Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafprobleme

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlafprobleme

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Hallo Frau Schuster, mein Sohn Tom ist 13 Monate jung. Er hat bis jetzt immer mit uns in einem Zimmer geschlafen. Er schläft sehr unruhig, wacht oft auf. Letztendlich endet es damit, dass wir ihn zu uns ins Bett holen. Kann es sein, dass er so unruhig schläft, weil wir mit im Raum sind? Dazu muß ich schreiben, dass Tom nicht alleine einschläft. Bis er stehen konnte hat er es gemacht, aber seitdem geht es nicht mehr. Er hat dann angefangen sich zu übergeben. Da wie berufstätig sind (ich nehme Tom mit zur Arbeit), haben wir Tom die Gitterstäbe aus dem Bett genommen, damit er zu mir ins Bad krabbeln kann wenn früher aufwacht und ich noch unter der Dusche stehe. Abdens hat er ein festes Ritual wir ziehen ihn erst um, dann gibt es essen, anschließend gehen wir gemeinsam ins Schlafzimmer und "kuscheln" noch 15 Minuten, dann geht er ins sein Bett, ich verlasse den Raum und mein Mann liest im eine Geschichte vor, dann wird das Licht gelöscht. Mein Mann legt sich dann in mein Bett. Tom legt sich dann auch hin und schläft schließlich dann ein. Ab vorlesen der Geschichte bis zum Einschlafen vergehen ca. 30 Minuten. Bei unserem "kuschel" dreht Tom nochmal so richtig auf, obwohl er schon sehr müde ist. Kommt das weil er weiß, dass es zu Bett geht? Ich suche Rat, weil ich gerne wieder in ruhe schlafen möchte. Am wichtigsten ist jedoch, dass bei Tom mehr Ruhe reinkommt, er ist eigendlich nie wirklich ausgeschlafen. Teilweise hat er schon dunkle Augenränder. Entschuldigen Sie bitte die Länge, aber ich wollte möglichst viele Infos reinbringen um unser Problem zu lösen. Danke und viele Grüße


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Hallo Ratsuchende Es kann durchaus sein, dass Sie sich nachts gegenseitig stören, da wir Alle uns im Schlaf nicht absolut still verhalten. Legen Sie Ihren Sohn nach Möglichkeit ins eigene Bett und Zimmer, das häufig auch "nur" als gemütlicher Aufenthaltsraum und Spieloase genutzt wird. Kuscheln Sie dort mit ihm; lesen Sie (oder Ihr Mann) ihm dort eine Geschichte vor, nachdem er in seinem Bett liegt; bleiben Sie neben seinem Bett solange sitzen, bis er eingeschlafen ist. Dieses Aussitzen wird zunehmend kürzer, sobald er sich in seinem Bett und Zimmer wieder sicher zu orientieren gelernt hat. Erleichtern Sie ihm ggf. zusätzlich den Übergang vom Wachen zum Schlafen, indem Sie eine entspannende Musik anstellen, bzw. eine Spieluhr aufziehen oder ein Musikmobile. Sonntägliche Grüße und: bis bald?


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Hallo nocheinmal Frau Schuster, ich hatte vergessen zu schreiben, dass sich unser "Schlaflager" in Toms Zimmer befindet. D.h. mein Mann und ich würden dann wieder in unser eigenes Zimmer ziehen. Tom schläft ja in seinem Bett ein, meist kommt er so gegen 04.00 Uhr in unser Bett. Wird er nicht, wenn er in alleine in seinem Zimmer schläft, versuchen durch die Lücke in dem Gitterbett zu krabbeln um zu uns zu kommen? Wird er nicht nen "Schock" bekommen, wenn er aufwacht und ist alleine? Viele Ratgeber schreiben ja, dass die Kinder erst lernen solten alleine einzuschlafen. Vielen Dank für Ihre Mühe mit mir und meiner kleinen Familie. Herzliche Grüße


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Hallo Ratsuchende Einen Schock wird Tom sicherlich nicht bekommen, wenn Sie seine Größe und Selbständigkeit loben und ihm in seinem Zimmer Platz machen wollen zum Spielen, bzw. für seine Spielsachen.:-) Sollte er dann nachts wirklich zu Ihnen kommen, sagen Sie ihm, dass Ihr Bett leider nicht mitgewachsen ist und richten Sie ihm -wenn möglich- eine eigene Bettstelle in Ihrem Zimmer her, wenn Sie es nicht schaffen, ihn konsequent in sein Bett, bzw. "zu seinen Spielsachen" zurückzubringen. Alleine ist er dann auch nicht, da er ja sein Spielzeug und seine im Bett liegenden Kuscheltiere beschützen muß.:-) Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo Frau Schuster, versteht er das denn schon mit 1 Jahr, wenn ich ihm das so erkläre? Herzliche Grüße Martina (Pommes1995)


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Hallo Martina Er wird Ihre Worte nach einigen Wiederholungen verstehen, wenn Sie entsprechend konsequent reagieren und er aus den Folgen des Handelns lernen kann. Probieren Sie`s aus. :-)) Liebe Grüße und: bis bald?


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