Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlafen

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Hallo Frau Schuster! Mein Sohn ist jetzt 18 Monate und mit dem Schlafen gibts eigentlich wenig Probleme. Bis jetzt hab ich es immer so gehalten, dass ich ihn, wenn er wirklich heftig geweint hat, aus dem Bettchen genommen habe und auf den Arm genommen habe. Wenn er sich gar nicht beruhigen ließ, dann durfte er auch in unserem Bett weiter schlafen. Das hat ihm auch in keinster Weise "geschadet". Er schläft jeden Abend problemlos in seinem Bett ein. So einmal die Woche kommt es allerdings vor, dass er bei uns im Bett schläft (wenn auch nur die Morgenstunden). Fast jede Nacht muss ich jedoch einmal den Schnuller suchen und ihm geben (obwohl das Schnullerangebot in seinem Bett doch recht reichlich ist, aber er findet sie im Halbschlaf nicht). Das Problem ist jetzt nur folgendes: Wir bekommen in drei Monaten das zweite Kind. Ich hab jetzt schon meine Probleme, jede Nacht mal rauszumüssen, um den Schnuller zu suchen. Wenn ich ihn auf den Arm nehmen muss, ist es auch schon recht beschwerlich und wenn er mit in unserem Bett liegt, brauche ich bestimmt eine Stunde, bis ich wieder schlafe, weil er solange herumnestelt, bis es ihm bequem ist. Wenn das zweite Kind da ist, kann er nicht mehr bei uns im Bett schlafen, weil er sonst wach wird, wenn das Baby weint und ich es stillen muss (er schläft nachts nur bei absoluter Dunkelheit, sofern irgendwo Licht hereinkommt, will er nicht mehr schlafen). Was können Sie mir raten? Sollte ich ihm angewöhnen, dass er nicht mehr zu uns ins Bett darf und wenn ja: Wie? Es würde mir echt leid tun, weil er in meinen Augen wirklich nicht grundlos zu uns ins Bett will, sondern nur wenn er sich wohl wirklich unwohl fühlt. Aber es scheint nicht anders zu gehen und wenn ich etwas ändern sollte, dann muss ich es wohl jetzt tun, denn drei Monate sind schnell vorbei. Außerdem soll er ja mit der Ankunft des Babys auch keine großen Veränderungen erfahren müssen. Mein Mann lehnt es ab, wenn das Baby da ist, dann den "Großen" nachts zu betreuen (aufstehen, Schnuller suchen, wenn erforderlich herumtragen). Daher ist diese Hilfe leider ausgeschlossen. Danke!


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Hallo Sunshine Wecken Sie schon jetzt in Ihrem Sohn den Stolz, bald der "große" Bruder sein zu dürfen, der schon viel mehr kann und auch darf als das Baby, das ständig auf Ihre Hilfe angewiesen ist. Erklären Sie ihm, dass Sie mit ihm schon mal üben möchten, die ganze Nacht in seinem eigenen Bett schlafen zu können, damit er später dann nachts nicht wach wird, wenn das Baby weint. Versprechen Sie ihm aber, dass Sie ihn morgens zum Kuscheln ins große Bett holen werden, sobald Sie ausgeschlafen sind. Damit er sich in seinem Bett nicht so allein fühlt, bieten Sie ihm ein Kuscheltier oder eine Spieluhr als "Beschützer" oder "Tröster" an, an den Sie ihn von Ihrem Bett aus erinnern können, falls er besonders zu Anfang dieser Lernphase doch noch weinen sollte. Treffen Sie mit ihm die Absprache, dass Sie den Schnuller an einem Schnuffeltuch befestigen, sodass er ihn nachts leicht selbst finden kann. Evtl. sollten Sie sich eine "Schnullerpuppe" besorgen, an der der Schnuller an der Mütze eingeknöpft wird (gibt`s z.B. bei: www.kidoh.de) Ein Lob bei jedem noch so kleinen Erfolg ist für Sie ja sicherlich selbstverständlich?- Um eine allzu große Eifersucht gegenüber dem Baby auszuschließen, sollten Sie ggf. Freunde, Bekannte... rechtzeitig bitten, erst Ihrem Sohn zum Geschwister zu gratulieren und eher ihm ein Geschenk zu überreichen als dem Baby, das von Allem eh noch Nichts bemerkt.- Vielleicht kann ihm auch das Baby schon im Krkhs. ein Geschenk geben, weil es ja Geburtstag hat und man zu Geburtstagen doch sicherlich auch in Ihrer Familie ein Geschenk bekommt?- Alles Gute und: bis bald?


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