jeder macht sein Ding?

Die Ursachen liegen manchmal aber auch darin, wie mit dem Kind umgegangen wird: Wird sein Wunsch nach Selbstständigkeit, Wertschätzung, Mithelfen dürfen, wichtig und hilfreich für die Familie sein respektiert? Darf es viel selbst entscheiden? Hat das Kind andererseits auch feste Grenzen, die es respektieren muss, damit es Halt und Orientierung hat?

Solche Fragen helfen vielleicht, der Ursache für das Verhalten Deines Kleinen zu finden. Was ich für Dein Nervenkostüm auch ganz wichtig finde: Bitte vergiss nie, dass Kinder sich ja nicht so verhalten, um uns Erwachsene zu schikanieren. Sie verhalten sich immer so, wie sie es müssen. Wenn Dein Sohn momentan so aggressiv ist, heißt das, dass er mit etwas sehr unglücklich ist. Er braucht keine Strafe, denn die geht völlig am Problem vorbei, und er fühlt sich noch einsamer und unverstandener.

Deshalb ist es auch wichtig, möglichst erwachsen auf Deinen Sohn reagieren. Das heißt, Du brauchst nicht dauernd an seiner oder Deiner Liebe zu zweifeln, Dich gekränkt, beleidigt oder angegriffen zu fühlen. Du bist kein Kleinkind und begegnest Deinem Sohn daher auch nicht auf demselben Niveau! Alle Kinder wünschen sich eine souveräne, starke, selbstbewusste und gelassene - kurz: eine erwachsene Mutter! Ich muss mir das im Alltag auch manchmal klar machen, wenn ich mich von meinen Kids wieder mal persönlich angegriffen fühle, aber das ist wirklich wichtig.

Meine persönliche Empfehlung für Dich ist das supergute Buch "Das kompetente Kind" von Jesper Juul. Es hat bei uns wirklich unheimlich viel verändert und sehr geholfen. Ich schimpfe viel seltener, die Kinder kooperieren, das ganze Klima ist viel besser geworden.

Grüßle,

Bonnie

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Für mich klingt es auch so...

Antwort von MM am 20.01.2009, 11:45 Uhr

... als würdest Du Dich nach allem möglichem richten (Expertenratschläge, schlaue Bücher, Kurse...), nur nicht nach "Dir selbst"!

Natürlich alles in bester Ansicht, das bezweifle ich nicht - aber stell Dir mal vor, Dein Mann würde mit Dir so sprechen und umgehen, wie er es in eimem Kurs "Wie kommuniziert man mit seiner Ehefrau" oder in einem Buch "XY - das Geheimnis glücklicher Ehefrauen" etc. ;-)! ¨Kämst Du Dir da nicht veräppelt vor? Hättest Du nicht das Gefühl, diese künstliche Fassade durchbrechen zu müssen (notfalls auch mit provokativen Mitteln), um zu Deinem "wirklichen" Mann durchzudringen, mit seinen (nicht immer ratgeber-kompatiblen, aber dafür menschlichen) Gefühlen und Launen und allem was dazugehört???

Bei mir wäre es garantiert so, ich würde wahrscheinlich versuchen, ihn mit allen Mitteln aus der Reserve zu locken - und ich könnte mir vorstellen, dass se Deinem Kind da evtl. ähnlich geht (?). Natürlich liege ich vllt. total daneben, aber zu dem "Puzzleteil" Eures Lebens, das Du hier beschreibst, fiel mir dies halt spontan ein...

E ist ja gut, dass Du Dich auf das Elternsein so gründlich vorbereitet hast - natürlich ist es nicht abwegig, etwas über gute Kommunikation zu wissen usw. - aber letztendlich geht es doch in der Praxis um das ganz konkrete Zusammenleben mit einem nahen, geliebten Menschen - in diesem Falle Deinem Kind. Und in Beziehungen ist es doch v.a. wichtig, "authentisch" zu sein, auch die eignen Grenzen aufzuzeigen, Gefühle zu zeigen (also auch die negativen, z.B. wenn man mal sauer oder enttäuscht ist). Klar sollte man dabi nicht beleidigend werden oder dergleichen, aber im vertretbaren Rahmen bekommen so die Kinder einfach mit, dass auch Konflikte und Meinungsverschiedenheiten im Zusammenleben von Menschen, die sich liebhaben, normal und OK sind und dazugehören - Hauptsache es werden alle Meinungen gehört und man versucht möglichst eine für alle akzeptable Lösung zu finden.

