Mitglied inaktiv
Hallo! Ich wende mich mal wieder mit bitte um Rat an sie. Meine Tochter ist nun 2 Jahre alt. Sie ist recht pflegeleicht, im vergleich zu anderen Kindern die wir so kennen ( auch aus dem Familienkreis) dürfen wir uns absolut nicht beschweren. Wir hoffen es bleibt auch so. Ist aber nicht meine frage. Sondern ich bin mir imemr unsicher, wielange ich mich wirklich um emma bemühen muss, d.h. ich sitze oft den ganzen Tag bei ihr und spiele mit ihr, oft reicht es aus das wir nur anwesend sind neben ihr, will ich mal was arbeiten , gibts oft Tränen und Theater. Meist gebe ich nach, oder finde mich von vorneherein damit ab und widme ihr den (fast) ganzen Tag. Bleibe ich mal hart, passiert es auch, das sie plötzlich alleine ohne Probleme weiter spielt. Ich habe dann immer ein schlechtes Gewissen,das ich mich nicht genug um sie kümmere, denn ich möchte nicht zu den Eltern gehören, die ihre Kinder links liegen lassen und sich selber überlassen. Aber ich muss doch auch mal meine arbeit tun,ohne das sie imemr gleich hinter mir her rennt und die Nase dabei haben muss bzw. theater macht. Leider macht mich die jammerei immer gleich nervös und kann so nicht gut einfach drüber weggehen. Wie lange sollte man sich denn nun täglich mit seinem Kind beschäftigen, und wie lange kann man ihm in dem alter zumuten, sich alleine zu beschäftigen?Ich gebe die Frage auch gerne an andere Eltern weiter, wie sie es handhaben!! vielen Dank für ihren Rat und schöne Grüße Katja P.S. Da wir im Mai wieder Nachwuchs erwarten, wird es ja auch bestimmt in der hinsicht nicht besser zu anfang, da werde ich dann fast gar nicht mehr rund um die uhr nach emma schauen können.
Christiane Schuster
Hallo Katja Bitte denken Sie daran, dass Sie sich mit Emma auch dann beschäftigen, wenn Sie sie dazu anregen, Ihnen bei den tägl. anfallenden Tätigkeiten zu "helfen". Loben Sie jedes noch so geringe, eigenständige Tun; geben Sie ihr ein eigenes Putztuch; lassen sie sie in einer Plastikschüssel mit einem Rührlöffel (ungekochte) Nudeln rühren, auch mal den Nachtisch abschmecken, (Puppen-)Wäsche in einer kleinen Schüssel mit Wasser oder im Waschbecken waschen usw. Kleinkinder orientieren sich nur allzu gerne an ihren vertrautesten Bezugspersonen und versuchen sie nachzuahmen, sobald sie entsprechenden Entwicklungsstand erreicht haben. Zusätzlich rate ich Ihnen, in jedem Raum eine Beschäftigungsmöglichkeit für Emma zu ermöglichen, da Kleinkinder verstärkt die Sicherheit gebende Nähe der Bezugsperson benötigen, um eigene Erfahrungen sammeln zu können. Sie lieben es aber meist auch, sich an anderen Kindern orientieren zu können, sodass ich Ihnen rate, diesen Kontakt zu anderen Kindern zu suchen, wie z.B. auf dem Spielplatz oder in einer Eltern-Kind-Gruppe. Viel Erfolg, sonntägliche Grüße und: bis bald?
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