Mitglied inaktiv
Hallo! Ich brauche dringend Ihren Rat, denn ich bin mit meinen Nerven total am Ende. Mein Sohn (21 Monate) ist nun schon seit einigen Monaten in der Trotzphase. Ich versuchte bisher immer weitgehends Wutanfälle zu vermeiden, aber mittlerweile kann man ihm kaum noch etwas Recht machen. Wenn ich ihm z.B. nicht sofort irgendwo hin folgen kann, er nicht pausenlos Süssigkeiten essen darf, er die Windel gewechselt bekommen muß, das falsche Essen auf dem Tisch steht, er die Jacke oder Schuhe anziehen soll und, und, und dann gibt es ein Mordsgeschrei, daß einem fast das Trommelfell platzt. Seine 5 Wochen junge Schwester kommt tagsüber kaum zum Schlafen, da er ständig schreit. Selbst durch geschlossene Türen ist es noch unerträglich. Ich bleibe fast immer ruhig und ihm immer die Situation z.B. dass er einen wunden Po bekommt, wenn er sich die Windeln nicht wechseln lässt oder dass wir ohne Jacke nicht raus gehen können, da es zu kalt ist usw. Ich ziehe auch immer logische Konsequenzen z.B. gehen wir halt nicht spazieren (wenn er es unbedingt wollte), wenn er sich die Jacke nicht anziehen lässt oder er darf nichts mehr essen, wenn er alles auf den Boden wirft, aber er findet immer mehr Gründe um zu schreien und es wird immer unerträglicher. Wenn ich nicht mehr ruhig bleiben kann, sage ich ihm, dass ich mich sehr über sein Verhalten ärgere und das Geschrei nicht mehr aushalte. Dann gehe ich in ein anderes Zimmer und schließe die Tür hinter mir. Dann wird allerdings das Geschrei noch mal so laut. Wenn es mir wieder besser geht, gehe ich ihn trösten, was er sich dann auch gefallen lässt, da er dann total aufgelöst ist. Oft weine ich schon mit ihm, weil er mir dann total leid tut. Manchmal schreit er bis zum Würgen. Wie soll ich mich nur verhalten? Ich fühle mich von Tag zu Tag ohnmächtiger in solchen Situationen und weiß nicht, wie lange ich mich noch so beherrschen kann. Er droht mir auch schon mal mit den Fäusten oder tritt beim Wickeln um sich. Ich lasse ihn wo immer er kann helfen und lobe ihn für viel für sein positives Verhalten. Neben meiner Tochter habe ich noch viel Zeit nur für ihn und er ist auch nicht stark eifersüchtig auf sie.( Er schmust viel und gerne mit ihr und hilft mir bei der Pflege, wo immer er kann) Wie kann ich besser mit seinen Anfällen umgehen und sie mildern? Kann ich ihm irgendwie das laute Gekreische abgewöhnen? Ich hoffe, sie haben einen Rat für uns. Viele Grüße Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Da Sie schon sehr viel ausprobiert haben, empfehle ich Ihnen nun, auf das Schreien Ihres Sohnes lachend zu reagieren und evtl. ebenfalls mal kurz zu schreien, um anschließend darüber (anschaulich) zu informieren, wieviel schöner eine leise gesungene Melodie klingt. Um sich aber auch abreagieren, bzw. seine Wut rauslassen zu können, bieten Sie ihm mitfühlend ein Wutkissen, einen Boxsack, eine Trommel o.Ä. an. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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