zurück| Geschrieben von RiesengroßerBetz am 13.01.2011, 12:15 Uhr |
Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Hallo, ich habe eine Freundin, die eine Tochter hat. Diese ist jedoch total nervig und in meinen Augen schlecht erzogen. Sie quasselt ständig dazwischen, will alles wissen und ein normales Unterhalten mit der Mutter ist fast nicht möglich. Die Mutter ermahnt sie aber auch selten, dass sie uns mal "in Ruhe lassen soll". Wenn die Mutter etwas trinkt, will sie auch was, wenn die Mutter aufs Klo geht, will sie mit. Alles machen was wir machen eben oder gibt ihren Kommentar darüber ab - sie kennt keine Autorität. Ich bin auch nicht für den autoritären Erziehungsstil, aber ich finde, Grenzen zwischen Kindern und Erwachsenen muss es geben. Sie ist acht Jahre alt. Wenn wir uns treffen, ist sie meist dabei, denn wir müssen die Termine extra so legen. Mir platzt schon manchmal fast die Hutschnur, wenn ich sehe, dass die Mutter ihr alles durchgehen lässt. Wenn sie bei uns zu Besuch ist, benimmt sie sich so, als wäre sie hier zuhause. Gut, dass wird sie von der Mutter haben, denn die macht das genauso. Auch das stört mich. Ich mag mich schon gar nicht mehr mit ihnen treffen. Was tun????
Beitrag beantwortenRe: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von Suka73 am 13.01.2011, 13:18 Uhr
vielleicht bist Du einfach mal Freundin genug und hast den Hintern in der Hose, der unliebsamen Freundin und ihrem wissbegierigen Kind zu sagen, dass Du sie eigentlich nicht mehr sehen möchtest, dass Du ihr Verhalten absolut unmöglich und untragbar findest... ich denke, DAMIT fährst Du am Besten.
Re: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von oMAMAo am 13.01.2011, 13:25 Uhr
Na gegen die Mutter und ihrer kleinsten Tochter hab ich ja nix... Die versteht sich super mit meinem Sohn. Die Große nervt halt.
Re: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von oMAMAo am 13.01.2011, 13:27 Uhr
zitat aus einem anderen Forum
Ich denke, es liegt nur an der Tochter. Ich finde aber auch, es sollte mal angsprochen werden. Das kann ja nicht sein.
Re: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von RiesengroßerBetz am 13.01.2011, 13:32 Uhr
Wurde schon richtig zitiert lol
Ich habe nichts gegen die Mutter und das zweite Kind. Nur die Älteste ist eben nicht so mein Fall. Es ist halt schade drum...
Re: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von Tathogo am 13.01.2011, 15:21 Uhr
"Was tun????"
Na wie wärs denn wenn du einfach mal mit deiner Freundin REDEST?
Das wäre zumindest angebrachter als hier in nem Forum zu fragen o keiner dich ,geschweige denn deine Freundin und deren Tochter kennt....
Hast du denn Kinder?Weil du nur von der Tochter deiner Freundin schreibst?
Re: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von RiesengroßerBetz am 13.01.2011, 15:59 Uhr
Ich habe einen Sohn. Ist das Forum nicht da um Fragen zu stellen?! Wie wuerdest du reagieren, wenn jemand das über deine Tochter sagt? Wärest du dann noch mit der befreundet? denk mal über die Konsequenzen nach bevor du da so daher schreibst!
Re: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von celmin am 13.01.2011, 17:40 Uhr
Ich halte es immer so, dass ich mir nichts draus mache, wenn sich die Kids unserer oder meiner Freunde furchtbar benehmen. Es sind ja nicht meine. Das gilt aber nur solange es mich nicht betrifft. Muss ich mich irgendwie verbiegen, damit ich nur ja keinen Streit anzettel, dann ist es zuviel. Und bei mir zu Hause gelten meine Regeln. Daran müssen sich auch die Kinder der Freunde halten. In diesem Fall würde ich auch nicht darauf warten, dass ein jeweiliges Elternteil eingreift, denn es ist MEIN Haus und da kann ich auch darauf achten, dass meine Regeln eingehalten werden. (Wenn ein Kind auf meiner Couch rumspringt, warte ich nicht, bis sich eventuell jemand dazu herablässt das Kind zurechzuweisen. Bei uns wird nicht auf der Couch gesprungen oder herumgelaufen und da werde ich selbst sofort etwas sagen.)