Und konkret zu dem Fall - mit nem Vierjährigen kann man doch schon ganz normal und vernünftig reden! Du kannst ihn doch fragen, was das sollte, warum er das gemacht hat - und mir für das Gespräch Zeit nehmen, um herauszufinden, was dahinterstecken könnte. Ja und dann nattürlich auch und erklären warum Du so sauer warst.

Ich würde auch (nochmal, im Falle dass es diese Regel eigentlich schon gibt?) klarmachen, dass wir nicht ohne Anklopfen ins Bad platzen, wenn jemand drin ist ¨(weder Du bei ihm noch er bei Dir, noch sonstwer in der Familie!). OK, wenn man gaanz eilig "muss" und das Klo im Bad ist (bei uns ist es getrennt), ist es wohl eine Ausnahme, aber dann kann man kurz Entschuldigung sagen, stell zum Klo lauefen und Pipimachen - aber wohlgemerkt, REIN und nicht daneben!!!
Und ich würde ihm auch sagen, dass er es wegwischen soll. Ist doch ganz normal - wenn man was "anstellt", muss man es im Rahmen des Möglichen "wieder gut machen".

Und wenn schon irgendwelche Konsequenzen - dann doch möglichst logische! Ich könnte mir vorstellen, wenn einer meiner JUngs das machen würde, dass er dann halt das Pipi wegwischen müsste (und ich würde schauen + evtl. etwas helfen, dass es gründlich gemacht wird, weils sonst stinkt und eklig ist) und deshalb halt den Sandmann (oder irgenwas, war er vorhatte) verpasst. Das brauche ich gar nicht gross herbeizuführen, sondern es WÄRE dann einfach so - das Aufwischen braucht halt einige Zeit, die einem dann woanders fehlt.

Daraus kann das Kind lernen: "Wenn ich sowas absichtlich mache, habe ich dann viel weniger Zeit für was anderes, und ausserdem ist Mami dann sauer (versteh ich ja eigentlich, ich wär wohl auch sauer, wenn ichs mir so überlege) und hat vielleicht erstmal keine Lust, mit mir zu reden, vorzulesen oder sonstwas... Wars mir das wert?!" oder zumindest so in die Richtung...

Gruss, M.

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Wenn sich Mantine denn auch nochmal zu Wort melden könnte, dann....

Antwort von Neniel am 20.01.2009, 14:20 Uhr

wüßte ich endlich ob er A) einfach nur zum Klo musste oder B) provokativ grinsend aud den Boden davor oder daneben gepinkelt hat. Also was war es nun?
Wenn es A war und er erst vier Jahre alt ist kann ich die ganze Aufregung nicht verstehen. Was telefonierst du auch auf dem Klo? Wenn er muss dann muss er. Besser er geht dann und erledigt das in deinem Beisein als das er sich in die Hose macht. Meiner ist zwar noch nicht vier, aber wir haben hier keine Hemmungen voreinander. Gut, sein Vater ein wenig, aber mein Sohn kommt mit ins Bad wenn ich baden gehe und spielt dann am Wannenrand und wenn ich zur Toilette gehe (die ausserhalb des Bades etxta ist), dann schliesse ich die Tür bis auf einen schmalen Spalt wo er dann durchsieht und mit mir verstecken spielt.
Wenn es B war....siehe mein erstes Posting oben. Etwas Aufklärung bezüglich dessen was es nun war wäre nett.
LG

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Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.

Antwort von Romacel am 20.01.2009, 14:33 Uhr

Ich gehe jetzt mal davon aus, er hat ins Klobecken gepinkelt. So entnehme ich es dem ersten Posting. Was hat er also falsch gemacht??

Zu den anderen Problemem kann ich nichts sagen, weil´s mir viel zu wenig ist.

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@Nathalik

Antwort von Neniel am 20.01.2009, 14:44 Uhr

Gut zusammengefasst.

