Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, diesmal wende ich mich an Sie mit einem Problem, was uns irgendwie stark belastet und wozu ich unbedingt mal eine andere kompetente Meinung brauche (vielen Dank für all die anderen tollen Tipps!). Mein Sohn ist 3,5 Jahre und geht seit August letzen Jahres in einen halboffenen Kiga. Er hat sich schnell eingewöhnt und ist vom ersten Tag an gerne gegangen. Probleme waren uns unbekannt. Mich hat etwas gestört, dass er der einzige dreijährige Junge war (dazu schrieb ich mal etwas). Mittlerweile sind noch 2 Dreijährige da, mit denen er aber nicht Kontakt aufnimmt. Nun unser Problem. Ich war 2 Wochen krank und damit zu Hause und nicht arbeiten. Auch mein Sohn musste mit demselben fiesen Grippevirus eine Woche zu Hause bleiben. Als ich ihn dann wieder in den Kiga brachte, wollte er nicht. Aber es ging noch ohne Weinen. Als ich ihn den ersten TAg abholte, hat er mich beim Rauskommen aus der Gruppe erst nicht gesehen und rannte zurück zu seiner Erzieherin und war dann völlig aufgelöst. Seitdem will er gar nicht mehr in den Kiga. Schreit Zeter und Mordio und muss hier morgens weinend aus dem Haus getragen werden. Auch im Kiga beruhigt er sich nicht gleich, sondern fängt immer mal wieder an zu weinen. Insgesamt hängt er jetzt ungewöhnlich stark an mir, vor der Krankheit war er selbstständiger. Jetzt geht er sogar zu seiner Erzieherin auf den Schoß und weint dort nach seiner Mama. Eigentlich lässt er sich von Nicht-Familien-Mitgliedern nicht anfassen geschweige denn, dass er auf den Schoß geht - somit beruhigt mich das dann fast schon. Aber er hat wohl wieder mal keinen festen Spielpartner, was auch vom Kiga jetzt so "eingeräumt" wird, was ich ja schon länger als Problem sehe. Ich habe jetzt - obwohl er nicht will - einen Jungen aus seiner Gruppe (lt. Aussage des kigas besteht da latentes gegens. Interesse :-)) zu uns eingeladen, in der Hoffnung, dass er dadurch vielleicht besseren Zugang findet. Bislang sind ja alle Kontakte zu anderen Kindern privat gelaufen. D.h. ich bin mit den Müttern befreundet und somit auch die Kinder. Fällt es ihm deswegen vielleicht schwer Kontakte zu knüpfen. Dazu ist er aber auch echt schwierig und motzt schnell andere Kinder an, wenn ihm etwas nicht passt. UND seine Großeltern, die ihn sonst viel betreuen, sind für 2 Monate im Ausland. Dadurch ist er gar nicht mehr von uns mal getrennt und kann Abstand gewinnen. So, ich habe meine subjektiven Eindrücke geschildert und hoffe vielleicht noch auf den einen oder anderen Tipp. Soll ich das mit dem Jungen aus dem Kiga machen, auch wenn er erst rumzickt, hat er dann schon gesagt, der soll aber gleich kommen. Auf eine Antwort bin ich sehr gespannt! LG Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea In jedem Fall sollten Sie den Jungen mal einladen, da sich die in häuslicher Umgebung geknüpften Kontakte meist in der Gruppe fortsetzen, sodass sich Ihr Sohn auf ein Spielen mit seinem "Freund" freuen wird. Geht er dennoch ungern in die Einrichtung, kann er sich vielleicht einen kleinen Talismann/Beschützer und Tröster in die Kiga-Tasche stecken. Zusätzlich können Sie ihm zeigen, wo die Uhrzeiger stehen müssen, wenn Sie ihn vom Kiga abholen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Noch ein Nachtrag: Mein Sohn hatte bereits zwei Male längere Trennungen vom Kiga (Urlaub und die Weihnachtsferien) und danach keine Wiedereingewöhnungsprobleme gehabt. LG Andrea, die wirklich ziemlich ratlos und besorgt ist!
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