Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mal wieder ein Problem mit den Wutanfällen meiner Tochter,21mon. Beim letzten Mal haben sie mir geraten ganz ruhig mit ihr zu reden und ihr Sachen zu erklären. das habe ich jetzt ein halbes Jahr ausprobiert nur wird es nicht besser. Ich kann machen was ich will. Sie reagiert nicht, oder schlägt nach mir. Wenn ich sie ins Auto setzen will, läuft sie davon damit ich sie wieder einfangen muß. Beim anziehen bekomme ich ins Gesicht geschlagen.Wenn sie z.B. beim Einkaufen etwas nicht bekommt wird sie zornesrot, wirft sich nach hinten, fängt an umsichzuschlagen und treten und schreit wie der Teufel. Ich habe es mit gut zureden probiert. Mit ignoriern, mit einem Klaps auf Po und Finger aber nichts nützt. Wenn ich sie windeln will ist das immer ein Kampf. Bei meinem Mann holt sie die Windel selber, zieht sich aus und legt sich ohne ein Wort hin. Warum bei mir nicht? Ich mache doch auch nichts anders!! Ich verwöhne sie auch nicht. Verbiete ihr manche Dinge! Wenn ich mit ihr geschimpft habe kommt sie sofort und will sich entschuldigen. Ich nehme sie dann und erkläre ihr das das nicht richtig war was sie getan hat. doch kaum habe ich mit ihr geschmust, rennt sie wieder weg und macht das gleiche nochmal. Ich habe auch schon einen ganzen Tag nicht mit ihr gesprochen und alles meinen Mann machen lassen. Nur als mein Mann am nächsten Tag wieder weg ging fings wieder von vorne an. ich wollte mein Kind nie ``schlagen``, nur im Moment bekommt sie jeden Tag einen Klaps auf den Po. Gibt es da nichts anderes?? Also verprügeln tue ich sie nicht, aber der Klaps tut mir mehr weh als ihr. bin ich eine schlechte Mutter?? Danke für die Antwort.
Christiane Schuster
Hallo Nicole Eine schlechte Mutter sind Sie keinesfalls, da Sie versuchen, Ihrer Tochter durch Einsicht zu einem angemesseneren Verhalten zu verhelfen. Reden Sie sich bitte kein schlechtes Gewissen ein! Da Sie immer noch die vertrauteste Bezugsperson Ihrer Tochter sind, versucht sie auch ganz besonders bei Ihnen ihre eigenen Grenzen zu erfahren und auszuprobieren. Setzen Sie sich konsequent durch! Begründen Sie ihr wie bisher, dass sie einige Grenzen einzuhalten hat ob sie es möchte oder nicht. Halten Sie sie notfalls an beiden Händen und führen Sie sie dorthin, wo sie hin soll. Noch sind Sie sicherlich die Stärkere und können Ihrer Tochter -möglichst gelassen, ohne zu schimpfen- sagen und zeigen, was Sie von ihr wünschen.- Bieten Sie ihr an, möglichst selbständig sich anzuziehen, ins Auto zu steigen, o.Ä.; weigert sie sich, werden Sie ihr helfen. Verhindert sie ganz bewußt ein möglichst rasches und gezieltes Einkaufen, indem sie schreit und zornig um sich schlägt, wird Ihnen vorerst leider nichts Anderes übrig bleiben, als sie ebenfalls in den Einkaufswagen (Kindersitz?) zu setzen, obwohl sie eigentlich schon sehr gut alleine laufen kann. Merken Sie, dass es gleich wahrscheinlich wieder zu einem Klaps kommen wird, erklären Sie Ihrer Tochter, dass Sie sehr ärgerlich sind und erst einmal ein wenig Ruhe brauchen. Bringen Sie sie dann in ihr Zimmer und drehen Sie ihr den Rücken zu um erst einmal tief durchzuatmen, leise bis 10 zu zählen und sich anschließend -ein Lied auf den Lippen- Ihrer Tochter wieder gelassen zuzuwenden. Ein Klaps regt Ihre Tochter nur noch mehr dazu an zu testen, wo denn nun die Grenzen sind.- Setzen Sie sich konsequent durch! Nach ca. 3 für Sie anstrengenden Tagen wird sich Ihre Tochter bei Ihnen ähnlich wie bei Ihrem Vater verhalten, da sie gemerkt hat, dass sie mit ihrem provozierenden Verhalten bei Ihnen Nichts erreichen wird. Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hi! ich wollte dir nur sagen, das du sicher keine schlechte mutter bist! jeder ist nur ein mensch! meine tochter hat auch gerade - ich nenne es mal so - eine "trotzphase". noch komm ich recht gut klar mit ihr. aber man weiß ja nie! wünsche dir recht viel kraft und hoffentlich hat frau schuster einen guten rat für dich! ganz liebe grüße andrea
Mitglied inaktiv
Hallo, mir geht es momentan genauso!! Unsere Tochter ist gestern 2 Jahre alt geworden und tut alles, um ihren Willen durchzusetzten. Jeder Spaziergang endet meist im Drama mit brüllendem Kind unter meinem Arm. Anziehen, ausziehen, Treppe laufen alles ist ständig mit diskutieren, erklären, brüllen, schimpfen etc. verbunden. Und dann noch die tollen Sprüche von Papa " bei mir macht sie das nicht, du mußt dich durchsetzten " Ja da liegen die Nerven blank. Ich kann nur für uns hoffen, daß das irgendwann vorübergeht!! Viele Grüße und Ohren steif halten, Claudia
Ähnliche Fragen
Ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Mein Sohn (demnächst 3) hat heftige Wutanfälle.diese sind oft mit Spielchen verbunden (er will etwas,ich gebe es ihm ,er will es nicht und dies möchte er penetrant ewig weitermachen) ich versuche dies zu durchbrechen,gleichzeitig ist es übelst schwer.er hört nicht auf und steigert sich hinein. ...
