Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist nun 18 Monate alt und egal was ich wohl mache, alles ist verkehrt, wenn ihr etwas nicht passt schmeisst sie sich auf den Boden und schreit nur rum, das geht von früh 6 Uhr bis abend 18:30. ich kann mich nit mal zum Essen hinsetzen, wenn ihr das nit passt schreit sie rum, das Wort "NEIN" wenn sie nur ansatzweise zu hören bekommt fängt sie sofort zu brüllen an, ich brauche dringend Hilfe.. habt ihr einen Rat für mich? ich weiss nämlich nicht mehr weiter und wie ich mich verhalten soll, meine Nerven liegen blank.. LG und Danke im Voraus fenchelT
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte sprechen Sie mit dem behandelnden Arzt Ihres Vertrauens, nachdem Sie zuvor überlegt haben, ob das beschriebene Verhalten Ihrer Tochter nicht ursächlich bei Ihnen selbst zu suchen ist.- Sind Ihre eigenen Nerven kurz vor dem Zerreißen, spürt Das Ihre Tochter, sodass sie sich an Ihrem Verhalten orientiert und ebenso genervt und nervös wie Sie reagiert. Gegen die Ablehnung einer Kur sollten Sie unbedingt Widerspruch einlegen. Bitten Sie Ihren Arzt, der Ihre Vorgeschichte kennt, um einen entsprechenden Bericht und möglichst um einen Hinweis auf Dringlichkeit. Vielleicht haben Sie auch Anspruch auf eine (stundenweise) Haushaltshilfe? Eine Tagesmutter könnte Ihre Tochter stundenweise betreuen, sodass Sie wenigstens hin und wieder ein wenig Zeit zum Auftanken haben. Wichtig ist, alle Hebel in Bewegung zu setzen, sich Hilfe von Außen zu holen und die Bereitschaft, auch selbst daran bewußt mitzuwirken, dass sich an der jetzigen Situation Etwas ändern muß -auch nach einer Kur kann es nicht wie bisher weitergehen-. Viel Kraft, geben Sie nicht auf, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ohje, da hast du aber wirklich einen kleinen Trotz- und Dickkopf! Die gute Nachricht: Das ist in diesem Alter normal! Die schlechte Nachricht: Das hält sich leider auch noch eine ganze Weile! Du kannst nur versuchen, um dir und ihr das Leben so einfach wie möglich zu machen, so gut es geht auf ihre Wünsche einzugehen, also da, wo es OK ist und ihr keine Gefahr droht (z.B. sich zu verletzen o.ä.), ruhig nachgeben und ihr ihren Willen lassen. Oft wollen sie in dem Alter einfach nur selbständiger sein und entscheiden, Dinge selbst machen, und da wo das OK ist, sollte man sie das auch ruhig tun lassen. Das geht nicht immer, klar, aber man muss als Eltern auch nicht wegen jedem kleinen Pups prizipiell schon "Nein!" sagen, denn auf das Wort reagieren sie in dem Alter halt schon ziemlich allergisch. Zeit für sich selbst, z.B. um in Ruhe zu essen usw., ja, das wäre schön, wenn man die mehr hätte, aber mit Kleinkind, kannst du vergessen! Versuche, dir die Zeit für dich in die Schlafenszeiten der Kleinen zu legen und beschäftige dich ansonsten so gut es geht und so viel es geht mit ihr. Rege sie an, bestimmte Dinge zu tun, von denen du weißt, dass sie sie mag. Gehe viel raus mit ihr, binde sie vielleicht auch mehr in deinen Alltag mit ein, dass sie bei manchen Dingen im Haushalt mithelfen kann. Auch das Essen solltest du mit ihr gemeinsam einnehmen, sie ruhig auch selbst / allein essen lassen, während du isst. Lege eine alte Decke unter ihren Stuhl, auf die das Geklecker ruhig gehen darf, zieh ihr zum Essen nicht gerade die besten Sachen an, und dann esst zusammen, auch wenn's anfangs viel Geklecker gibt. Lobe sie viel und versuche, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, indem du sie viele Dinge versuchen lässt allein zu machen, hilf ihr nur, wenn sie das auch will, für Kinder ist das Ziel einer Sache zweitrangig, der Weg dahin ist ihnen wichtig, das Lernen und Beherrschen, es ALLEIN zu können. Wenn du sie hier jetzt öfter allein Dinge versuchen lässt zu machen, wird es viele Trotzanfälle geben, wenn es nicht so klappt, wie sie es will, aber dann lobe sie und sage ihr, dass sie das schon richtig toll gemacht hat, frage, ob du ihr helfen sollst, wenn ja, hilf ihr, wenn nein, wird dein Lob schon