Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe da mal eine dringende Frage. Es geht um meine Freundin, die einen 19 Monate alten Sohn hat, und der in meinen Augen (habe selbst eine 16 Monate alte Tochter) Unfassbares macht, das ich heute mit eigenen Augen gesehen habe. Wenn er seinen Willen nicht bekommt, dann schlägt er mit dem Kopf auf den Boden. Die Situation heute war folgende: Unsere beiden Kinder waren zusammen bei uns und wir als Mütter haben mit im Kinderzimmer gesessen. Wenn der Kleine sich etwas anschauen will, oder sich zB auf ein Auto setzen will, dann zerrt er seine Mutter an der Hand, damit sie daneben sitzt und das obwohl es nur 2 Schritte weiter ist. Nachdem sie ihm lieb und nett erklärt hatte, dass es nur zwei Schritte sind und er das auch alleine könne, hat er ihre Hand weitergezogen und sich mit dem Körper schon zu Boden gestreckt. Er hat ihr in die Augen geschaut und als ihm klar wurde, dass sie nicht mit geht hat er sich mit voller Absicht mehrfals sehr sehr heftig den Kopf auf den Boden geschlagen. Sie hat ihn dann zärtlich hochgenommen und ist sitzen geblieben. Ich muss zugeben, dass ich ihr mein Empfinden ehrlich gesagt habe und zwar, dass er sie völlig in der Hand hat und sie regelrecht erpresst. Das größte Problem ist jedoch, dass er das abends auch in seinem Bett macht. Sie als Mutter muss ihn solage rumtragen, daneben sitzen und die Hand halten bis er eingeschlafen ist. Sie können mir glauben, dass sie ein liebesvolles Abendprogramm mit Vorlesen und Liebhaben hat. Wenn sie versucht sich aus dieser Situation "zu lösen", dann schlägt er sich sehr heftig den KOpf am Bett, so dass er schon richtige blaugrüne Flecken zwischen den Augen hat. Sie hat es natürlich auch schon ignorieren und "durchhalten" versucht, was darin geendet ist, dass er es tatsächlich 1 Stunde lang gemacht hat. Meine Freundin ist wirklich verzweifelt und benötigt einen Rat wie sie das "wieder aus ihm heraus bekommt". Wir wissen natürlich auch, dass Kinder in diesem Alter (vorallem Jungen) eine TRotzphase haben und alles testen, und dass das häufiger vorkommt. Aber soetwas belastet doch sehr. Zumal er sich sehr verletzt und das doch an Erpressung grenzt. Dies ist auch nicht erst seit ein paar Tagen oder Wochen, sondern geht schon länger so. Ich kann Ihnen versichern, dass meine Freundin eine sehr liebevolle Mutter ist, die selbst bei der Familienhilfe arbeitet, was sie natürlich noch zusätzlich belastet, da sie das Gefühl hat nicht mal mit dem eigenen Kind zurecht zu kommen. Vielen vielen lieben Dank vorab für einen oder mehrere Ratschläge. Grüße Oduli
Christiane Schuster
Hallo Oduli So, wie sich der Junge verhält, verhalten sich nicht wenige Kleinkinder. Sie haben noch nicht gelernt, ihre leweiligen (verärgerten) Gefühle und Stimmungen angemessen auszudrücken und können sich zusätzlich auch noch nicht ausreichend sprachlich verständlich machen. Meist durften die Kleinen aber schon durchaus erfahren, dass ihre Mama umgehend helfend zur Stelle ist, wenn sie sich weh tun.- Bitten Sie darum Ihre Freundin, in konkreter Situation nicht gleich zu Ihrem Sohn hinzugehen und nachzugeben, sich ihm aber liebevoll zuzuwenden, indem Sie ihm mitfühlend ein Kissen reicht, woran er bewußt seine Wut rauslassen kann ohne sich selbst weh tun zu müssen. Viel Erfolg, erholsame Feiertage und: bis bald?
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