Rund um die Erziehung

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Geschrieben von auf der Reise am 31.05.2023, 20:54 Uhr

Hm, und wenn du sie quasi zwingst zu einem klärenden Gespräch?!

Ist zwar schon ein paar Tage her, aber...

... nix für ungut, MM, Dein Gesprächsvorschlag würde mich noch heute auf die Palme bringen. Ich bin relativ sicher, daß ich in der Pubertät ähnlich reagiert hätte. Vielleicht hätte ich es anders "gelernt", wenn regelmäßige solche "Ansprachen" gekommen wären... aber ich bin nicht sicher, denn grds. widersprechen sie so sehr meinem Autonomiebedürfnis, aber auch meinem Bedürfnis, individuell vom Gegenüber wahrgenommen zu werden, daß ich da noch heute in ein trotziges "mach, was du willst - ich werde alles ertragen, aber nicht kooperieren" geraten würde. So ein Gespräch ist ja auch eine reine Machtausübung, darauf reagieren Menschen wie ich nicht unbedingt konstruktiv.

Falls Du Details brauchst: Mir wäre es viel zu wertend, von oben herab, Pistole auf die Brust, Vergleich von dem, was mein Gegenüber will, mit dem, was angeblich die Welt da draußen will (warum braucht das Gegenüber diese vermeintliche Schützenhilfe? Um mir "Gutes" zu tun und mich "aufs Leben vorzubereiten"? Da glaube ich kein Wort, ist für mich einfach nur billiges Argumente-Suchen; außerdem würde ich auf eine solche "Vorbereitung" eh pfeifen), keinerlei Gehört-Werden usw. Und dann gar noch die Unterstellung von Bösartigkeit?! Jeder Mensch hat subjektiv - und meist sogar objektiv - gute Gründe für sein Verhalten, die sind garantiert nicht "Bösartigkeit". Wer so etwas unterstellt, hat ein sehr (!!!) negatives Bild vom Kind, das fände ich für Eltern unerträglich.

Damit will ich in keiner Weise sagen, daß Du nicht an zig anderen Stellen recht haben magst, und Dich als Mutter kenne ich eh nicht. Also bitte nicht als persönliche Kritik mißverstehen. :-) ... sondern nur als Reaktion auf diesen einen Gesprächsversuch. Ich kenne Maxikids Tochter ja auch nicht. Aber ohne weitere Informationen würde ich niemandem einen solchen Gesprächsversuch angedeihen lassen... und schon gar nicht einem Kind, daß für mich laut Beschreibung keinen Anlaß gibt, Machtspiele auszufechten, Bösartigkeit zu unterstellen usw. :-) Da würde ich auf Respekt, Anerkennung usw. setzen. Und sei es nur, um eine Chance zu haben, etwas zu verändern.

Aber noch habe ich kein pubertierendes Kind, vielleicht werde ich genau so oder schlimmer reagieren. ;-)

 
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