Ich nehme auch an, dass die Tochter unterschwellig sicher schon gemerkt hat, dass Du sie nicht leiden kannst. Da wird sie natürlich erst recht versuchen, Dich zu reizen. Entweder Du handelst, oder Du lässt es sein, aber dann ist es Deine eigene Schuld.
Ich würde mich von einer 8-Jährigen auch nicht dauernd unterbrechen lassen. 1 x vielleicht, aber bestimmt nicht öfter. Ich lasse andere Leute ausreden und kann das auch für mich einfordern. Wenn meine "Freundin" dann sauer auf mich wäre, würde ich mir über die Freundschaft mal Gedanken machen.
Re: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von Tathogo am 13.01.2011, 18:01 Uhr
?????????????
Ja,das Forum ist da um Fragen zu stellen,warum?
Hab ja auch gefragt ob du Kinder hast...;-)
Wie meinst du das :"Wie wuerdest du reagieren, wenn jemand das über deine Tochter sagt? Wärest du dann noch mit der befreundet?"
Naja...wenn es eine FREUNDIN von mir ist da müsste sie dann durch wenn ich sie mal auf sowas anspreche,denke ne Freundin muss das ab können-anders natürlich es handelt sich nur um ne"Bekanntschaft"-da würde ich mir überlegen ob ich mir die Treffen weiter"antue"...
Ich ZB würde es mir zu Herzen nehmen wenn meine Freundin "sowas über meine Tochter sagen" würde...Ich würde es sogar besser finden sie würde mich direkt ansprechen als dass sie vorher rumfragt...und so sachen raushaut wie" Ich mag mich schon gar nicht mehr mit ihnen treffen"
Und ich würde dann vermutlich auch weiter "mit der befreundet sein";-)
"denk mal über die Konsequenzen nach bevor du da so daher schreibst! "
?? Über welche Konsequenzen soll ich nachdenken-stehe wohl auf dem Schlauch?!
Re: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von RR am 13.01.2011, 19:48 Uhr
Hallo
du schreibst nur dass die Mutter sie nicht oft zurechtweist. Was ist mit dir? Sagst DU ihr mal sie soll bitte warten bis nach dem Gespräch? Oft nutzt das mehr als wenn die Mutter es sagt. Dann aber auch wirklich dem Kind (!!!) mal 10 min mind. zuhören.!!! Das vergessen viele. Immer die Erwachsenen dürfen, was das Kind zu sagen hat ist unwichtig.... Manche Kinder sind genau deshalb "Nervensägen"....
viele Grüße
Sehe es wie Celmin...
Antwort von MM am 13.01.2011, 23:08 Uhr
... - wollte etwas Ähnliches schreiben.
Wobei ich mich frage, wenn es eine FREUNDIN ist, warum man da nicht Klartext reden kann?
Re: Sehe es wie Celmin...
Antwort von vallie am 14.01.2011, 9:50 Uhr
wie sieht denn klartext aus?
mensch susi, dein kind ist total verzogen und ich kann es nicht leiden!
würdet ihr DAS einer freundin sagen???
ich nicht.
wenn ich das kind einer freundin nicht mag, weil es verzogen ist, würde ich den kontakt so legen, daß ich den fratz so wenig wie möglich sehe.
kritik am erziehungsstil ist ein gaaaanz heikles thema und kommt meist gaaaanz schlecht an.
ich wär auch beleidigt.
natürlich darf ich etwas sagen...
Antwort von celmin am 14.01.2011, 12:55 Uhr
Auch einer Freundin kann ich sagen, wenn mir etwas nicht passt. Wenn ein Kind einer Freundin meine Bude zerlegt, dann gibt es ein klare Ansage an das Kind. Schaut die Freundin dann säuerlich in meine Richtung, darf man wohl darauf hinweisen, dass das Kind zu Hause machen kann was es will, aber eben nicht bei mir. Da empfinde ich als keine Kritik. Es kann jeder tun, was er für richtig hält - solange es mich (und mein Eigentum) nicht direkt betrifft.
Ich habe auch eine Freundin die ihr Kind so ganz anders erzieht, als ich meine. Unsere Kids sind auch noch beste Freunde. Wir kritisieren uns nicht und auch nicht unsere Kids. Und die Kids wissen, wie sie sich beim jeweils anderen "benehmen" müssen. Alles hat seine Vor- und Nachteile und die Kids sind gleichermaßen gerne bei uns und bei der Freundin.
