Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Probleme beim Schlafen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Probleme beim Schlafen

VV

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Guten Tag :) Mein Sohn ist 6,5 Jahre alt und geht seit Herbst in die Schule. Er ist seit je her ein Kind, dass wenig Schlaf braucht. Wir gehen um ca. 19.30 Uhr ins Bett und lesen noch eine Geschichte. Ich muss dann bei ihm bleiben, bis er schläft - das ist dann oft schon 20.45./21.00 Uhr. So gegen 23.00 Uhr (oder fürher) wacht er das erste Mal auf und bemerkt, dass ich nicht da bin und ruft nach mir. Natürlich geh ich sofort zu ihm, aber er kann nicht schlafen, bis ich wieder neben ihm liege. Ich bleibr dann meistens gleich liegen bis morgens, weil das ganze Spiel sich sonst endlos wiederholt. Ich bin inzwischen wie gerädert und es belastet mich und mein Kind kann nachts kaum schlafen, weil wir uns Gegenseitig auf den Geist gehen und zu wenig Platz da ist. Internet und Google spucken sehr abstruse Methoden aus. Das möchte ich nicht. Ich liebe meinen Sohn abgöttisch und will nicht, dass er Angst haben muss. Aber so weitergehen kann es auch nicht. Gehe ich zum Kinderarzt, sehe ich uns schon im Schlaflabor mit panischem Kind. Haben Sie einen Tipp für uns? Wir wären sehr dankbar!


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe VV, Ihr Sohn möchte in der Nacht die gleiche Einschlafsituation wie am Abend. Da Sie zum Einschlafen bei ihm sind, fordert er dies in der Nacht ein. Aus dem Grund sollten Sie am Abend versuchen, auf Abstand zu gehen. Schenken Sie Ihrem Sohn vielleicht ein Kuscheltier mit einem T-Shirt von Ihnen o.ä.. So hat Ihr Sohn beim Einschlafen und in der Nacht etwas von Ihnen bei sich. Erklären Sie Ihrem Sohn, dass Sie sich ganz in seine Nähe setzen, sich aber nicht mehr mit in sein Bett legen oder sich neben das Bett setzen. Täuschen Sie ggf. in den ersten Tagen eine Tätigkeit vor. Setzen Sie sich in den Flur vor seine leicht geöffnete Zimmertür. Vielleicht müssen sie nähen, bügeln, Briefe schreiben usw.. Sie sind in der Nähe Ihres Sohnes und können ggf. miteinander kommunizieren. Kann Ihr Sohn es für ein paar Abende gut annehmen, können Sie sich ein wenig weiter entfernen. Gibt es nach wenigen Wochen auch eine Verbesserung in der Nacht? Viele Grüße Sylvia


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