Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter, 15 Monate alt, kann seit 2 Monaten selbstständig mit dem Löffel essen und das schon relativ geschickt. Mit den Händen isst sie auch länger selber. Bis vor 2 Wochen lief alles gut, sie spielte zwar nebenbei mit dem Essen, aber nicht übermäßig und ihre Geschicklichkeit im Hantieren mit dem Löffel wurde immer besser. Jetzt aber möchte sie schon "wildere" Experimente durchführen, z.B. Essen vom Teller mit den Lippen aufheben oder Brei nur mit den Händen essen, was sie sonst mit dem Löffel gemacht hat. Den Löffel scheint sie in letzter Zeit gar nicht mehr benutzen zu wollen und auch nicht gefüttert werden. An sich würde mich dies wenig stören. Wenn ich sie machen lasse, dann isst sie doch etwas und ich kann auch essen. Es ist mir sehr wichtig, dass sie am Familientisch mitisst. So hat sie offensichtlich gelernt, wie man mit dem Löffel isst (ich habe es ihr nicht beigebracht!). Die Frage ist nur, ob hier das Vorbild der Familie erstmal genügt, damit sie mit der Sauerei am Tisch eventuell aufhört, oder muss ich sie da gezielt erziehen? Und wie? Manche Dinge sind natürlich am Tisch verboten und das wiederhole ich ihr immer wieder. Aber so wie sie jetzt isst... alles hätte man verbessern sollen, und das geht ja nicht. Praktisch das Einzige, was ich noch tun könnte, ist sie nur noch zu füttern. Für mich ist es aber keine gute Lösung, da Füttern funktioniert jetzt nur noch mit Ablenkung und hilft meiner Tochter gar nicht, selbstständig zu werden. Was würden Sie mir in dieser Situation raten? Ich muss noch sagen, dass meine Tochter ein Leichtgewicht ist und generell wenig isst. Das hat mir früher große Sorgen gemacht, die heute noch manchmal hochkommen. Ich möchte deshalb Stress am Tisch unbedingt vermeiden, soweit es geht. Danke für Ihre Mühe, Nicole
Christiane Schuster
Hallo Nicole Da Sie das Eßverhalten Ihrer Tochter doch ein wenig (zu Recht) zu stören scheint und nicht Ihren Vorstellungen von gemeinsamen, genußvollen Mahlzeiten entspricht, sollten Sie ihr liebevolle, begründete Grenzen setzen und ihr verdeutlichen, dass die Mahl- und Spielzeiten nicht gleichzeitig ausgeführt werden können. Auch, wenn sie nicht der beste Esser zu sein scheint, sollten Sie sie darüber informieren, dass Sie ihren Teller konsequent wegräumen und sie bis zur nächsten (gemeinsamen) Mahlzeit warten muß, wenn sie absichtlich zu matschen beginnt, da sie dann scheinbar keinen Hunger mehr hat. Auch Ihre Tochter wird nicht gleich verhungern, wenn Sie in beschriebener Weise handeln, aber spätestens zur 3.Mahlzeit erkennen können, dass sie sich an begründete Regeln zu halten hat. Gleichzeitig sollten Sie ihr allerdings außerhalb der Mahlzeiten ein gezieltes Matschen mit weichen Materialien gönnen, damit sie auch in diesem Bereich nicht auf eigenständige Erfahrungen verzichten muß. Lassen Sie sie an einem geeigneten Ort z.B. mit Fingerfarbe, Knete oder Wasser matschen. Liebe Grüße und: bis bald?
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