Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Mein Sohn ist mittlerweile 10 Monate und sein Schlafverhalten bringt mich an den Rande des Wahnsinns. Er schläft total wenig. Nachts schläft er ungefähr 10 Stunden mit 2-3 mal aufwachen. 2 x stille ich ihn, was ich auch nicht tragisch finde, sofern er danach gleich weiterschläft. Das macht er aber nicht immer... Tagsüber schläft er ca. 2 Stunden, wenn es gut läuft. Meist vormittags, manchmal auch nachmittags. Wenn es nicht so gut läuft, schläft er vormittags eine halbe Stunde und dann bis abends gar nicht mehr. Obwohl ich ihn dann nachmittags noch mal versuche hinzulegen und er auch müde ist, kriegt er einfach nicht die Kurve, schreit nur oder tobt durchs Bett. Wir machen immer dasselbe Ritual, es ist ruhig, dürfte also kein Problem sein. Insgesamt kommt er auf ca. 12 Std. Schlaf und das geht schon so, seit er ca. 4 Monate alt ist. Ist das noch normal??? Müsste er nicht eigentlich viel mehr schlafen? Oder gibt es Kinder, die wirklich so wenig SChlaf brauchen. Wenn das so wäre, dann müsste er doch aber auch zufriedener sein, oder? Je länger er dann nachmittags durchhält, desto nöliger wird er natürlich, weil er ja eigentlich müde ist. Wir haben überhaupt keinen aufregenden Tagesablauf, so dass es eigentlich nicht sein kann, dass er nicht in den Schlaf findet, weil er überreizt ist. In seiner Entwicklung ist er recht schnell, er konnte mit 6 Monaten sehr gut sitzen, hat sich mit 8 Monaten überall hochgezogen und läuft inzwischen, wenn man ihn an beiden Händen hält. Auch sonst ist er total in Ordnung. Ich reagiere inzwischen schon total gereizt, weil ich natürlich auch nachts nur immer ca. 3 Std. Schlaf am Stück bekomme und tagsüber auch selten mal Zeit für mich habe. Ich drehe wirklich am Rad und beginne langsam, ihn anzuschreien, was mir natürlich total leid tut, aber mir gehen wirklich langsam die NErven durch. Was kann ich denn bloß machen?? Da ich im Ausland leben, habe ich leider keine Hilfe von außen. Ist er hyperaktiv? Vielen Dank für Ihre Antwort, Sybille
Christiane Schuster
Hallo Sybille Da nicht jedes temperamentvolle Kind auch gleich krank ist, sollten Sie den Gedanken an Hyperaktivität ganz schnell erst einmal verwerfen. Vielleicht ist Ihr Sohn dermaßen voller Erfahrungs-Drang, dass er gar keine Zeit hat, "einfach" ruhig dazuliegen und zu warten, dass er einschläft? Sehr hilfreich ist es deshalb, Ihrem Sohn ein Laufgitter gemütlich einzurichten, sodass er sich ständig beschäftigen kann. Beobachten Sie dann z.B. am Nachmittag, dass er beginnt unzufrieden, weil müde, zu werden, setzen oder stellen Sie ihn in das Laufgitter und bieten Sie ihm dort ein (Stoff-)Bilderbuch, kleine (Stofftaschen-)Tücher, verschiedene Kuscheltiere o.a. weiches Spielzeug, sowie eine kleine, kuschelige Decke an und setzen Sie sich ebenfalls auf einen Sessel, Sofa... in seine Nähe, um ein wenig auszuruhen. Stellen Sie sich gemeinsam eine ansprechende, entspannende Musik an. Entweder, Ihrem Sohn wird dann -wie Ihnen- ein Ausruhen genügen oder aber er wird zufrieden -weil freiwillig- auch einschlafen. Wichtig ist, dass Sie das Laufgitter nicht als Bestrafung sondern als gemütliche und Sicherheit gebende Spieloase anbieten. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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