Hallo Frau Ubbens, solangsam sind wir am Verzweifeln… Unsere fast 3 Jährige Tochter hat nachts extreme Wutanfälle. Sie schläft ganz normal mit mir oder dem Papa ein, schläft dann einige Zeit (2-3 Stunden) wacht dann plötzlich auf und kreischt wie eine Wilde aus dem Nichts einfach los. Wenn wir zu ihr kommen schreit und weint sie extrem, sie läs ...
Guten Tag, ich brauche Rat zum richtigen Verhalten meinerseits. Mein Sohn ist im Dezember 4 geworden, seit einigen Monaten machen mir seine Wutanfälle etwas Sorgen. Wir erziehen ihn bedürfnisorientiert und ich habe stets versucht auf seine Wünsche einzugehen, wenn es möglich ist. Und darauf zu achten, dass wenn er müde ist, wir eher zuhause Buch ...
Liebe Sylvia, unsere Tochter wird bald 4 Jahre alt. Sie ist ein gefühlsstarkes Kind. Vieles macht ihr (und uns mit ihr) sehr viel Spaß. Genauso ist sie aber auch sehr emotional in die andere Richtung. Sie ist im Juni in den Kindergarten gekommen und ihre Wutanfälle haben sich seither (ohne zu sagen, dass dies der einzige Zusammenhang für die ...
Guten Abend Frau Ubbens, Meine Tochter ist nun 17 Monate alt und seit einpaar Wochen hat sie richtige Wutanfälle. Es fängt schon morgens an, dann bringe ich sie in die Kita und danach ist es meistens noch heftiger wie morgens(klar, sie lässt dann alle Gefühle raus..). Ich möchte die Wut so gut es geht begleiten und auf sie eingehen, aber es gibt T ...
Guten Tag Unser mittleres Kind (bald 5) hat immer wieder Wutanfälle und beisst, schlägt, kratzt uns oder macht Sachen kaputt. Das Kind ist sehr sensibel und hat starke Gefühle. Auslöser sind sehr unterschiedlich, entweder die Überreizung in der Schule, Hunger, Harndrang, Müdigkeit oder sonstige Aufregung. Wenn er wütend ist, kann es lange dauern ...
Hallo Frau Ubbens, Wir sindnhier zuhause aktuell ziemlich ratlos. Meine Sohn ist 4 1/4 Jahre alt und seit dem er 3,5 Jahre alt ist, ist er in der Autonomie/Trotzphase.Das war letztes Jahre sehr schlimm gewesen. Er hat einen sehr starken willen. Im Dezember wurde es dann besser bzw.stabilisierte es sich auf ein Maß wo wir denken, ok er ist eb ...
Hallo, mein Sohn ist 5 und hat derzeit wieder massiv mit Wutanfällen zu tun. Aber es gibt folgendes Problem: er gerät also in Wut und rennt dann in meine Arme und will Trost. Wenn ich das aber mache, dann wird das Ganze zu einem Riesending von 1 Stunde und mehr. Auf dem Arm legt er so richtig los und fängt immer wieder an. Ich bleibe ruhig und neh ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, Mein Sohn geht in die erste Klasse und ist sieben Jahre alt. Er ist total impulsiv rastet sehr schnell aus wenn etwas nicht klappt und schreit uns alle an. Insbesondere hat er auf Hausaufgaben keine Lust und zögert sie so lange raus bis nichts mehr geht, oftmals machen wir sie dann erst am Abend. Meine Frage i ...
Hallo, meine Tochter ist nun zwei Jahre alt und ab und zu bin ich wirklich ratlos und mir fällt es schwer sie zu verstehen und richtig zu reagieren. Bei meinem Mann hat sie richtige Wutanfälle, die kaum zu bändigen sind. Wir haben seit gestern die Gitterstäbe aus dem Bett gemacht, damit sie selbstständig raus und rein kann. Nun war es gestern Aben ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen