Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein sehr großes Problem mit meiner Tochter.Es hat schon früh angefangen, da war sie noch ein Baby und bis 6Wochen ganz lieb.Doch dann hatte sie ,wir vermuten 3Monatskoliken und Schrie ununterbrochen.Ihre Schlafphasen waren sehr kurz höchstens eine halbe stunde,nachts höchstens 2std.Nach 31/2Monaten besserte es sich und sie hatte endlich normale Schlaf-und Wachphasen.Danach ging es aber erst richtig los.Mit einem Jahr dachten wir es ist der Berühmte Trotzalter, geht bestimmt vorbei, doch es ging nicht vorbei, bis heute ist es noch so.Sie hat manchmal eine unaustehliche laune,und dann kann ihr keiner Recht machen.Sie brüllt dabei unaufhörlich rum und hört überhaupt niemanden und sieht nichts.Nicht selten wirft sie sich auf den Boden und strampelt mit den Füssen.Seit kurzem hat sie angefangen wieder in die Hose zu machen.Und das offentsichlich mit Absicht.Bei der Oma passiert es ihr sehr selten.Es ist auch so, daß ich neben ihr seit 9Monaten noch zwei Babys versorgen muss und ich verstehe ja dass sie das aus Eifersucht macht,nur bei den anderen Familien klappt das doch auch. Ich versuche so oft wie möglich auch Zeit für sie zu nehmen.Doch daran allein kann es ja nicht liegen, da sie auch vorher(bis auf das pinkeln in die Hose)so gemacht hat.Sie braucht immer Mittags eine Std.schlaf. Heute hat es nur 1/2 Std. gedauert und schon sehen wir die Rechnung.Sie weigerte sich Abends ins bett zu gehen,darauf hin hatte ich ihr ihre lieblingsgeschichte versprochen, wenn sie sich schnell anzieht und ins bett geht. Es ging scheinbar gut, bis sie einen neuen schlafanzug verlangte, den vorigen aber nur einmal vorher angezogen hatte.Ich bestand dadrauf, sie solle den alten Anziehen. Da ging das gebrüll schon los.Versuche sie abzulenken scheiterten wie so oft.Sie nicht zu beachten war ebenfalls zwecklos, da sie es ausnutzte um jede menge Sachen anzustellen mit der begründung ich kann sie ja eh nicht sehen. Ich glaube nicht, daß es eine gute idee wäre ihr immer ihren Willen zu geben.Habe aber versucht es ihr zu erklären warum sie den neuen nicht anziehen darf.In einem wohl "schwachen" moment hat sie sich überreden lassen, doch dann wollte sie wieder den neuen, um ihren Entschluß zu bekräftigen bepinkelte sie sich,schrie und strampelte mit den Füssen.Oft passiert es auch nach dem besuch bei der Oma, die ihr alles recht machen will und bei der sie auch alles bekommt was sie will. Wir haben schon alles probiert, beruhigen, ablenken, bestrafen,mit dem bösen Mann drohen, einsperren. Das letztere hat sich am besten bewährt, da ihre Wutanfälle nicht zu stóppen sind unddamit wenigstens wir einen kühlen kopf bewahren können.Ich hoffe sehr auf ihre Hilfe oder zumindestens eine Erklärung für ihr verhalten. Grüße Julia
Christiane Schuster
Hallo Julia Ihre Tochter merkt sehr genau, dass Ihre Nerven kurz vor dem Zerreißen stehen. Das regt sie an, ihre eigenen Grenzen noch weiter erfahren zu wollen.- Auch, wenn`s schwer fällt: Verhalten Sie sich so ruhig wie möglich. Wird Ihre Tochter wütend und wirft sie sich sogar auf den Boden, erklären Sie ihr, dass sie auf diese Weise gar Nichts erreichen wird und bieten Sie ihr verständnisvoll ein Wutkissen o.Ä. an, damit sie sich abreagieren kann. Hat sie sich ein wenig beruhigt, nehmen Sie sie in den Arm (wenn sie es zulässt) oder wenden Sie sich ihr liebevoll zu und informieren sie über die Folgen, wenn sie weiterhin nur wütend ist und sich nicht an Ihre begründeten Wünsche hält. Die Folgen können z.B. sein, dass sie allein in ihrem Zimmer spielen muß, da Ihre Ohren das Geschrei nicht vertragen und da Sie dieses Verhalten nicht zulassen werden, da es zwecklos ist. Bieten Sie ihr gleichzeitig eine konkrete Beschäftigung oder ein gemeinsames Spiel mit Ihnen an unter der Voraussetzung, dass sie sich an die Abmachung hält. Versuchen Sie gleichzeitig, Ihre Tochter so viel wie möglich zu loben, damit sie sich von Ihnen geliebt und akzeptiert fühlt. Geben Sie ihr immer wieder einmal kleine, leicht zu lösende Aufgaben, die Sie anschließend entsprechend loben werden. Zeigen Sie Ihrer Tochter, wie stolz Sie darauf sind, schon eine so "große und vernünftige" Tochter zu haben. Ist ihr Selbstwertgefühl erst wieder gestiegen und merkt sie ganz bewußt, dass sie durch die Babys nicht aus dem Mittelpunkt der Familie verdrängt wird, wird sie sicherlich auch stolz darauf sein, wie die Großen auf`s Klo gehen zu können und nicht wie die Babys eine Windel tragen zu müssen. Ein Einsperren, wird zwar Ihnen in dem Moment ein wenig zur Ruhe verhelfen, Ihre Tochter aber zu noch größerer Provokation anregen, da sie sich abgelehnt und lästig fühlen wird.- Alles Gute und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich habe noch vergessen zu erwähnen dass sie mitlerweile 31/2 Jahre alt ist, in den KiGa geht und da gilt sie als ein ruhiges Kind. Julia
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