Mitglied inaktiv
Ich würde gerne Ihre persönliche Meinung zu dem o.g. Thema hören. Ich habe im August 07 meine erste Tochter bekommen leider war es ein Kaiserschnitt der mich sehr traumatisiert hat,Ich entwickelte eine PPD und bin noch immer in Behandlung. Ich kann und will mir keine 2. Geburt im Krankenhaus vorstellen da ich mir sicher bin dann wieder auf dem OP Tisch zu landen. Mein Wunsch wäre eine Hausgeburt beim 2. Kind das etwa in 2-3 Jahren geplant ist. Vorrausgesetzt die Ss verläuft komplikationslos sollte mir diese Möglichkeit doch offen stehen oder? Ansonsten bin ich mitlerweile sogar so weit mein Kind auf eigene Faust ohne Hilfe zu bekommen nur weil ich so grosse Angst habe wieder ins KH zu gehen. Ich hoffe ich komme bis zu einer erneuten Ss über das Erlebte hinweg,wenn nicht wird es wohl auch keine weitere Ss geben dafür ist meine Angst zu gross.
Liebe Sternchenmama, wem wollen Sie etwas beweisen? Sich? Den Ärzten? Es ist sicher nicht schön, wenn das erträumte Geburtserlebnis im Kaiserschnitt endet (auch von mir die FRage nach dem warum), aber es ist keine Lösung jetzt mit Trotz zu reagieren. Kann es sein, dass Sie noch weit weg von einer Verarbeitung sind? Sind Sie in Behandlung? Das wäre vorrangiges Ziel. Damit Sie ohne Panik in eine weitere Schwangerschaft gehen können. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, ob eine Hausgeburt nach einem KS möglich ist, ist von individuellen Faktoren abhängig. Sehr wichtig: Warum wurde der KS gemacht? Grundsätzlich gibt es aber durchaus Hebammen, die auch mit Frauen die "Zustand nach Sectio" sind, eine Hausgeburt planen. Bitte auf keinen Fall eine Alleingeburt anstreben! Das ist für sich genommen schon riskant, nach einem KS aber noch riskanter. Trotz des vorangegangenen Traumas solltest du so viel Verstand haben, deine Gesundheit, dein Leben und dazu das des Kindes nicht zu gefährden! Übrigens wird zumindest in meiner Ausbildungsklinik sehr viel Rücksicht darauf genommen, wenn eine Frau Angst hat vor einem erneuten Kaiserschnitt. Es wird alles versucht, um es nicht nochmals zu einem kommen zu lassen. Also - Klinik bedeutet nicht unbedingt, dass dort gerne operiert wird! In einem Vorgespräch zur Geburtsplanung kann man solche Bedenken und Ängste auch äußern, es wird in der Akte vermerkt und dann wird (wenn es eine gute Klinik ist) auch darauf geachtet! Es sind auf jeden Fall eingehende Gespräche mit der Hebamme notwendig, denn eine Hausgeburt anzustreben ist keine Garantie dafür, dass es nicht doch wieder in einem KS endet (deswegen auch die Frage nach dem Grund für den KS), darüber muss man sich klar sein. Deswegen ist es meines Erachtens sehr wichtig, dass du das Erlebte erstmal verarbeitest. Hierbei kann dir das Kaiserschnitt-Netzwerk helfen: http://www.kaiserschnitt-netzwerk.de/ Ich wünsche dir alles alles Gute, Silke
Mitglied inaktiv
Also diese Antworten haben mir nun nicht geholfen wenn ich ehrlich bin. Ich weiss sehr wohl das es sehr gefährlich WÄRE eine Geburt alleine durchzuziehen ich wollte damit nur ausdrücken wieviel Angst mir der Gedanke an eine erneute Entbindung in einer Klinik macht. JA ich bin SEHR weit weg von einer Verarbeitung des Kaiserschnitt und NEIN ich bin nicht mehr in Behandlung weil mein Therapeut mich in der 2. Sitzung nach 10 Minuten schon herausgeworfen hat ohne überhaupt mit mitr über mein Problem zu reden. Ich hatte einen KS weil in der Klinik anm dem Tag 5 Kinder zur Welt kamen und ich seit 12 Stiunden unproduktive eingeleitete Wehen hatte mit jeder Menge unnötiger Medikamente.Man wollte wohl den Kreissaal leer haben das war für mich der Grund.Wätre ich gar nicht erst dorthin gegenagen hätte mir das erspart werden können. Ich habe sowohl im Kaiserschnittnetzwerk schon nachgeschaut als auch auf der Seite des neuen Buches Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht doch helfen kann mir das auch nicht. Ich werde mich nie wieder unnötig aufschneiden lassen und von meinem Kind trennen lassen soviel ist klar aber ich denke nicht das ich hier auf Verständnis stosse bei den Antworten!Danke für nichts!
