Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Tagesmutter

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Tagesmutter

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Liebe Frau Schuster, unser Sohn Daniel (am 30.10. 3 Jahre)geht 2 mal die Woche seit er 1 Jahr alt ist zur Tagesmutter. Dort ist er neben 2 eigenen Kindern (4 und 7 Jahre alt)das einzige Tagespflegekind und wird wie ein zusätzliches Geschwister behandelt und sehr liebevoll betreut. Er hatte schon als 3-Monatskind eine "Fremdelphase" und ist seht Mama-bezogen. Nun macht er seit 1-2 Wochen auch morgens bei der Tagemutter Probleme. Schon beim Aufstehen sagt er, daß er nicht zur Tagesmutter will. Wenn ich ihn dann abends abhole, will er allerdings weiterspielen und ich muß ihn erst überreden, doch mit nachhause zu kommen. Daß er morgens leise vor sich hinheult, tut mir natürlich sehr weh...Ich versuche ihm auch zu erklären, daß ich eben in die Arbeit muß, ich ihn aber zur Tagesmutter gebe, weil ich weiß, daß er dort sehr geliebt und gut betreut wird. Haben Sie vielleicht noch einen Tip für mich, wie ich es dem kleinen Kerl noch etwas leichter machen kann ?? liebe Grüße


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Hallo Andrea Zeigen Sie auch weiterhin Verständnis für Ihren Sohn, dass er lieber den ganzen Tag bei Ihnen sein möchte; sagen Sie ihm aber, dass Sie arbeiten gehen, damit genügend Geld für Ihr Heim, für Essen und Kleidung vorhanden ist und wecken Sie die Freude auf die gemeinsame Freizeit. Geben Sie ihm konkrete Beschäftigungsvorschläge mit auf den Weg zur TaMu und fragen Sie ihn bei Abholung direkt nach seinem gemalten Bild, gelernten Lied oder sonstigen Aktivitäten. Zeigen Sie ihm auch Ihre Freude, wenn Sie ihn mal ausnahmsweise ein wenig früher abholen könen oder wenn er gar mal 1 Tag ganz zu Hause bleiben kann. Vielleicht können Sie die Kinder der TaMu an einem freien Tag auch mal zu sich als Besuch einladen? Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Liebe Andrea, ich hoffe, du freust dich auch über einen "Rat" einer Nicht-Fachfrau. Mir geht/ging es ähnlich. Mein Kleiner ist jetzt auch 3 und geht seit ca. 1,5 Jahren 2 mal wöchtentlich zu einer super-lieben Tagesmutter. Bis vor kurzem gab es nie Probleme. Auf einmal fing es an, dass er auch mal weinte, wenn ich ihn morgens abgab und sogar schon zu hause sagte, er will nicht dort hin. Mittlerweile, so seit 3 Wochen weint er plötzlich nicht mehr. Habe keine Ahnung, woran das genau liegt. Aber was ab und zu ein bisschen geholfen hat, war, zu sagen, dass ich ihn heute mal früher abhole (und das dann auch gemacht habe, wann möglich)oder ihm versprochen habe, dass wir abends was tolles zusammen machen oder halt irgendwas, wo er sich drauf freuen kann. Einmal hab ich ihm gesagt, dass ich auch immer ganz traurig bin, wenn ich sehe, dass er so traurig ist. Seitdem hatte ich den Eindruck, hat er versucht, beim Abschied nicht mehr zu weinen. Ob das die richtige Methode war, da bin ich mir allerdings nicht sicher.... Vielleicht hilft es ja auch, wenn dein Mann ihn ab und zu mal hinbringt (geht bei uns leider nicht so oft). Ansonsten würde ich die Tagesmutter mal fragen, ob vielleicht irgendwas vorgefallen ist bzw. sich irgendwas verändert hat, was deinem Kleinen zu schaffen machen könnte (aber das hast du aber sicher schon getan). Ich hoffe jedenfalls, dass es bald wieder besser wird. Ich weiss, dass das ein saublödes Gefühl ist. Mir hat es auch sehr zu schaffen gemacht. Ich wünsche Dir, dass ihr euch bald wieder lachend verabschieden könnt. Liebe Grüße Katrin


Mitglied inaktiv

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Liebe Katrin, Deine Antwort hat mir sehr gut getan. Ich hoffe mal, daß es bei uns auch ganz schnell wieder besser wird. Ich hole meinen Kleinen heute auch etwas eher ab, vielleicht freut er sich ja drüber !!! LG Andrea


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