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Re: Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von Stryla am 20.01.2009, 14:45 Uhr

Ich stimme Murmeldach zu, dennoch auch ein paar Überlegungen:

- wie verhält sich Dein Kind seinem Vater gegenüber wenn die beiden alleine sind. Auch so? Oder ist er da lieb und nett?

-wie wenn ihr alle zusammen seid?

-wie wenn er mal alleine bei der Tante ist oder bei der Familie vom besten Freund?

Wenn er bei diesen Leuten anders ist als bei Dir und er diese Leute auch seltener sieht, kann es sein, dass ihm eine weitere Person fehlt um sich ein bisschen unabhängiger von Dir zu machen, was normal ist. Vor allem, wenn Du nur mit ihm bist, fällt ja auch alles auf Dich ab. Wenn mehrere Leute da sind, kriegt mal der Papa die Wut und den Trotz ab und Mama kann mal lieb sein und trösten.

Wenn er bei diesen Leuten auch so ist, dann hat er ein generelles Problem, ist unzufrieden und man muss rauskriegen woran es liegt. Wie Murmeldach sagt, einfach alle Vernunft fahren lassen und so sein wie Du bist. Und am WE mal Papa, Sohn zu zweit alleine lassen, oder noch besser, schick die beiden Kinder mit Papa weg und gönn Dir mal 2 Stunden nur für Dich gammeln :-)

Gib vor allem Liebe, spontan aus dem Herz heraus. Vielleicht wirds bald besser.

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Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von Zweizahn am 20.01.2009, 15:03 Uhr

Hallo miteinander,

mich würde auch interessieren, wie es nun wirklich war - FallA oder Fall B.

Zum Thema gemeinsamer Aufenthalt auf der Toilette/im Bad:
Mein Sohn ist wesentlich jünger. Er wird erst im April 3. Erstens baden wir nach wie vor gemeinsam in einer Wanne. Zweitens nehme ich den Kleinen gerne mit aufs Klo (also wir setzen uns nicht gemeinsam drauf). Aber wie soll er sonst lernen wozu so ein Klo da ist. Irgendwann kommt sichrelich der Zeitpunkt, an dem beide Seiten mehr Privatsphäre wollen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das mit 4 Jahren schon der Fall sein sollte. Momentan gehe ich auch grundsätzlich mit, wenn mein Sohn aufs Klo geht. Ich kann anders gehende Meinungen daher wenig nachvollziehen.

Viele Grüße
Manu

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Abwarten. Vermutlich hat sie mit 2 Kindern nur abends Zeit am PC. (oT)

Antwort von murmeldrach2 am 20.01.2009, 15:41 Uhr

.

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Möglichkeit C

Antwort von maja+sami am 20.01.2009, 17:39 Uhr

Ich habe beim Lesen gedacht, er hat auf die Mutter, die beim Telefonieren auf dem Klo saß, gepinkelt?

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Re: Möglichkeit C

Antwort von Romacel am 20.01.2009, 19:34 Uhr

Oh, das ist natürlich auch ´ne Möglichkeit. Dann allerdings versteh ich die Aufregung.

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Ich sag mal kurz und knapp....

Antwort von WUTZ am 20.01.2009, 21:32 Uhr

Erziehung muss so nebenbei geschehen, mit einer gewissen Leichtigkeit.
Das hat hier mal jemand geschrieben, und der Satz hat sich tief in mein Gehirn geprägt. Es ist sowas von wahr. :)

Wenn man sich zu viel mit der Thematik beschäftigt, es immer besonders gut machen will, dauernd die Richtigkeit hinterfragt (ich betone dauernd) usw., das wirkt sich m.E. auf das Kind/die Kinder aus.
Ich habe das am eigenen Leib erfahren. Ich war auch immer diejenige, die sich um das Thema Erziehung einen zu großen Kopf gemacht hat.
Hab ich richtig reagiert, fördere ich mein Kind ausreichend, hat es genügend "Auslauf" oder Anregungen, ernährt es sich ausgewogen usw.
Es war für mich und das Kind furchtbar (was ich nach Änderung meines Verhaltens feststellte).
Was nicht heissen soll, das o.g. unwichtig oder in die Ecke geschoben werden soll. Aber viele von uns sehen das Projekt Kind zu ernst und zu ver bissen. Auch ich, aber ich bin schon viel besser geworden, und es tut der ganzen Familie gut.


lg

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Re: Ich sag mal kurz und knapp.... Passwort vergessen? und ich wiederhole mich gerne

Antwort von Mony am 21.01.2009, 8:53 Uhr

Was macht ihr eigentlich wenn eure Kinder älter werden?

