Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ja ich bin selbst Erzieherin und Tagesmutter, habe aber momentan ein kleines Problem mit meinem Sohn. Er ist sehr anhänglich. Zu Hause ist der Papa nur zum Spielen und toben da. Für alle anderen Dinge wickeln, füttern und ins Bettbringen bin ich da. Sei denn ich bin nicht da, dann lässt er sich auch vom Papa, Oma oder Patentante ins Bett bringen. Das ist manchmal anstrengend aber eigentlich nicht soooo schlimm. Auf der Arbeit, ich arbeite mit noch einer Tagesmutter zusammen, wir betreuen neun Kinder, ist das natürlich ein Problem. Meine Kollegin hat mir heute gesagt, dass der Jonas momentan sehr anstrengend ist und nur bei Mama sein will. Ich arbeite jetzt seit einem halben Jahr wieder. Da weiß ich jetzt gar nicht wie ich damit umgehen soll. Erst mal möchte ich jetzt wissen, warum ist er so, ist das eine Phase, die vorüber geht oder soll ich mir eine Tagesmutter für mein Sohn suchen, weil er eifersüchtig ist und mich nicht mit den anderen teilen will, ich möchte mein Kind halt auch nicht auf der Arbeit verheizen. Meine Arbeitskollegin hat recht er nimmt mich viel in Beschlag. Ich möchte ja auch das er sich löst, wie bekomme ich das hin. Ach ja in der Trotzphase ist er auch. Das heißt natürlich wenn ich nicht so mache wie er will, fängt er immer an zu weinen, will dann getröstet werden. Ich möchte aber konsequent sein, frage mich aber wie weit man da gehen kann. Zumal man ja die Folgen auch immer selber aushalten und dazu stehen muss. Jedes mal wenn ich mich unterhalte, muss er Pipi oder braucht was zu trinken. Mach ich nicht schnell genug wird er hartnäckig, erkläre ich ihm, dass er warten muss oder schimpfe, endet es meistens in Tränen. Ich denke, dass er nicht dumm ist und das macht um meine Aufmerksam zu bekommen. Was kann ich erwarten? Was nicht? Ich würd ihn schon gerne noch bis zum Kigaeintritt mit nehmen, so war es zumindest geplant. Danke
Christiane Schuster
Hallo reinschibaby Bitte lassen Sie Ihren Sohn nach Möglichkeit von einer anderen TaMu in einer anderen Gruppe betreuen, damit er nach sanfter Eingewöhnung lernt sich zunehmend von Ihnen zu lösen und auch zunehmend "eigenverantwortlich" zu handeln. Auch für Sie wird diese Lösung nach einer Zeit der Umstellung um Vieles leichter.- Solange die vertrauteste Bezugsperson, die bislang IMMER und selbstverständlich helfend zur Seite steht greifbar ist, werden selbst keinerlei Anstrengungen unternommen selbstständig und kreativ tätig zu werden; es wird ja Alles für Einen erledigt! :-) Liebe Grüße und: bis bald?
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