Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist 2,5 Jahre und sprachlich doll zurück, warum und weshalb sind wir gerade am herausfinden. Er war schon immer sehr lebhaft, hat als Baby viel geweint, war häufig nur durch Stillen zu beruhigen. Seit langem machen mir seine Tobsuchtsanfälle zu schaffen, bei denen er auch manchmal nach mir schlägt, an meinen Anziehsachen reißt oder Dinge wahllos durch die Gegend wirft. Es gibt viele Dinge in unserem Alltag die er übernimmt oder macht, z.B. meine Zahnbürste an und aus. Nun frage ich ihn, willst du meine Zahnbürste an/ausmachen? Er sagt nein, ich sage ihm mehrmals, dass ich es gleich mache, er sagt wieder nein, also mach ich es und er rastet völlig aus! Das ist nur ein einzelnes Beispiel. Auch waschen, umziehen ist oft unmöglich. Mir ist es kaum noch möglich, irgendwohin pünktlich zu kommen, weil es immer sein kann, dass er irgendwas nicht will und völlig freidreht. Es ist alles Nein, er läuft weg oder schmeißt sich auf den Boden. Wenn ich ihn anfasse, wird es nur noch schlimmer. Auch ist er sehr ausdauernd, es dauert oft 20 Min. bis er sich beruhigt, wenn überhaupt. Und das ist gerade morgens eine Katatrope, weil ich berufstätig bin und einfach irgendwann los muss. Auch ist eigentllich genug Zeit morgens, ich lese ihm immer noch im Bett vor, wir kuscheln. Ich bin wirklich am verzweifeln und kann nicht mehr. Soviel Aggressionen bei so einem kleinen Jungen, schlimm. Ich versuche schon ruhig und gelassen zu sein, aber es scheint überhaupt nicht besser zu werden. Herzlichen Dank! Und traurige Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte versuchen Sie zunächst einmal, die Stärken Ihres Sohnes herauszufinden und ihn möglichst oft zu loben, nachdem Sie ihn sehr viel voller Stolz SELBER machen lassen. Bieten Sie ihm lediglich Ihre Hilfe an, wenn er nicht weiter weiß oder wenn er es z.B. nicht schafft, sich in einer angemessenen Zeit SELBER anzuziehen. Beginnt er vor Wut zu toben, zeigen Sie Verständnis für seinen Ärger und regen Sie ihn zu einer geeigneten Möglichkeit an, seine Wut gezielt rauszulassen. So können Sie z.B. mit einem Ballspiel beginnen und ihn zum Mitspielen einladen; er kann einen Boxsack bearbeiten oder eine (selbstgefertigte?) Trommel. Fragen Sie ihn erst, nachdem Sie direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu ihm aufgenommen haben. Bezüglich seiner Sprachentwicklung nehmen Sie bitte Rücksprache mit dem behandelnden Kinderarzt auf, um medizinische Ursachen, wie z.B. eine Hörschwäche auszuschließen. Lesen Sie gerne, rate ich Ihnen zu "Angsthase, Trotzkopf & Co." von Angelika Tiefenbacher, Compact-Verlag (4,95 Euro). Denken Sie stets daran: Ihr Sohn ist genauso unglücklich wie Sie!- Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?
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