Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unsere Tochter (2 3/4 Jahre) war immer völlig unkompliziert, was das Schlafen anbetraf und alle beneideten uns darum. Sie schlief schon mit 5 Wochen durch (ohne unser Dazutun und trotz stillen) und schlief nachts 12-14 Stunden und machte noch einen Mittagsschlaf von 2 Stunden. Das hat sich natürlich im Laufe der Zeit alles relativiert und war bis vor zwei Wochen noch bei 12 Stunden nachts und 1 Stunde tagsüber oder auch mal gar keinen Mittagsschlaf. Vor gut zwei Wochen fingen die nächtlichen Störungen an. Wir bauten dann ihr Bett vom Gitterbett in ein "richtiges" Bett um, weil wir hofften, dass sie einfach "rausgewachsen" war. Es wird aber jede Nacht schlimmer. Gestern z.B. ging sie um 20.00 Uhr (ohne Mittagsschlaf) ins Bett aber bis sie um 21.00 Uhr endlich schlief, ging sie noch zwei Mal zur Toilette und rief zwei Mal und wollte Aufmerksamkeit. Zwischen 21.00 und 22.00 Uhr hatte sie zwei Albträume. Gestern Nacht gegen 2.30 Uhr wurde sie wieder wach und zog alle Register. Da war von "ich will nicht schlafen" bis über "ich will Nasentropfen" (sie ist erkältet) alles dabei. Sie rief insgesamt innerhalb der einen Stunde 6 Mal!!! Irgendwann liess mein Mann ein Donnerwetter los und trotzdem rief sie noch 4 Mal!!!! Heute morgen war sie um 7.00 Uhr wieder wach, machte aber einen total übermüdeten Eindruck. Sie kaut den ganzen Tag Nägel und sagt ständig, dass sie müde ist. Mein Mann und ich sind beide berufstätig und brauchen unseren Schlaf genauso wie unsere Tochter. Wir wissen wirklich nicht mehr, was wir machen sollen. Am Wochenende und nachmittags bin ich bzw. sind wir immer für sie da und beschäftigen uns intensiv mit ihr, sie kann m.E. also keinen Mangel an Aufmerksamkeit haben. Wir versuchen wirklich auf sie einzugehen aber momentan sind wir am Ende unserer Kräfte. Ich hatte Ihnen letztens schon einmal geschrieben, wegen des Beissens. Haben Sie irgendeinen Tipp für uns???? Ihr Rat betreffend des Cassettenrecorders hilft leider nicht, das lehnt sie total ab. Außerdem hilft uns das nachts nicht weiter. Könnte es helfen, wenn einer von uns einfach mal mit bei ihr im Zimmer schläft um ihr zu zeigen, dass wir für sie da sind oder sollten wir gar nicht reagieren? Herzlichen Dank im voraus. Silke Mc Ginley
Christiane Schuster
Hallo Silke Eigentlich müßte Ihre Tochter mit 2 3/4 Jahren auch schon so verstanden haben, dass Sie ihr immer dann helfen, wenn sie Hilfe benötigt. Zeigt sie dieses Verhalten denn auch, wenn sie nicht erkältet ist oder hat sie vielleicht Ohren-Schmerzen, die sie selbst aber noch nicht einordnen kann? Legt sich Einer von Ihnen in ihr Zimmer zum Schlafen, kann es sein, dass sie diesen Anspruch eine lange Zeit hin erhebt.- Erklären Sie ihr abends, dass Sie auch Ihren Schlaf brauchen, bieten Sie ihr eine "Zaubersalbe" an, mit der sie abends ihren Bauch einreiben kann, sodass alle Schmerzen beseitigt sind (einfache Creme in einem besonderen Döschen). Manche Kinder möchten einfach ein wenig bedauert werden.- Bieten Sie ihr auch noch etwas zu trinken an und verabschieden Sie sich dann mit den Worten, dass sie nun alles hat um schön zu schlafen. Erlauben Sie ihr morgens noch für 1/4Std. ins große Bett zum Kuscheln kommen zu dürfen, wenn Sie ihren Zuruf abwartet, der ihr verdeutlicht, dass nun Alle ausgeschlafen haben. Von Wem wird Ihre Tochter denn während Ihrer Berufstätigkeit betreut? Ist da vielleicht irgend Etwas vorgefallen? Fragen Sie Ihre Tochter danach oder versuchen Sie, in einem Rollenspiel, bei dem sie der "Bestimmer" sein kann, herauszufinden, was sie besonders bewegt. Reagieren Sie mit viel Verständnis aber genauso viel liebevoller Konsequenz. Bis bald?
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