Re: natürlich darf ich etwas sagen...
Antwort von vallie am 14.01.2011, 14:06 Uhr
es ist aber ein unterschied, ob das kind so daneben ist und es die bude zerlegt oder man sich daran stört, daß es dazwischenquasselt oder an muddi hängt. will sagen: die erziehung der anderen partei könnte ohne handfeste beweise kritisiert werden. gibt nun mal nervige unsympathische kinder, die dann auch noch in der tat verzogen sind ohne daß es gleich an leib und leben geht.....
celmin, wenn das so funktioniert, dann ist es ja prego, bei der ap ist es aber anders und ich habe das gefühl, daß da eben auch eine ganz persönliche abneigung dahintersteckt.
soll es geben. ich mag auch nicht alle kinder....
Klartext sähe bei mir so aus...
Antwort von MM am 14.01.2011, 14:06 Uhr
... dass ich
1. dem Kind in solchen Situationen freundlich, aber bestimmt sagen würde, es solle uns bitte nicht unterbrechen (oder was auch immer tun, was mich gerade stört). Ganz normal, wie man das zu jemand anderem auch sagen würde. Unabhängig von der Mutter, denn in der Situation ist ja nicht nur sie betroffen, sondern auch ich. Sie stört es anscheinend nicht, mich aber woohl. Und ICH kommuniziere das dann halt entsprechend.
2. Und wenn das nicht helfen sollte und es mich immer noch sehr stört, dann kann ich mir schon vorstellenm, sie einfach mal während eines Gesprächs, wo wir allein sind, zu fragen, ob sie das Verhalten des Kindes nicht stört, bzw. wenn nicht, warum nicht. Ich würde mir anhören, was sie dazu sagt, und auch meine Meinung sagen. Also nicht, das Kind IST verzogen, sondern dass ich es so EMPFINDE. Wobei ich dieses Wort wohl nicht benutzen würde, sondern eher konkret beschreiben würde, was MICH stört an ihrem konkreten Verhalten (also nicht wie sie (angeblich) IST, sondern was sie TUT).
Klartext heisst für mich nicht beleidigend werden oder jemanden verurteilen, sondern einfach offen sagen, wie man etwas sieht oder empfindet, und sich ggf. darüber austauschen. Wenn das bei einer FREUNDIN nicht drin ist, würde ich an der "Freundschaft" schon etwas zweifeln...
Re: natürlich darf ich etwas sagen...
Antwort von Häsle am 14.01.2011, 14:19 Uhr
Wenn ein Kind mein Haus zerlegt, weise ich es zurecht. Wenn die Mutter das nicht tut. Alles Andere geht mich nichts an. Bei sehr guten Freunden würde ich bei krassen Sachen schon versuchen, einzuwirken. Da gehört Dazwischenquatschen aber noch nicht dazu.
Ich muss die Kinder meiner Freunde nicht mögen. Deren Partner auch nicht. Die werden halt dann geduldet. Und wenn's gar nicht geht, dann trifft man sich ohne Anhang.
Re: Klartext sähe bei mir so aus...
Antwort von vallie am 14.01.2011, 14:26 Uhr
ich habe die erfahrung gemacht, daß freundinnen sehr empfindlich auf kritik an der erziehung oder am kind an sich reagieren. da ist es dann schon wurscht, wie man es formuliert, konkret beschrieben, in pädagogisch psychologisch wertvollen ich-botschaften, das spielt da keine rolle.
bevor ich zweifeln muß, ich mich vielleicht entzweie, halt ich die gosch und vermeide treffen ( sowohl mit kind als auch sonstigen unsympathischen anhängseln )
Naja, aber ist es nicht blöd...
Antwort von MM am 14.01.2011, 14:50 Uhr
... sich dann lieber prophylaktisch gar nicht zu treffen? Ist doch auch irgendwie doof, denn Freundinnen trifft man ja eigentlich gerne...
OK, klar wenn es geht, sie alleine zu treffen, umso besser. Das würde ich dannn wohl auch machen. Aber wenn sie es nicht versteht und doch wiieder das Kind mit anschleppt, ist man eh wieder dabei angelangt, besagten "Klartext" reden zu müssen... ;-)
Re: Naja, aber ist es nicht blöd...