Da werdet ihr über solche Geschichten LACHEN!

Das sind die netten Anekdoten, die auf jedem Geburtstag zum Besten

gegeben werden!

MEine Güte, lasst sie einfach Kinder sein. Man braucht nicht 1000 Erziehungsratgeber, Psychologen und Kurse um ein Kind zu erziehen!

Versucht es einfach mal mit Witz und Humor.
Klar, wenn sich Mama jedesmal so herrlich aufregt wenn ich was anstelle und ich die ungeteilte Aufmerksamkeit bekomme - pinkel ich nächstes mal in die Küche!

Überlegt mal warum Astrid Lindgren wohl den Michel geschrieben hat.
WEIL KINDER HALT SO SIND!!!!!!!

Warum will nur jeder ein genormtes Kind? Das nirgends auffällt, das nicht das Recht hat seine eigenen Fehler zu machen?

Mein Sohn steckt gerade mitten in der Pubertät und ich verspreche euch:
DA WÜNSCHT IHR EUCH DIESE PROBLEME ZURÜCK:

Trotzdem versuche ich auch diese Lebensphase die positiven Dinge ab zu gewinnen.

Eure Kinder sind eigenständige PErsönlichkeiten, mit einem eigenen Willen und Kopf.
Man kann sie nicht dressieren oder Kurse belegen wie man sein Kind zu einem besseren Menschen macht.
Nehmt sie einfach an wie sie sind. Dann klappt alles sehr viel besser!
Man kann sie auf ihrem Weg begleiten, ihnen zur Seite stehen und helfend die Hand reichen - wenn sie es annehmen.

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Re: Ich sag mal kurz und knapp.... Passwort vergessen? und ich wiederhole mich gerne

Antwort von Neniel am 21.01.2009, 9:14 Uhr

Sicher, du hast vollkommen Recht. Wenn ich heute Threads zum Thema Stillen lese oder zur Nabelpflege und alledem, dann kann ich darüber auch nur noch müde lächeln, gebe meinen Rat und fertig. Ich hab´s ja schliesslich schon durch. Bei uns kein Thema mehr.
Allerdings war ich auch mal in der Lage wo ich etwas nicht wusste was mir zu diesem Zeitpunkt aber doch Sorgen und Probleme bereitet hat und das solltest du hier nicht ausser Acht lassen. Erziehung wird nicht leichter wenn die Kinder älter werden, aber trotzdem können einen, in deinen Augen "Kleinigkeiten, schon belasten. Alo erinnere dich doch einfach daran zurück, dass auch DU klein angefangen hast.
LG

Neniel

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Re: Ich sag mal kurz und knapp.... Passwort vergessen? und ich wiederhole mich gerne

Antwort von murmeldrach2 am 21.01.2009, 9:15 Uhr

Deine letzten 3 Zeilen drücken so ziemlich meine gesamte Erziehungsphilosophie aus. Sehr schön zusammengefasst!

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Re: Ohnmacht und Verzweiflung

Antwort von Stillmami_1974 am 21.01.2009, 9:34 Uhr

Hallo!
Mir ist bei Deinem Posting auch gleich aufgefallen, daß Du extrem "anderen" Ansichten oder Vorgehensweisen hinterherläufst.
Aber. Aus dem Lehrbuch heraus...klappt das "Erziehen" nun einmal nicht!!!
Das eigene Bauchgefühl, die eigene Intuition sollte dabei die größte Rolle spielen!!!
Ich sehe Ratgeber eher als Unterstützung, ich lese sehr gerne, was meine eigenen Erziehungsmethoden bestätigt und fühle mich dadurch natürlich bestärkt. Auch ist es für mich interessant zu wissen, wieso und weshalb MEIN Erziehungsstil in vielen Fällen "funktioniert". Es ist schon sinnvoll, sich auch einmal über die Hintergründe zu informieren. Zu wissen, wie ein Kind "tickt" usw.

