Mehni
Mein Sohn ist mittlerweile 2 Jahre alt. Seit er 14 Monate alt ist besucht er die Kita. Die Eingewöhnungsphase war sehr sehr schlimm. Er weinte jedes mal wenn ein anderes Kind schrie, fühlte sich überhaupt nicht wohl und suchte keinen Kontakt zu anderen Kindern. Nachdem ich und mein Sohn uns sehr schwer taten mit der Eingewöhnung, übernahm der Papa diese Zeit. Das funktionierte auch recht schnell. Ich dachte immer mein Sohn hat Spaß in der Kita und dass er gern dort wäre. Wir hatten ein Standard Gespräch mit den Erzieherinnen am Jahresende. Beide waren soweit mit ihm zufrieden außer dass er manchmal ein bisschen faul sei. Also seine Spielsachen nicht aufräumen würde usw. Für uns kein Grund zur Sorge. Nun hat das neue Kita Jahr gerade erst begonnen und meinem Sohn geht es von Tag zu Tag schlechter. Er weint nun wieder jeden Tag wenn er in die Kita gebracht wird. Schon vor der Türe. Er isst und trinkt so gut wie kaum in der Kita. Das war schon ein Zustand der mir Sorgen bereitete. Ich hab das auch bei den Erzieherinnen angesprochen, die meinte ich solle mir keine Gedanken machen, das sei eine Phase die auch wieder vorbei geht. Nun bin ich gestern von einer Erzieherin angesprochen worden, dass sie sich Sorgen um den Entwicklungsstand meines Sohnes macht. Er sei morgens total verklemmt und steif, macht damit klar dass er hier nicht sein möchte, spricht kein einziges Wort, bleibt anteilnahmslos im Raum stehen. Genauer gesagt würde er ganze 50 Minuten am Esstisch sitzen. Er bringt sich nicht selbstständig in die Gruppe ein und würde lieber regungslos irgendwo alleine sitzen, stehen oder wie auch immer. Sie meinte er habe die letzten zwei Wochen nur zweimal überhaupt gelacht. Ebenfalls meinte sie er sei unterentwickelt was die Sprache, Sozialverhalten und Motorik angeht. Ihm würde das typische "Kind-sein" fehlen. Sprich sich im Matsch zu wühlen oder ähnliches. Zum Thema Matsch muss ich sagen, es ist ihm einfach unangenehm, er hat daran auch keinen Spaß. Was ich persönlich nie für schlimm empfand. Zur Sprache, er spricht keine Zwei-Wort-Sätze aber er spricht einige Wörter und es kommen immer mehr dazu. Ich bin auch davon überzeugt dass er mehr sprechen könnte, sich aber nicht so richtig traut oder will. Motorik muss ich sagen ist er auch meiner Meinung nach Altersgemäß. Das Essen mit dem Löffel klappt jetzt nicht ganz fehlerfrei, aber das muss es ja auch nicht. Zum Thema Sozialverhalten muss ich sagen, mein Sohn ist ein sehr ruhiges, freundliches und friedliebendes Kind. Er sucht keinen Streit oder würde auch keinen Kind einfach was weg nehmen. Allerdings versteht er auch nicht so ganz wenn andere Kinder dass bei ihm tun. Allgemein kennt er es von uns nicht dass geschrien wird oder so. Am Anfang hatte er damit sehr große Probleme und fing immer das weinen an wenn ein Kind einfach los schrie. Mittlerweile kommt er damit besser klar, ist aber bei anderen Kindern immer sehr zurück haltend. Wir waren am Wochenende auf Kindergeburtstag. Mein Sohn wich uns nicht von der Seite, obwohl so viel Spielzeug usw zur Verfügung stand. Auch wenn wir versuchten mit ihm zusammen auf Kinder zu zu gehen, blockte er ab. Ihm war die ganze Situation deutlich unangenehm. Natürlich hat mir das auch zu Denken gegeben, aber es waren 6 Kinder die er kaum bzw gar nicht kannte. Die Kinder waren auch n bissl aufgedreht wegen den ganzen Spielsachen usw. also auch keine Normalsituation. Meine Fragen sind, ist mein Kind wirklich unterentwickelt? Was kann ich tun um mein Kind etwas die Schüchternheit zu nehmen?
Liebe Mehni, bzgl. der sprachlichen Entwicklung scheint Ihr Sohn keineswegs rückständig zu sein. Die Motorik kann von hier aus schlecht beurteilt werden. Vermutlich waren Sie mit Ihrem Sohn bei der U7. Hat der Kinderarzt Sie auf Defizite hingewiesen? Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Die Erzieher sehen Ihr Kind aufgrund seines ängstlichen Verhaltens womöglich als "unterentwickelt" an. Fragen Sie ggfls. noch einmal beim Kinderarzt nach. Wenn es Ihrem Sohn in der großen Gruppe schwerfällt, dann können Sie überlegen, ob nicht die Betreuung durch eine Tagesmutter die bessere Alternative wäre. Evtl. können Sie Ihren Sohn vorübergehend aus der Kita nehmen. Sein derzeitiges Verhalten zeigt deutlich, dass es ihm nicht gut geht und Sie werden es in den nächsten Wochen durch gut zureden oder anderen Methoden nicht ändern. Kommt die Betreuung durch eine Tagesmutter (kleinere Gruppe) nicht in Frage, können Sie überlegen, ob nicht nach ca. zwei Wochen eine neue Eingewöhnung, sprich Papa oder Sie bleiben je nach Bedarf bei Ihrem Sohn mit in der Kita, möglich ist. Viele Grüße Sylvia
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