Mitglied inaktiv
Hallo, ich frage mich, was du hören willst. Du fragtest, ob eine Hausgeburt nach einem KS möglich ist. Meine Antwort war: Ja, es gibt Hebammen, die das machen, aber schau erstmal, dass du dein Trauma verarbeitet kriegst. Auf der Seite des Kaiserschnittnetzwerks gibt es eine Liste mit Beratungsadressen. Wende dich doch an eine der Beratungsstellen und schau, dass du einen Therapeuten bekommst, der dich ernst nimmt. Falls du eine Nachsorgehebamme hattest, wende dich an sie. Oft wissen Hebammen vor Ort gut, welche Therapeuten in Frage kommen. Eine Buchempfehlung noch: "Kaiserschnitt - wie Narben an Seele und Bauch heilen können". Ich wünsche dir, dass du dein Trauma verarbeiten kannst. Alles Gute, Silke
Mitglied inaktiv
So sehr ich ihre Meinung schätze, aber so eine Antwort einer Frau die offensichtliche Probleme hat "hinzuklatschen" finde ich nicht sehr einfühlsam. Ich glaube weder das sie irgendwem etwas beweisen will, noch das sie trotzig ist. Sie hat einfach Angst und ist traumatisiert.
Mitglied inaktiv
Also erstens hatte ich eine Nachsorgehebamme die mich auch in der Ss schon betrut hat allerdings hat sie mich erst ins KH geschickt!Und sie sagte mir 3 Wochen vor ET ganz plötzlich wieder ab für die schon vereinbarte ambulante Entbindung.Zu dieser Frau gehe ich gewiss nicht mit meinen Problemen. Ihnen merkt man im übrigen an das sie noch Schülerin sind so habe ich es zumindest verstanden denn soie sind doch noch ein wenig bluäugig was das Vorgehen in Krankenhäusern angeht.Ich selbst war auch so während meiner Ausbildungszeit zur PT.Aber egal lassen sie mal gut sein. Das Buch habe ich wie einige weitere schon gelesen,bei den beratu ngsaddressen war ich schon längstm leider lohnt es sich wohl für die Psychologen nicht mehr Kassenpatienten zu behandeln alle in meiner Nähe lehnten ab.Die in erreichbarer Nähe sind gnadenlos überlastet.
ganga
hallo der beitrag ist ja schon jahre her.ich interessiere mich trotzdem dafür wie es bei ihnen weitergegangen ist mit dem traumatischen erlebnis und der verarbeitung.ich hatte einen ks nach geplanter hausgeburt.nach 24std wehenschmerzen zuhause musste ich ins krhaus und dort per notkaiserschnitt entbinden da das fruchtwasser irgendwann grün wurde. es war natürlich eine erleichterung das mein kind und ich so überlebt haben.ich denke nur das wissen darum hat ein trauma verhindert. so grundlos aufgeschnitten zu werden ist eine misshandlung und ganz schlimme gewalt und entmündigung. ich habe tiefes mitempfinden und kann jeden funken trauer, depression und hass nachempfinden aber bitte schauen sie sich ihr eigenes wunder kind an, was trotz allem sie ganz alleine 9 monate getragen haben und was nun groß und immer selbständiger wird. und erkennen sie an diesem wunder, dass nichts im leben passiert ohne da dass es passieren soll. durch dieses vertrauen können sie den schalter im kopf umlegen. aus ohnmacht ermächtigung wachsen lassen, trauer in lebensfreude verwandeln und erkennen, dass es in diesem leben um erleben geht. und zwar dem erleben aller dinge, schönen und grässlichen, alles will erlebt werden. und dahinter kann erkannt werden, dass alles vergeht und eins übrig bleibt. die große liebe zu genau diesem leben, und ihrem wunderschönen kind. vielleicht ja mittlerweile zu zweien. selbstermächtigt gezeugt, getragen, geboren und genährt. die geburt ist ein winziger teil in dieser kette von großartigkeiten. seien sie lieb zu sich und schauen sie was sie leisten und was sie um sich herum kreiert haben. dann macht die natur wieder sinn und vielleicht kann man dann auch vergeben und sich ein klein wenig freuen, dass an diesem tag 6 babys geboren wurden und dass niemand perfekt sein kann.
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