Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich weiß nicht recht, wie ich mich verhalten soll: Mein Sohn Simon (im Januar 2 geworden) geht seit letzen September an 3 Vormittagen zu einer Tagesmutter (dort ist noch ein 3-jähriger). Es gefällt ihm gut dort und bisher gab es immer eher Gebrüll, wenn ich ihn wieder abholte. Die Tagesmutter ist sehr lieb mit den Kindern, macht Singspiele, bastelt, geht viel raus, lässt sie aber auch mal alleine spielen – ich bin rundum sehr zufrieden! Nun war Simon vor etwa 3 Wochen die Windel derart ausgelaufen, dass sie ihn abduschen musste (war nicht das erste Mal) und er hat wohl ein Riesengebrüll veranstaltet. Am nächsten Tag sagte er bereits morgens zu Hause, er wolle nicht hin und wollte auch aus dem Auto zuerst nicht aussteigen. Erst als mein Mann (der bringt ihn morgens immer hin ) ihm sagte, er würde nicht geduscht, stieg er aus. Die nächsten Tage war es ganz o.k. mit hinbringen, er war dort anfangs aber sehr zurückhaltend und wollte sich kaum noch anfassen lassen von der Tagsmutter, auch wickeln war wohl schwierig. Laut ihrer Aussage leidet er eher still vor sich hin als laut zu weinen, was ihr wiederum auch sehr leid tut. Im Laufe des Vormittags taut er aber auf und spielt auch mit. (Zu Hause ist er in letzter Zeit übrigens auffällig gut gelaunt.) Letzten Donnerstag war es beim Abgeben morgens so schlimm, dass Simon sich an meinen Mann klammerte und brüllte wie am Spieß. Mein Mann ging dann nach einiger Zeit trotzdem und Simon hat sich kurz darauf beruhigt (die Tagesmutter rief extra an, um uns zu sagen, es wäre wieder alles o.k.). Als ich ihn mittags holte, war er bester Laune und wollte lieber noch dableiben als mit mir gehen. Meinen Sie, seine Angst hängt wirklich mit dem Duschen zusammen, das schon einige Zeit zurück liegt – aber warum steigert er sich erst jetzt so da rein? Ich bin etwas verunsichert, weil es lange so unproblematisch lief. Sollen wir erst noch mal normal weitermachen diese Woche? Oder soll mein Mann morgens etwas länger bleiben? Wobei sich Simon sicher schneller beruhigt, wenn er weg ist... Nun ist es fast ein Roman geworden, sorry! Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort. Janina
Christiane Schuster
Hallo Janina Wahrscheinlich wird die übergelaufene Hose und das anschließende Abduschen Simon derart erschrocken haben, dass er den Aufenthalt bei der TaMu mit diesem Schrecken/Ereignis verbindet und nun noch ein wenig Zeit benötigt, um das Geschehene vergessen zu können. Vielleicht können Sie ihm -um die Wickelprozedur schon mal zu verkürzen- Trainings-Windeln mitgeben? Falls der 3-jährige Junge schon trocken ist, ist vielleicht auch jetzt schon der Zeitpunkt gekommen, wo Sie Simon anbieten können, die Toilette mit Sitzverkleinerer zu benutzen, wenn er merkt, dass das Pipi kommen will? In jedem Fall sollten Sie Ihren Sohn weiterhin wie bisher und mit gleichem "Abschieds-Zeremoniell" zur TaMu bringen. Kleinkinder vergessen recht schnell, wenn sie merken, dass ihnen Verständnis entgegengebracht wird.- Liebe Grüße und: bis bald?
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