Nadja_Ava138138
Hallo Frau Ubbens, nächstes Jahr soll mein Sohn mit 3 Jahren den Kiga halbtags besuchen. Die Frage stellt sich, ob der Waldkiga oder der kommunale Kiga besser wäre? Prinzipiell wäre mir der Waldkiga lieber, viel an der frischen Luft, tolles Konzept. Leider ist er in der Nachbargemeinde und mein Sohn würde nicht mit den Kindern die selbe Grundschule besuchen. Im kommunalen Kiga wäre dies der Fall, er würde beim Schulstart also schon Kinder kennen. Haben Kinder aus dem Waldkiga in der Schule eher Startschwierigkeiten, weil sie vorher so viel Bewegungsfreiheit hatten und vormittags nicht in geschlossenen Räumen waren? Was denken Sie ist die bessere Wahl?
Liebe Nadja_Ava138138, Ihrem Sohn wird es nicht schaden, nicht mit den Kindergartenkindern in eine Grundschule zu kommen. Vielleicht besuchen Sie bei sich im Einzugsgebiet ein Eltern-Kind-Turnen o.ä., dann kennt Ihr Sohn auch vor Schulbeginn schon einige Kinder. Waldkinder können in der Schule genauso gut stillsitzen, zuhören usw. wie Kinder aus konventionellen Kitas. Sie müssen für sich und Ihren Sohn entscheiden, welches Konzept Ihnen zusagt. Kommen Sie der Idee meiner Vorrednerin gerne nach und gucken sich beide Kindergärten in Ruhe an. Viele Grüße Sylvia
Banu28
Generell kann man sagen: Entscheidend ist nicht das Konzept eines Kigas, sondern das Personal. Wenn ein Kiga mit tollem Konzept schlechte Erzieherinnen hat, ist es ein schlechter Kiga. Wenn ein konventioneller Kiga tolles Personal hat, ist es ein toller Kiga. Es gibt leider sehr unengagierte Erzieherinnen und schlechte Leiterinnen, umgekehrt natürlich auch einfallsreiche und fleißige. Ich würde also in beiden Einrichtungen hospitieren (ein bis zwei Stunden zuschauen). Jeder seriöse und gute Kiga, der nichts zu verbergen hat, ermöglicht das Hospitieren gern. Wenn Du berufstätig bist, kann ein Waldkiga aber ein Problem sein, weil hier die Betreuungszeiten in der Regel deutlich kürzer sind als in regulären Kigas. Da musst Du Dich bitte erkundigen, was Du ja beim Hospitieren gleich machen kannst. Höre dabei auch nicht darauf, was Andere über die Kigas sagen, sondern mach' Dir selbst ein Bild. Das ist ganz, ganz wichtig, denn die Geschmäcker und Erwartungen der Eltern sind sehr verschieden. Als Mutter hat man außerdem ein sehr gutes Bauchgefühl, was zum eigenen Kind passt. Ich selbst habe beim Hospitieren schon nach 30 Minuten gemerkt, ob mir das Gesamtbild, die Atmosphäre usw. zusagen oder mir eher Bauchweh machen. LG
Itzy
Ich hatte 3 Kinder im Waldkiga. (10km entfernt, 3 Stadtteile von der Grundschule entfernt). Alle kamen von Anfang an gut mit den anderen Kindern in der Schule zurecht. Da wird eh neu gemischt. Selbst bestehende Grüppchen aus dem Ortskiga verändern sich meist. Das sollte nicht der Grund für oder gegen eine Einrichtung sein. Der Rest muss passen, es muss zu deunem Kind und eurer Situation passen. Ich habe meine Entscheidung nie bereut, war aber natürlich manchmal Logistik vom feinsten:-) Meine konnten auch sitzen, Stift halten usw. Das hängt nicht von der Kigaform ab, sondern von dem was das Personal umsetzt und den Alltag gestaltet.
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