Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist 2 Jahre alt. Seit er 6 Monate alt ist gehe ich 50%arbeiten (an 3 Tagen die Woche). Er wird dann von Omi und Opa supergut betreut und er liebt beide auch abgöttisch. Bisher lief die morgendliche Trennung folgendermaßen ab: Opa oder Oma kommen zu uns Heim, wir spielen alle noch ein bißchen, ich gebe ihm noch einen Abschiedskuss, sage "Mama geht arbeiten und holt dich heute mittag" und er war glücklich und zufrieden. Plötzlich weint er auf einmal morgens wenn ich weg will und will "zur Mama gehen". Wenn ich ein paar Minuten weg bin beruhigt er sich dann immer wieder. Ist das typisch für das Alter? Ich kann mir sonst so gar einen logischen Reim darauf machen woher das auf einmal kommt. Wie soll ich damit umgehen?
Christiane Schuster
Hallo Tine Mit zunehmender Entwicklung erkennt Ihr Sohn auch zunehmend, dass jede Bezugsperson anders reagiert, sich anders verhält usw. Sie sind nun mal seine vertrauteste Bezugsperson und es macht ihm Angst, auf Ihr Handeln verzichten zu müssen, was bisher unbewußt erfolgt ist und als Gegeben hingenommen wurde. Bitte verabschieden Sie sich auch weiterhin wie bisher von ihm und freuen Sie sich bewußt auf den gemeinsamen Feierabend. Zeigen Sie ihm, wie stolz Sie darauf sind, dass er schon ganz alleine bei Omi und Opa bleiben kann und schlagen Sie ihm eine konkrete Beschäftigung vor,bevor Sie dann gehen. Zeigen Sie bitte nicht, dass Ihnen sein Verhalten auch weh tut.- Liebe Grüße und: bis bald?
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