Auch kann ich mir Rat suchen, wenn ich in einer bestimmten Situation zu eingefahren bin. Dann können mich andere Ansichten und Ratschläfge aufrütteln und mich dazu bewegen, mein Tun und Denken zu überdenken!!!

Das wichtigste im Umgang mit Kindern ist wohl die Konsequenz.
Und die eigene Einstellung.
Nur dann wirkt man gegenüber dem Kind autentisch.
Wenn ich nur aus dem Lehrbuch handle...dann spürt das Kind das sicherlich und ist irritiert...und verhält sich dadurch vielleicht "seltsam".

....aber mich würde trotzdem interessieren, WIE sich die Situation im Bad nun tatsächlich abgespielt hat. Variante A, B oder C

Gruß,
Sandra

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@ neniel

Antwort von Mony am 21.01.2009, 10:03 Uhr

Da hast du recht und ich bestreite das gar nicht.
Ich hole mir ja auch heute noch Rat und Meinungen anderer bin froh wenn mir jemand sag: Bei uns auch...

Was ich meinte ist:
Ich finde es erschreckend, wie viele ihr Kind nach einem Lehrbuch erziehen wollen.
Wie viele ihrem Kind den eigenen Weg aufdrängen wollen.

Mein Sohn hat als BAby nie geschlafen, nur geschrien, da bin ich auch verzweifelt und würde heute auch niemanden müde belächeln, der das Problem hat.
Aber die meisten Probleme sind selbst gemacht.
Weil das Kind nicht den Vorstellungen der Eltern entspricht und ganz anders reagiert wie im Lehrbuch vorgesehen.
Und das ist der Punkt den ich nach 14 Jahren weiter geben kann:

MAn muss sie nehmen wie sie sind. Man kann ihene unterstützend zur Seite stehen. Man kann Ratschläge geben, ob sie die annehmen, wer weiß.

Klar gibt es bei uns Regeln und Kosequenzen wenn sie überschritten werden.
Aber die kann ich mir nicht aus dem Lehrbuch holen.
Die muss ich für meine Kinder, meine Situation unser gemeinsames Leben festlegen.
Was für andere gut ist kann für uns ganz schlecht sein.
Oder anders herum.

Klar war die geschilderte Situation für die Mama eine Katastrophe - wenn sie es heute irgendwem irgendwo erzählt wird derjenige darüber lachen.
Und wenn man lernt die Dinage mit Abstand zu sehen, und als Mutter
NICHT PERSÖNLICH zu nemen, dann erledigen sich solche Probleme.

Glaub mir ja, das ich mit meinem Sohn im Moment auf einem Drahtseil tanze....

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Re: @ neniel noch was vergessen

Antwort von Mony am 21.01.2009, 10:07 Uhr

Und du sagst selber, dass du die Stillprobleme inzwischen auch als Peanuts betrachtest.
Und wenn man das gelernt hat, das die jeweiligen Probleme nur eine Phase sind, dann ist man schon ein ganzes Stück weiter.
Damals war es ein Problem - heute lächelst du müde drüber.
Wenn man versteht, dass das auch mit dem Problem so ist, dass einem im Moment beschäftigt, dann hat man nur den halben Stress.
Bei meinem Sohn hab ich das auch oft noch nicht so gesehen.
Meine Tochter hat das Glück, dass ich es bei ihr kann.
Ich weiß ja, dass es vorbei geht.

Wie sagte meine Oma immer:

Es wird nicht besser, nur anders.....

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Re: @ neniel noch was vergessen

Antwort von Neniel am 21.01.2009, 10:27 Uhr

Du hast Recht. Nach Lehrbuch erziehen bringt rein gar nichts...ausser Stress. Ich mach´s auch nicht. Wenn ich mir so anhöre was meine Schwester grade mit meinem Neffen (Grundschüler) für Probleme hat und wenn ich das dann vergleiche mit meinem 16 Monate alten Sohn, der jetzt beginnt zu trotzen, dann hilft mir das sehr gut dabei zu erkennen, dass es sie wohl grade schlimmer getroffen hat (auch wenn es Tage gibt an denen mir meiner fast den letzten Nerv raubt).
Erziehungsratgeber sollten als kleine, wirklich nur als kleine Hilfe angesehen werden den Umgang mit dem eigenen Kind zu verbessern, nicht als Leitfaden für die Erziehung mit Liste zum abhaken. Ich bin jetzt 30 und habe mir erst kürzlich zwei bestellt. Meine ersten. Nicht um mein Kind zu ändern, sondern um mich eventuell ein Stück weit zu ändern, denn manchmal können objektive Meinungen doch hilfreich sein. Dagegen spricht ja auch nichts. Wenn er die eine Phase durch hat kommt die Nächste. Solange bis er erwachsen ist. Es bleibt also spannend.
LG

Neniel

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Was hat die Kamera mit dem Pinkeln auf dem Klo zu tun?

