Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unser Sohn ist nun 2,5 Jahre alt. Er spricht fast perfekt und ist auch sonst ein "helles Köpfchen", schnappt also auch sehr viel auf. Außerdem hat er einen sehr starken Willen und weiß genau, was er will und was er nicht will. Wir versuchen immer, konsequent zu sein, sagen ihm also zuerst, warum er etwas nicht darf, bei Wiederholung wird die Konsequenz "angedroht", danach auch durchgezogen. Wir versuchen auch immer eine Konsequenz aus der Situation zu ziehen, also wenn er z. B. beim Essen schmiert oder Essen auf den Boden wirft, ist das Essen für ihn beendet oder wenn er wiederholt haut (trotz Erklärung, dass wir das nicht möchten), muss er kurz das Zimmer verlassen. Meistens klappt es so ganz gut, auch wenn ich recht schnell ungeduldig bin und dann eben auch genervt bzw. etwas strenger. Halten Sie es so für richtig? Nun noch zu einem anderen Problem, welches wir seit einigen Tagen haben. Anscheinend hat er in der Kita die Wörter "dumm" und "böse" aufgeschnappt. Eigentlich sind das keine schlimmen Wörter, jedoch sagt er oft "Du bist eine dumme Mama" zu mir oder "böse Mama". Er sagt dies sowohl wenn er wütend ist als auch einfach mal so zwischendurch. Ich erkläre ihm dann, dass dumme/böse Mamas nicht in den Zoo und nicht schwimmen gehen, keine Brote für die Kita machen, keine Geschichten vorlesen etc. Oft sagt er auch, er selbst sei böse. Da haben wir ihm erklärt, dass es keine bösen Kinder gibt sondern nur Erwachsene böse sein können, wenn sie z. B. Kinder hauen oder Tiere (damit er einfach den Unterschied versteht). Wenn er mir immer wieder sagt, ich sei böse, dann sage ich ihm, dass ich das nicht möchte. Wenn er nicht aufhört sage ich ihm auch schon mal, dass ich ihn auf sein Zimmer schicke. Meist ist es dann gut. Wie hier am Besten reagieren? So wie bisher oder einfach ignorieren? Oder haben Sie eine andere Idee? Vielen Dank wie immer und liebe Grüße Nachtengel
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte handeln Sie nur dann entsprechend konsequent, wenn Ihr Sohn ABSICHTLICH wie beschrieben handelt um vermutlich seine eigenen Grenzen auszuprobieren. Handelt er um Erfahrungen zu sammeln und "nur" spontan, fügen Sie Ihrem begründeten NEIN bitte eine (spätere) geeignete Handlungs-Alternative an (Schmieren und Matschen mit Fingerfarben, in einer Schüssel mit Wasser,...). Auf ein einmaliges "Böse Mama" reagieren Sie bitte möglichst gar nicht. Wiederholt er sich aber häufig, erwartet er von Ihnen eine Reaktion, sodass Sie z.B. mit einem "Warum?" reagieren können oder mit einem: "Du weißt doch, dass ich nicht böse bin." Da Sie nicht die erwartete Reaktion zeigen: Schimpfen, wird er bald das Interesse an diesen Worten verloren haben. Liebe Grüße und: bis bald?
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