Hallo, ich habe eine Tochter, die 2 1/4 ist. Sie ist ein sehr liebes Kind, quengelt kaum, ist motorisch weit für ihr Alter, spricht sehr gut usw. Vor einigen Wochen fing sie aber an, Dinge zu tun, die sie nicht tun sollte (Jacken liegenlassen, Essen mit Absicht runterschmeißen, den Fernseher anmachen, den heißen Topf von der Herdplatte zu ziehen, um besser rühren zu können (ich binde sie fast überall mit ein, weil sie großen Spaß daran hat und ich die Zeit), auf meinen Unterlagen zu malen, obwohl auf ihrem Tisch Papier für sie liegt, den Waschlappen beim Baden VOR der Wanne auszuwringen und beim Einkaufen tonnenweise Joghurts einzupacken oder gleich aufzuessen) Leider reagiert sie auf Erklärungen nicht. Wenn ich sage:"Nein, lass den Joghurt bitte stehen, wir haben schon einen gekauft", überhört sie es gekonnt und macht weiter. Die Methoden meiner Eltern waren damals fiese kleine Kneifer in den Arm mit einem Zischen, damit es keiner hört, oder Dresche oder "nicht-mehr-mit-mir-reden". All diese Varianten finde ich persönlich sehr blöd und möchte sie nie anwenden. Was kann ich als Konsequenz anwenden, wenn sie nicht hört? Ist es ratsam, sie der Wohnung zu verweisen, wenn sie sicht das tut, was ich sage? Ich habe das jetzt ein paar Mal gemacht, sie ist dabei auch entspannt, hat also keine Angst, klopft irgendwann und macht dann das, was ich ihr gesagt habe. (wie etwa Schuhe wegräumen, Nudelpakete aufheben, die sie mit Absicht runtergeschmissen hat) Ich habe gehört, man soll Kinder nicht in ihr Bett schicken zur Strafe, weil das ein Ort der Ruhe bleiben soll. Was wäre also eine gute Konsequenz, ohne ihr wehzutun und ohne Angst als Druckmittel zu nutzen? Vielen Dank für Ihre/eure Antworten!
Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 14:39