Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, vielleicht können Sie mir einen Tipp geben. Eigentlich haben wir kein Problem, ich fürchte jedoch, dass wir bald eins haben. Mein Sohn ist dreeinhalb und hat diese Woche seinen letzten Tag in einer kleinen Eltern-Kind-Einrichtung. Diese hat er 2 Jahre in Teilzeit besucht. Er war dort sehr gut behütet und versorgt (3 Erzieherinnen auf 10 bis max. 15 Kinder), die Frauen haben ihn auch in seinen Ängsten ernst genommen. Kurzum, er hat sich dort wohl gefühlt (es sind dort Kinder von 1 bis max. 4 Jahre), obwohl er ein Sensibelchen ist. Er hat sich immer auf den "großen Kindergarten" gefreut. Dummerweise habe ich einen Fehler gemacht. Ich habe ihm erzählt, dass die ihn lieber ohne Windel nähmen (die nehmen ihn auch mit), in der dummen Hoffnung, ihn schneller dazu zu bewegen, es ohne Windel zu probieren (wenn er nackt ist, kann er nämlich sehr gut). Nun findet er das schon nicht mehr so toll und will nicht mehr hin - obwohl ich schon gesagt habe, dass es auch gar nichts ausmacht, wenn er noch eine Windel hat (vermutlich war es ziemlich blöd von mir, ihn da überhaupt unter Druck zu setzen - hinterher ist man immer schlauer). Er weigert sich völlig, ohne Windel zu gehen - außer eben er ist nackt, das probiere ich nicht mehr aus. Das zweite ist. Er möchte gerne ein Mädchen sein! Bisher fand ich das vor allem süß und nicht weiter schlimm - ich vermute, das gehört einfach zur eigenen Ich-Erfahrung dazu (ich wollte immer ein Junge sein). Nur fürchte ich, dass er jetzt ausgelacht wird. Mädchen, die nur Hosen tragen wollen, fallen nicht weiter auf, die Gesellschaft ist da viel toleranter als bei Jungs. Aber ein Junge, der Haarspangen tragen möchte und gerne Lidschatten hat (letzteres nicht mehr, weil ich den nur noch auflege, wenn er nciht dabei ist, so kommt er nicht auf den Gedanken). Außerdem spielt er mit Puppen, stillt sie und verkündet, er will auch mal MAMA sein. Mich selbst besorgt das überhaupt nicht, aber ich mache mir einfach Sorgen, wie es ihm im neuen Kindergarten gehen wird, wenn er wieder Mädchen sein will. Bei Jungs ist unsere Gesellschaft leider überhaupt nicht tolerant. Die Einrichtung erinnert mich sehr an meinen eigenen von vor fast 30 Jahren - 2 Betreuerinnen, die einen lieben Eindruck machen, 20 Kinder zwischen 3 und 6. Das mit dem Mädchen hat übrigens einige Zeit nach der Geburt seiner Schwester begonnen. Trine
Christiane Schuster
Hallo Trine Bieten Sie Ihrem Sohn doch die Trainingswindel als "dicke Unterhose" an, sodass er selbst wählen DARF, ob er zur Toilette gehen oder lieber in die Windel machen möchte. Berichten Sie ihm begeistert von den extra für Kinder gebauten, kleinen WC`s im Kiga um dann weiter auf den Kiga-Eintritt nicht einzugehen. Vielleicht kennen Sie schon ein Kind, dass dann auch in den Kiga kommt oder schon hingeht, sodass die Beiden evtl. gemeinsam gehen könnten? Da Ihr Sohn im Kiga ganz bestimmt nicht der einzige Junge sein wird, wird er sich sicherlich eher an Seinesgleichen als an den Mädchen orientieren, sodass Sie sich mal erst keine allzu großen Sorgen machen sollten. Informieren Sie ihn zu Hause, dass es für Jungen ganz besonderen Schmuck gibt, wie eine große Gürtelschnalle eine Taschenuhr (die Sie mit ihm basteln können) und das Jungen meistens viel mehr Kraft als Mädchen haben, damit er die Vorteile beider Geschlechter kennen- und zu akzeptieren lernt. Liebe Grüße und: bis bald?
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