reichen, ihr neuen Mut für den nächsten Versuch zu geben, egal worum es auch geht. "Hilf mir, es selbst zu tun!" lautet hier die Devise auch Kindersicht. Dass Kinder in dem Alter mehrmals täglich trotzdem toben und schreien und wüten, lässt sich leider auch durch die bestmögliche Pädagokik nicht verhindern, sie sind einfach in dem Alter aufbrausend, man kann nur versuchen, nicht selbst jedesmal mit an die Decke zu gehen und es als das sehen, was es ist: Eine ganz normale Phase, durch die alle durch müssen. Manchmal hilft dann auch nur eine Auszeit im eigenen Zimmer, nach dem Motto: "Mama hat jetzt keine Lust mehr, sich dein Geschrei anzuhören, geh bitte in dein Zimmer und wenn du genug geschrien hast, kannst du ja wiederkommen." Vielleicht musst du sie auch erst konsequent selbst in die stille Ecke befördern, aber nach einiger Zeit wird sie vielleicht auch wie mein Sohn auf Kommando rausgehen. Wünsche dir viel Kraft, du kannst sie gebrauchen! Und wenn du Probleme hast, lass dir helfen und das Kind auch mal stundenweise abnehmen von der Oma oder einer guten Freundin. Ansonsten geh viel mit ihr Raus, spazieren, damit sie abgelenkt, ausgelastet und müde ist. Bei schlechtem Wetter kann man prima in der Wohnung toben mit den Kleinen, verstecken spielen, fangen spielen, im Bett hopsen, unter der Decke verkriechen und Guckguck machen - wenn sie dann kichern und prusten und vor lauter Freude juchzen, wirst du dich auch dabei ertappen, wie du vor lauter Freude daran übers ganze Gesicht strahlst! LG Claudia
Mitglied inaktiv
Hallo Claudichma, deine Ratschläge und Tipps hören sich wirklich super gut und auch einfach an :) Aber ob es mit der Umsetzung klappt weiss ich noch nicht, da ich ziemlich genervt und gleich auf 180 bin wenn das Geschrei losgeht, zumal ich noch eine grössere Tochter hae und vor kurzem erst meine dritte Anfrage auf eine Mutter-Kind- Kur abgelehnt wurde (der medizinische Gutachter sieht mein leben als ganz normalen Alltag einer Mutter mit 2 Kinder, trotz schwerer Antidepressiva seit 20 Jahren und totalem Burn out mit Magersucht und Borderline), zudem muss ich noch 3 Schicht (Nachtschicht, Nachmittag und Frühschicht) arbeiten, was nicht ganz so schlimm wäre wenn mein Mann das nicht auch täte, das heisst, wenn ich von der Arbeit komme habe ich SOFORT die Kinder UND den ganzen Haushalt an der Backe, da ja er, wenn ich komme, gehen muss. eine Oma oder eine Freundin gibt es leider nicht die meine Kinder mal nehmen würden, da sie alle selber arbeiten oder Kinder haben. Greez FT
Mitglied inaktiv
Hallo! Dass man dir unter den Umständen keine MuKiKur bewilligt, kann ich wirklich nicht verstehen! Hast du mal gegen die Ablehnung Widerspruch eingelegt oder immer nur hingenommen und erst später noch mal neu versucht? Habe schon öfter gehört, dass die ablehnen und dann nach Widerspruch doch bewilligen. Ansonsten wende dich doch mal ans Jugendamt und schildere deinen Fall, vielleicht kann man dir ja eine karitative Betreuung für die Kids vermitteln für 2-3x die Woche ein paar Stunden, damit du mal zu Atem kommst! Sonst fiele mir nur ein, wenn irgendwie finanziellmachbar, arbeitszeittechnisch weniger Stunden machen, es klingt wirklich alles nach viel zu viel Stress und Arbeit für dich, und das bei deinem Krankheitsbild, das ist doch eine tickende Zeitbombe, kann auf Dauer nicht gut gehen, du bleibst ja völlig auf der Strecke. Mein Mann hat auch Borderline, Depressionen, dazu Reizdarm (Psyche geht ja wie bei dir auch oft über die Verdauung/Ernährung) und Burn-Out hatten wir auch schon dabei, als er ein Abendstudium nebenbei machte, also, ich kenne das Krankheitsbild, was dich betrifft, und daher weiß ich auch, dass man da jemanden an der Seite braucht, der einem etwas abnimmt von all dem Druck, der auf einem lastet, sonst schafft man das nicht! Versuch dir also irgendwie Hilfe zu holen, wie gesagt, Jugendamt wäre so das Erste, was mir einfällt. Alles Gute und halt die Ohren steif! Claudia
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