Sajenn
Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist 15Monate alt und wir haben zur Zeit das Problem, dass sie brüllt und sich nicht mehr beruhigt, wenn sie etwas haben will (schnuller, was Süßes, etc), es aber nicht bekommt. Die nächste Stufe ist dann, dass sie sich auch auf den Boden wirft. Und nun die Frage an Sie: Wie soll ich reagieren? soll ich sie schreien lassen? Ignorieren? Trösten? Ablenken (Funktioniert nicht gut, sie hat ein gutes Langzeitgedächtnis)? Sie muss doch lernen, dass sie nicht alles bekommen kann. Bzw. ich will nicht alles immer verstecken müssen. Und als wir gestern Essen gegangen sind, gabs auch Geschrei, weil sie natürlich nicht verstehen konnte, dass Mama's Bier nichts für kleine Kinder sind... Ich danke Ihnen schon jetzt von ganzem Herzen, Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Bitte zeigen Sie Verständnis für die verärgerte Stimmung/Wut Ihrer Tochter, während Sie ihr gleichzeitig ein Wutkissen anbieten, sie zum Hüpfen anregen o.Ä. um ihre Wut angemessen rauslassen zu können. Warten Sie geduldig in der Nähe Ihrer Tochter ab, bis sie sich beruhigt hat um ihr dann anzubieten getröstet zu werden. Geben Sie Ihrer Tochter möglichst gelassen zu verstehen, was Mamas Bier ist und was ... Getränk ist. Auf diese Weise wird Ihre Tochter zunehmend lernen Mein von Dein zu unterscheiden und persönliches Eigentum zu respektieren. Viel Erfolg und wie immer viel Geduld, liebe Grüße und: bis bald?
gemref76
Ich möchte dich beruhigen: Je konsequenter du bleibst, desto schneller legt sich das wieder! Mein Lütter hatte das auch, mal mehr mal weniger heftig. Ich habe immer versucht gelassen zu bleiben. Wo möglich habe ich versucht ihn abzulenken, aber das ist ja auch nicht immer möglich. Eine Anekdote möchte ich dir erzählen. Er war etwa zwei Jahre alt und wir waren im Supermarkt einkaufen. Als wir an den Brötchen vorbeikamen, wollte er unbedingt eines haben. Da wir aber kurz nach dem Einkauf schon Mittagessen wollten, gab es natürlich keins. Daraufhin warf er sich mitten im Supermarkt auf den Boden und brüllte. Ich habe mich kurz zu ihm gehockt, versucht ihn zu beruhigen. Als das nichts half, bin ich aufgestanden. Einen Meter zur Seite gegangen und habe gewartet. Die meisten anderen guckten etwas sparsam. Eine ältere Dame meinte, warum es uns besser gehen sollte als ihnen und grinste. Ein Mann mit Probierstand wollte ihn sogar ablenken, was natürlich nicht half. Nach ca. 5 min bin ich wieder zu ihm, sagte, dass ich jetzt den großen Bruder abholen muss, stand wieder auf und ging gaaaanz langsam los. Und ganz schnell war er ruhig und kam mit. Wenn ich es eilig hatte, habe ich ihn mir damals aber auch schon mal unter den Arm geklemmt und bin gegangen. Mein großer hatte mal einen "Anfall" in der Stadt, war da aber schon 5 Jahre alt. Er wollte unbedingt im Spielzeuggeschäft etwas kaufen. Da das nicht ging, stand er danach draußen und brüllte vor sich hin (allerdings ohne Auf-den Boden-werfen). Meine Methode: wieder gelassen bleiben, brüllen lassen und ein paar Meter weg gehen (immer gut im nahen Sicht- Hörbereich und auch Erreichbar, wenne er in die andere Richtung stiften gehen sollte). Eine Frau sprach ihn an, ob er seine Mama verloren hätte, da schaltete ich mich natürlich sofort ein und machte deutlich, dass er sich gerade nur auszicken muss. Beide waren mit dieser Phase relativ schnell durch, da sie damit nichts erreichten und ich anschließend ganz normal weitergemacht habe. Liebe Grüße und Gelassenheit :-)
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