Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Plötzlich Schlafprobleme, trösten oder Grenzen setzen?

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Frage: Plötzlich Schlafprobleme, trösten oder Grenzen setzen?

nomis2012Mailadressefalsch

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Hallo, mein Sohn ist 9 Monate alt. Er schläft für gewöhnlich abends recht gut und schnell allein mit Nuckel in seinem Bettchen ein. Gestern kam er einfach nicht in den Schlaf, obwohl er sehr müde war. Er weinte sobald man rausging und steigerte sich total rein. Nach einer Weile versuchten wir es mit Tee, Wickeln und zusammen ins Bett kuscheln (was sonst alles nicht nötig ist). Er war lieb und gut gelaunt, sobald ich oder mein Freund bei ihm waren, konnte aber nicht einschlafen. Wir nahmen ihn dann mit ins Wohnzimmer und erst nach Stunden klappte es, dass er in seinem Bett einschlief. Allerdings war er um 4 Uhr morgens schon wieder wach und putzmunter (schläft sond bis mind. 6!). Der Tag war ganz normal, krank ist er nicht, Zeit für einen "Schub" ist es nicht und Schmerzen hat er anscheinend auch nicht, denn sobald man ihn hochnimmt, lacht er und freut sich... Heute deutet sich dieses Verhalten wieder an... Nun meine Fragen: Wie würden Sie sich das erklären? Ist es ratsam trotzallem konsequent durchzusetzen, dass er im Bett bleibt, auch wenn er sich nicht beruhigt, damit er sich das nicht angewöhnt? Oder kann er in diesem Alter noch gar nicht "kalkulieren" und das Trösten geht vor? Danke!


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Hallo nomis2012 "Kalkulieren" kann Ihr Sohn mit 9 Monaten noch nicht. Dennoch empfehle ich Ihnen ihn zu trösten, während er in seinem Bett liegt, da er lernen muss sich dort sicher zu orientieren. Auch wenn er nicht direkt krank ist oder Sie keinen Entwicklungs- oder Wachstumsschub feststellen können: haben Sie schon mal geschaut ob er zu zahnen beginnt, bzw. ob er zahnt? Bleiben Sie möglichst an seinem Bett sitzen, legen Sie ihm Ihre Hand auf Stirne oder Bauch und singen/erzählen Sie leise, bzw. ziehen Sie ein (Musik-)Mobile auf. Dieses Aussitzen wird sich wieder zunehmend verkürzen, sobald Ihr Sohn zu seiner sicheren Orientierung zurückgefunden hat. Liebe Grüße, entspannte Feiertage und: bis bald?


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