Antwort von Tinai am 21.01.2009, 10:30 Uhr

Hallo,

in der konkreten Situation hätte ich mich sicherlich auch geärgert, ganz sicher hätte ich aber nicht mein Telefonat abgebrochen (höchstens unterbrochen). Ganz abgesehen davon hat der Kleine damit ja Erfolg gehabt. Aber man kann an einen vierjährgine nicht Erwachsenenmaßstäbe ansetzen. Zum einen empfindet er Pipi nicht als eklig, wie es Erwachsene tun und so hat es auch nicth die Bedeutung, wie wenn ein Erwachsener vor dem anderen pieselt.

Aber das ist ja nur ein Randproblem. Ich leses aus dem Posting immer nur "ICH habe aber doch alles gemacht......" ich lese fast nicht über das Kind. Und ich habe den Eindruck, Du hast so viel Input von Außen, dass Du schon gar nicht mehr weißt, was Du eigentlich willst. Hab doch mal Mut zur Lücke, sei authentisch und vor allem entspann Dich.

Ganz schlimm finde ich, dass Du offensichtlich sehr nachtragend bist. Ein Vierjähriger lebt doch im Hier und Jetzt und wenn Du bis Abends mit ihm sauer bist und dann wird noch über Nacht WILLKÜRLICH etwas weggenommen und nach einem willkürlichen Zeitraum zurückgegeben, weil Ihr die Macht dazu habt, dann ist das ganz gewiss nicht zielführend - nämlich zu einem respektvollen Umgang miteinander.

Solche Dinge klärt man in der Situation und wenn das geklärt ist, dann msus es auch gut sein!

Rede mit Deinem Kind, mach ihm klar, dass Dich das verletzt, dass Du Deine Privatsphäre haben möchtest, auf dem Klo oder sonstwo, aber erkläre ihm auch, dass Du danach Zeit für ihn hast. Und frage ihn doch, wie man das jetzt wieder gut machen kann oder wegwischen (ich habe nicht begriffen, ob es eine Sauerei gab, oder ob er einfach ins Klo gepinkelt hat in Deinem Beisein).

Entspann Dich und vergiss mal den ganzen aufgesetzten Kram, mit "positiven Botschaften" nach Lehrbuch. Kinder sind Kinder und denken zum Glück noch nicht so kompliziert wie unsereins. Sie handeln spontan und so spontan kann auch die Reaktion ausfallen.

Gruß Tina

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Re: ich werde 40

Antwort von Mony am 21.01.2009, 11:53 Uhr

...und müsste mir den ersten Ratgeber noch kaufen

Mein Sohn war weiß Gott kein einfaches Kind. Er hat so gut wie nie geschlafen, war immer in Bewegung er war laut und extrem sensibel.

Mit 4 Jahren erkrankte er schwer. Wir haben so manche durchweinte Nacht hinter uns, so manches Hoffnungsgebet....

Aber solche Situationen haben auch ihr Gutes. Man lernt gelassener mit anderen DIngen um zu gehen.
Man kann sich plötzlich freuen an Dingen, die andere Eltern die Hände über den Kopf zusammenschlagen lässtt.
( eine 5 in Mathe? Na und, dafür kann er wieder laufen....)

Vielleicht hat uns das Erlebnis geprägt.
Nein nicht vielleicht, ganz bestimmt sogar.

Wenn man sieht wie schnell man ALLES verlieren kann und wie unsinnig es ist sich über ein "ungehorsames" Kind auf zu regen.

Ich sagte ja schon, mein Großer ist 14 und die Pubertät ist eigentlich jetzt die erste wirkliche Herausforderung.
Denn jetzt greifen die "wenn, dann" Argumente nicht mehr....

