cocotara
Hallo liebe Frau Ubbens, Mein Sohn ist zweibeinhalb und er zieht alles immer nur raus und wirft es auf den Boden. Das geht schon seit einigen Monaten so. Ich weiß dass ein Kind in diesem Alter das mit den aufräumen noch nicht versteht. Aber mir geht es einfach auf den Keks. Er findet am etwas Interesse, nimmt es in die Hand und Zack, schon liegt es auf dem Boden. Liegt was auf den Tisch, dann im nächsten Moment auch schon auf dem Boden. Er lässt einfach alles fallen. Er möchte mit den Tupperboxen spielen, darf er ja, nur zieht er dann aus aus der Schublade und es landet auf dem Boden und schon hat wieder etwas anderes sein Interesse geweckt. Ich versuch ihm es immer etwas zu erklären dass ich das nicht möchte und schlage dann auch vor dass wir es gemeinsam wieder aufräumen. Klappt nur selten... Da ich schwanger bin und in 5 Wochen die Geburt bevor steht, ist mir das ständige bücken einfach zu anstrengend. Das erkläre ich ihm auch. Hätten sie mir vielleicht einen Tipp wie ich damit umgehen soll bzw. wie weit das ganze zusammen schaffen können. Leider bringt auch ein Aufräumlied nicht wirklich Erfolg.
Liebe cocotara, Ihr Sohn verhält sich wie ein zweijähriges Kind. Kleine Kinder haben noch keinen Ordnungssinn. Zudem hat er noch keine Geduld, sich über einen längeren Zeitraum alleine zu beschäftigen. Wenn Sie oder der Papa mit ihm spielen oder vorlesen, wird Ihr Sohn sicherlich keine Schubladen öffnen und Spielzeug verteilen. Kleine Kinder brauchen eine vorgegebene Aufräumstruktur. Das bedeutet, dass Sie Ihrem Sohn nicht nur sagen, dass jetzt aufgeräumt wird, sondern Sie ihm sagen, was er tun kann/muss. "Du bringst die Autos in die Autokiste und ich stelle die Bücher ins Regal." Wenn Sie ihm beim Aufräumen helfen, wird Ihr Sohn mehr Freude am Aufräumen haben, da er das Gefühl hat, dass er etwas mit Ihnen zusammen macht. Viele Grüße Sylvia
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