KUSCHELKATZE
Liebe Frau Ubbens, ich hab ein paar Fragen bezüglich meines 3-jährigen Sohnes. Er besucht seit drei Monaten eine englischsprachige Kita. Die Erzieherinnen und Kitakinder sind eigentlich alle sehr nett und lieb zu ihm. Aber er sagt immer ab und zu dass er Angst vor Kindern und Erzieherinnen hat, auch wenn er eigentlich den Kitabesuch nicht weigert. Wir sprechen zu Hause Chinesisch und er kann jetzt noch nicht Deutsch oder Englisch sprechen (bis auf Pipi machen). Liegt es an der Sprache und Kommunikation oder gibt es einen anderen Grund zur Sorge? Er spielt nicht gerne mit andren Kindern, auch nicht im Spielplatz nah der eigenen Wohnung, wo er die Kinder eigentlich schon kennt. Ein anderes Problem betrifft den Schlaf, er wollte seit einiger Zeit immer dass ich (Mama) mich mit in sein Bett hinlege. Ansonsten gibt es Protest und Geschrei und wenn er morgens aufwacht und Mama weg ist, dann weint er wieder. Er hat halt Angst vor Dunkelheit und Monster, Wölfe und co. Ich wollte aber ihn nach und nach selber schlafen gehen schicken...denn es ist für mich allmählig auch ein Stress geworden. Was würden Sie vorschlagen? Oder ist es in diesem Alter zu früh, selber ins Bett zu gehen? Herzlichen Dank!
Liebe Kuschelkatze, es gibt Kinder, die eher zurückhaltend sind und andere Kinder, die von Anfang an offen auf andere Kinder zugehen. Beides ist ganz normal. Die Sprache kann, muss aber nicht, eine Rolle spielen. Letztendlich ist es aber vermutlich so, dass Ihr Sohn sich nicht immer Wohl fühlt, da er die anderen Kinder / Erzieher nicht immer versteht bzw. diese ihn nicht verstehen. Wohnen Sie hier in Deutschland? Bestenfalls spricht ein Elternteil mit Ihrem Sohn zu Hause die Sprache, in dessen Land Sie wohnen. Das ist die Sprache, die Ihr Sohn außerhalb braucht. Damit wird er Sicherheit nicht nur bzgl. der Sprache, sondern sicherlich auch im Umgang mit anderen Menschen gewinnen. Hinsichtlich der Einschlaf-/Schlafgewohnheit obliegt es der konsequenten Haltung der Eltern. Sie können Ihrem Sohn, bestenfalls nicht direkt beim Zubettgehen, erklären, wie das zukünftige Einschlafen aussehen soll. Liegen Sie derzeit noch mit im Bett, erklären Sie, dass Sie gerne noch dabeibleiben zum Einschlafen, Sie sich aber auf einen Stuhl neben das Bett setzen. Halten Sie den möglichen Protest aus. Natürlich möchte Ihr Sohn seine liebgewonnene Gewohnheit nicht hergeben. Nach ein paar Tagen wird sich Ihr Sohn an die neue Situation gewöhnt haben. Kann er mindestens eine Woche gut einschlafen, stellen Sie den Stuhl an die Zimmertür erst von innen und dann von außen. Gehen Sie immer erst einen Schritt weiter, wenn Ihr Sohn gut mit der neuen Gegebenheit zu recht kommt. Ein letzter Schritt kann sein, dass Sie Ihrem Sohn erklären, dass Sie nicht mehr vor der Tür bleiben, Sie aber nach 5 Minuten nach ihm gucken. Diese Zeit können Sie, ohne es Ihrem Sohn zu sagen, immer weiter ausdehnen, bis er ganz von alleine eingeschlafen ist. Ist er am Abend alleine eingeschlafen, wird auch seine Erwartungshaltung am Morgen nicht mehr sein, dass Sie neben ihm liegen. Viele Grüße Sylvia
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