Nichts desto trotz kommen wir ganz gut durch diese ZEit.
Obwohl es ein ständiger Drahtseilakt ist.

Wie du so schön sagt: Es bleibt spannend.....

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Ich kann einfach nicht mehr vor lachen ..... Ist das alles jetzt euer ernst?????

Antwort von Jamu am 21.01.2009, 14:57 Uhr

Sich wegen einem solchen Posting derartig laaannnggggeeee auszulassen?



Ich hätte ganz ehrlich nur folgendes geschrieben:

"naja, dann hat eben dein Telefonpartner das Geplätscher gehört - na und?
Und was genau IST jetzt das Problem? Nicht bös gemeint, aber für mich momentan nicht ganz so verständlich!"



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Re: Antwort von Mantine

Antwort von Mantine am 22.01.2009, 23:24 Uhr

Hallo,

1. muss ich leider sagen, dass ich wohl nicht im richtigen Forum gelandet bin, da ich direkte Antwort von der Erziehungsexpertin wollte.
2. Ich nicht täglich online bin, da ich mich um meine Kinder kümmere :) und auch noch berufstätig bin (bevor dazu auch wieder etwas kommt: "nur 18 h während der Kindergartenzeit!).
2. Hat er natürlich VOR die Toilette gepinkelt. Es wäre auch kein Problem gewesen, wenn es "aus versehen daneben gegangen wäre" und es war und ist auch nicht das Problem, dass wir beide uns gemeinsam im Badezimmer aufhalten und ob und warum ich im BAdezimmer telefoniert habe, tut hier auch nichts zur Sache.....
3. Ich eine sehr schöne Ehe führe mit viel Austausch und Gemeinschaftlichkeit auch gegenüber der Kindererziehung, Werte, Regeln, Grenzen setzen usw.
4. Ich auch viel mit meinen Kindern unternehme, da der Wald in der Nähe ist und wir auch bei Regenwetter z.Bsp. das Wohnzimmer zur Räuberhöhle umfunktionieren und meine Kinder auch Sportgeräte zum Austoben in ihrem Zimmer haben....
5. Es schon eine negative Rückmledung vom Kindergarten gab....
6. Ich mit Sicherheit erst danach angefangen habe, mich weiterhin schlau zu machen und Hilfe und Rat zu suchen und nicht meine komplette Kindererziehung von vorn herein geplant und auswendig gelernt habe..... ich denke, viele haben mein Posting völlig falsch verstanden, was in Ermangelung an unzählige Vorfälle und Verhaltensweisen auch wohl gar nicht möglich ist, wie mir scheint! Daher werde ich mich aus diesem Forum auch wieder zurück ziehen.....
aber allen Schreiberinnen sei gesagt, dass ich mir schon Gedanken über einige Aussagen mache und mit Sicherheit auch Fehler, Verhalten und sonstiges meinerseits hinterfrage.....
aber leider steht in meinem Posting auch nicht, wie gefühlvoll mein Sohn schon mit unter 4 Jahren ist, dass er Gefühle auch in Worte fassen kann und er sehr viele wundervolle, herausragende und positive Eigenschaften ebenfalls hat! Und ich wohl einfach so geschockt über diesen Vorfall war, dass ich es aufschreiben musste!
In diesem Sinne,
vielen Dank für die ernstgemeinten Anregungen......
und Tschüß!

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Re: Ich kann einfach nicht mehr vor lachen ..... Ist das alles jetzt euer ernst?????

Antwort von mma ramotswe am 23.01.2009, 18:21 Uhr

hallo jamu

ich denke du hast recht - ich glaube die anderen sind nur erschrocken über die reaktion der mutter und die härte der strafe und ehrlich gesagt den aufwand den sie bei einem vierjährigen betreibt - was passiert wenn das kind tatsächlich in die pupertät kommt ??? warum darf ein kind nicht nur einfach kind sein in der heutigen zeit ??? wer weiß warum das kind so reagiert hat usw. usw. ??? die gefühlskälte ( auch wenn das kind anstrengender ist wie andere ) der mutter findet ich ebenfalls erschreckend ( ich konnte nichts mit ihm anfangen usw. )

mfg

mma


ich empfehle euch allen " BULLERBÜ IST ÜBERALL "

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