Mitglied inaktiv
Hallo ! Vielleicht hat jemand einen Rat für uns. Vorausschicken möchte ich, dass ich die ganze schlaue Literatur zu unserem Problem schon konsultiert habe (Kast-Zahn´s Jedes Kind kann… etc.) aber irgendwie dort nicht den entscheidenden Tipp finde. Unser Sohn ist 10 Monate alt. Er hat noch nie länger als 5 Stunden am Stück in der Nacht geschlafen, und das ist auch eine seltene Ausnahme. I. d. R. meldet er sich alle 3 bis 4 Stunden und will gekuschelt werden oder an die Brust. Das ist in soweit unproblematisch für mich, solange er danach wieder einschläft. Das genau macht er aber seit einiger Zeit nicht mehr, besonders krass ist es seit Weihnachten. Ich stille ihn meistens gegen 23.00 Uhr, wenn ich selbst ins Bett gehe (dass er da eigentlich keine Hunger haben kann, weiß ich, aber das war einer der tollen Tipps aus dem Kast-Zahn-Buch – damit sich der Säugling an Tag/Nacht gewöhnt. Haha. Jetzt ist er so an diese Mahlzeit gewöhnt, dass es schier unmöglich ist, sie wegzulassen). Entweder dann oder nach dem 2.Stillen in der Nacht so gegen 2.30 Uhr will er oder kann er nicht mehr einschlafen. Er steht dann in seinem Bett am Gitter und ruft, wirft mit dem Schnuller, wenn wir nicht reagieren, fängt er nach einiger Zeit jämmerlich zu heulen an. Wir legen ihn wieder hin, machen ein (sehr verkürztes) Einschlafritual, dann ists für 5 Minuten gut und der „Spaß“ beginnt von vorn. Das geht locker 1,5 bis 2 Stunden. Jede Nacht. Meistens haben wir irgendwann kapituliert und ihn mit ins große Bett genommen. Dort hat er sich immer sehr schnell beruhigt und ist innerhalb von Minuten weggedöst (deshalb war das Familienbett ebenfalls völlig in Ordnung für uns). Seit Weihnachten macht er dort aber weiter, krabbelt auf mir rum, zieht an den Haaren und untersucht mein Gesicht. Ich lege ihn wieder hin, manchmal summe ich ihm was vor, gehe aber auf seine Spiele nicht ein. Was er häufig mit Maulen und ab und zu Brüllen quittiert. Jetzt bin ich sehr stark erkältet und habe einfach keine Kraftreserven mehr und es muss irgendeine Lösung her. Einschlafen ist übrigens überhaupt kein Problem, weder abends noch tagsüber. Nur nachts… Danke für jeden Tipp sagt Sis
Christiane Schuster
Hallo Sis Auch wenn es sich sehr "brutal" anhört: In Ihrer Situation empfehle ich Ihnen, Ihren Sohn möglichst im eigenen Bett und Zimmer schlafen zu lassen und zwar konsequent, wenn er nicht gerade krank ist. Legen Sie ihm ein wenig weiches Spielzeug ins Bett, stillen Sie ihn um ca. 23.00Uhr nicht sondern verlassen Sie mit einem "Schlaf schön" sein Zimmer, nachdem Sie ihm ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch gegeben haben. Lassen Sie die Tür ein wenig geöffnet und evtl. im Flur ein kleines Nachtlicht brennen und entfernen Sie sich singend. Rufen Sie ihm ggf. von Ihrem Bett aus ein weiteres, Sicherheit vermittelndes "Schlaf schön ich schlafe auch" zu und lassen Sie ihn gewähren. Stillen Sie ihn dann gegen 2.30Uhr nur, wenn Sie das Gefühl haben, er könnte hungrig sein und er sich auf beschriebene Weise gar nicht beruhigen lässt. Üben Sie mit ihm tagsüber das selbständige Wieder-Hinsetzen/Wieder-Hinlegen und erinner Sie ihn nachts ggf. liebevoll daran, aber gehen Sie nach Möglichkeit außerhalb dieser einen Still-Mahlzeit nicht zu ihm. Ihre Worte geben ihm genügend Sicherheit. Nach 1-4 Tagen wird er sich an dieses Schlafen gewöhnt haben -vorausgesetzt, Sie verhalten sich konsequent und rufen ihm lediglich ein paar tröstende Worte zu, wenn er weint-. Damit Sie in diesen Tagen selbst zu ausreichend Schlaf kommen, erbitten Sie die Unterstützung von Ihrem Partner durch ein Abwechseln und/oder richten Sie Ihr Schlafbedürfnis tagsüber nach den Zeiten Ihres Sohnes. Viel Erfolg, gute Besserung und: bis bald?
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