Antwort von vallie am 14.01.2011, 15:05 Uhr
manch freundin hat man schon jahrelang und kennt sie auch ohne kind, dann ist es nicht notwendig, mit kind. manch freundin hat man WEGEN dem kind, dann ist es besser, das abzubrechen, denn wenn die erziehungsstile so unterschiedlich sind, dann passt das auch mit der mutter irgendwann nicht mehr.
was ich eigentlich vermitteln will ist: nein, ich würde mir lieber die zunge abbeissen, als eine mutter und dann auch noch freundin wegen dem kind zu kritisieren ( es sei denn natürlich, das kind beschädigt irgendwas ).
habe es einmal gewagt, nie mehr. die freundin bin ich schon lange los.
ich...
Antwort von mf4 am 14.01.2011, 15:11 Uhr
Ich würde lieber die "Freundin" sausen lassen, wenn sie mein Kind ätzend findet als ihr mein Kind anzupassen.
Ich mag deine komische Einstellung zu Freundschaft nicht.
Re: Naja, aber ist es nicht blöd...
Antwort von Häsle am 14.01.2011, 15:14 Uhr
Warum trifft man sich dann nicht mal zum Frühstück oder abends? Da ist das Balg dann nicht dabei. Das finde ich eh viel entspannter, als wenn man die ganze Truppe mitschleppen muss. Allerdings mag ich die meisten Kinder im Bekanntenkreis, und meine Tochter freut sich auch auf die Treffen mit den Kindern.
Ich treffe mich aber auch oft mit ein paar Freundinnen, die ich durch meine Tochter kennengelernt habe. Die Treffen finden zu 90% ohne Kinder (und Männer) statt.
Ich weiß auch genau, dass sich meine beste Freundin öfter mal auf ihre Finger setzen muss, weil sie eine andere Einstellung zu einigen Sachen hat. Das finde ich toll von ihr.
Re: ich...
Antwort von mf4 am 14.01.2011, 15:35 Uhr
Meine Freundinnen haben ich seit vielen Jahren. Wir haben unterschiedliche Erziehungs-Ansichten und nicht alle Kinder sind pflegeleicht ABER keiner von uns würde sich herausnehmen, den Erziehungsstil der anderen zu kritisieren oder gar das Kind der anderen als nervig bezeichnen.
Ich war viele Jahre vor ihnen Mutter und hätte mir nie herausgenommen ihnen Vorschriften zu machen.
Bevorzugt treffen wir uns ohne Kinder, denn nur weil wir uns verstehen müssen es die Kinder längst nicht tun.
Re: ich...
Antwort von vallie am 14.01.2011, 17:19 Uhr
das ist es nämlich auf der anderen seite. denke ich mir eben auch, deswegen wär ich ja umgekehrt genauso beleidigt, wenn mich jemand kritisieren würde.
merkte ich, denn als ich es einmal wagte, ließ die retourkutsche nicht lange auf sich warten.
die kinder waren zwar schon teenies, aber die aussichten, die mir meine freundin auf die zukunft meines kindes stellte, haben mir nicht gefallen.
wenn sie wüßte, wie falsch sie lag 
Re: natürlich darf ich etwas sagen...Vallie
Antwort von Suka73 am 15.01.2011, 17:01 Uhr
also ähm JA, ich würde das von Dir als Freundin sogar erwarten...
Re: Ich mag die Tochter der Freundin nicht
Antwort von Fenchel am 02.01.2013, 0:00 Uhr
Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber ich würde auch sehr vorsichtig sein. Habe ähnliches innerhalb der angeheirateten Familie.
Die Tochter kommentiert alles und sie weiß auch mit ihren 8 Jahren alles besser und erklärt mir wieso weshalb etwas so ist. Ich finde es auch echt anstrengend. Manchmal tut mir die Kleine aber auch leid, da man durch dieses "Klugsch..." merkt, dass sie sehr viel mit Erwachsenen zusammen ist. Ich versuche einfach einiges zu ignorieren bzw unkommentiert zu lassen.
Denke das die Mutter schon schlecht mit soetwas umgehen könnte, wer möchte schon sowas hören.
Wenn es eine sehr gute Freundin ist, dann würde ich die Kleine aber schon mal bitten doch einen Augenblick zu warten. Meine Schwester und ich haben bspw auch komplett andere Einstellungen zum Thema erziehen, ich berate mich zwar mal mit ihr, aber letztendlich entscheide ich für mich was ich besser finde, rede ihr aber nicht ungefragt rein. Ab und an einem kleiner Denkanstoß kommt aber auch mal über die Lippen....
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