Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Es ist zwar nicht unbedingt ein Erziehungsproblem, aber vielleicht haben Sie doch ein paar Tips für mich bzw. meinen Sohn (6 J.). Es geht um den Kindergarten. Mein Sohn ist oft sehr lebhaft und auch laut. Er kaspert sehr viel im Kiga, ärgert gerne andere und ist sofort zu haben, wenn es ums was anstellen geht. Er hat keine festen Spielpartner, er selber sagt immer, keiner spielt mit ihm. Ich weiß, daß er oft mit einer Erzieherin spielt. Die meisten Kinder denke ich, mögen ihn nicht bzw. mögen ihn nicht mitspielen lassen, weil er als der Störenfried gilt (was er durch sein extremes Verhalten auch irgendwie ist). Nun finde ich das ziemlich schade, daß er sich selber im Weg steht. Ich weiß aber nicht, wie ich ihm erklären kann, daß sein provozierendes Verhalten ihm nicht unbedingt Freunde bringt, sondern eher das Gegenteil. Er hat sich auch noch nie mit nem anderen Kiga-Kind getroffen. Auch denke ich, wollen es manche Mütter nicht, daß ihr Kind mit so einem Wildfang (der könnte ja das andere Kind anstiften) zusammen ist. Wie kann ich ihm helfen? Er ging noch nie wirklich gerne in den Kiga. Ab und zu klammert er morgens noch, aber es geht jetzt. Nun ist er noch ein Jahr dort, soll nächstes Jahr in die Schule kommen. Wenn wir woanders sind, wo es auch Kinder gibt, dann findet er meist schnell Anschluß und er sucht auch nach Kindern zum Spielen. Leider gibt es in der Nachbarschaft keine Kinder in seinem Alter, auch liegt kein Spielplatz in direkter Nähe. Und auf einem anderen Spielplatz gibt es oft Ärger mit Türkenkinder, da wehrt sich mein Sohn und ich mag nur ungern da hin gehen. Wir waren auch mal im Sport, aber da kann er sich noch nicht festlegen. Ich denke, daß ergibt sich, wenn er mal in der schule ist. Ich will ja nicht, daß er viele Freunde hat, aber ich mag auch nicht, daß er sich selber in eine Außenseiterposition bringt. Er wird vermutlich auch mit der Hälfte seiner Kiga-Gruppe nächstes Jahr in die Schule /gleiche Klasse kommen. Danke Claudia
Christiane Schuster
Hallo Claudia Auch ich vermute, dass er mit seinem Verhalten seine innere Unsicherheit zu überspielen versucht, sodaß ich Ihnen empfehle, ihm ein konkretes Beschäftigungsangebot zu unterbreiten, bevor Besuch kommt, innerhalb des Kiga-Alltags o.Ä. Damit er lernt, seinen großen Bewegungsdrang gezielt und angemessen einzusetzen, rate ich Ihnen dennoch zum Besuch einer sportlich orientierten Interessengruppe, wie z.B. ein Schwimmverein oder erst einmal die Teilnahme an einem Schwimmkurs. Auch sollten Sie einmal mit dem behandelnden Kinderarzt sprechen, um medizinische Ursachen, wie z.B. eine Sehschwäche wirklich ausschließen zu können, die nicht selten die Ursache ist für dieses Verhalten, mit Dem er eine helfende Aufmerksamkeit geradezu einzufordern scheint. Vielleicht hilft ihm auch eine Ergotherapie weiter?- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Es ist auch so, daß er oft zuhause "aufdreht", vor allem wenn Besuch da ist. Er frotzelt ständig, als wenn er die Person "testen" will. Auf Ermahnungen reagiert er dann so gut wie gar nicht. Ich denke, er überspielt seine Unsicherheit durch sein extremes negatives Verhalten. Ich würde das aber gerne ändern, aber wie? Danke Claudia
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Danke für die Antwort. Eine Ergotherapie bekommt er bereits, da er eine schlechte Feinmotorik hat (malt kaum). LG Claudia
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