Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich bin z.Z. etwas ratlos wegen meinem 3 jährigen Sohn. Er geht seit Mitte september in den KiGa und ist von Anfang gerne hin gegangen und hat nie geweint. ER hat sogar schon einen Freund, mit dem er wohl lt. der Erzieherinnen viel spielt. Gestern ist nun die Situation eingetreten, dass mein Mann ihn mal hinbringen mußte. Da hat er zum ersten Mal Theater gemacht und furchtbar geheult, weil normalerweise, wenn der Papa zu Hause ist, ist Wochenende udn er muß auch nicht in den Kindergarten. Die Schreierei hörte wohl erst spät auf und ständig hat unser Sohn Erstickungsanfälle vorgetäuscht. Heute morgen war die Situation wieder normal und ich habe ihn wieder hingebracht. Da hat er nicht geweint und alles war wie früher. Um 11 Uhr rief mich dann die Erzieherin völlig ratlos an, dass mein Sohn wie Erstickungsanfälle hat. Sie hat wohl mit ihm geschimpft, weil er beim Frühstück nicht ruhig am Tisch sitzen wollte. Er hat sich so reingesteigert, dass die Erzieherinnen mich dann baten, ihn abzuholen, weil er vielleicht krank sei. Aber als ich kam, war nichts. Er versuchte noch einpaar Mal zu würgen und war dann bestens gelaunt und munter. Ich habe doll mit ihm geschimpft, weil ich weiß, dassa das alles nur eine Masche war. Die Kindergärtnerinnen meinten, dass auch nichts besonderes vorgefallen sei. Er hat wohl heute viel erzählt von gestern und schön gespielt. Was soll ich nun davon halten?? Was mache ich, damit mein Sohn jetzt nicht jeden Tag so eine Show abzieht und ich ihn abholen muß?? DAs ist nämlich meine große Befürchtung. Was kann das wohl sein? Ich bin total ratlos, weil bisher alles so super geklappt hat. Vielen Dank. MFG Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Ihr Sohn wird in beschriebenen Momenten das Gefühl haben, nicht mehr geliebt zu werden. Erst muß er in den Kiga, obwohl der Papa zu Hause ist, dann wird er von der Erzieherin zurechtgewiesen... Wenden Sie sich ihm nun besonders liebevoll zu und erklären Sie ihm jeden Morgen auf`s Neue, wie lieb Sie ihn haben, wann Sie ihn aus dem Kiga wieder abholen, wie er sich im Kiga beschäftigen kann und worüber Sie sich besonders freuen, wenn Sie ihn abholen (ein gemaltes Bild für die Küche, ein lustiges Spiel, eine Idee zum Bau einer Garage o.Ä. Verkürzen Sie ggf. nach Absprache mit der Erzieherin die tägl. Kiga-Zeit bis zur Kernzeit und informieren Sie Ihren Sohn über dieses Vorhaben. Beginnt Ihr Sohn auch weiterhin ständig zu würgen, sollten Sie doch auch einmal mit dem Kinderarzt Ihre Sorgen besprechen um medizinische Ursachen (Pseudo-Krupp) auch wirklich ausschließen zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Andrea, ich weiß ja nicht ob es dir was hilft, aber ich möchte dir gern aus eigener Erfahrung erzählen, bin selber Erzieherin aber jetzt in der Elternzeit:-) In meiner langjährigen Erfahrung habe ich immer wieder festgestellt, das das ein austesten der Kinder ist, wie weit kann ich gehen?? WEnn ich so tue als ob ich krank bin , wird mich Mama schon nach Hause holen müssen. Oh, Papa hat mich ja noch nie zum Kiga gebracht, mal sehen wie weit ich da gehen kann...und und und... ich hatte selber mal ein Kind in der Gruppe das sich vor unseren Augen erbrochen hat, beim ersten Mal hab ich die Mama angerufen, als dann am nächsten Tag das selbe passierte udn immer so weiter ging, habe ich mit ihr gesprochen und wir haben festgestellt , das dieses Kind einfach nur zu Hause sein wollte, kein Spielzeug mit anderen teilen möchte und Fernseh gucken . Wir haben dann gemeinsam beschlossen dieses zwar schon ernst zu nehmen, denn wenn das Kind zu Hause war ging es ihm prima:-), aber es nicht damit durchkommen zu lassen. Nach ca. 1 woche war dann das Thema "vortäuschen" durch, denn irgendwann merkt jedes Kind das hier die Grenze einfach erreicht ist, wo Mama auch nicht kommt. Klingt zwar hart, aber versuch das mal, mit Absprache der Erzieherin, ihn im Kiga zu lassen, oftmals lassen sie sich doch wieder ablenken durch spielkamereaden oder ein schönes Buch. Und irgendwann ist es dann garnicht mehr schlimm im Kiga, denn da dein Sohn in der Anfangszeit keine Schwierigkeiten hatte, macht es sich jetzt bemerkbar, alles neue ist jetzt nicht mehr so neu und nu muß sich wieder was ändern. Ich weiß nicht ob es dir was hilft was ich schreibe, aber wie gesagt, es sind Erfahrungen dich ich gemacht habe. Kannst mir ja erzählen wie es weitergeht mit euch. Auf jedenfall Nerven behalten udn Konsequent bleiben, es sei denn er ist wirklich krank mit Fieber,etc, aber das merkst du dann schon. Lieben Gruß Jule
Mitglied inaktiv
Liebe Jule, vielen Dank, dass Du Dir so viel Zeit genommen hast, mir zu antworten. Das ist total lieb. Wie kann es denn wohl nur kommen, dass Henri sich da plötzlich nicht mehr wohl fühlt?? Alle sind total nett zu ihm. Nur, weil sie einmal mti ihm geschimpft haben?? Ich verstehe die WElt nicht mehr. Heute fällt mri auch noch auf, dass er ständig wieder in die Hose macht. Das ist auch neu. Naja, ich hoffe, dass sich alles wieder zum Positiven wendet. Alles Liebe Andrea
Mitglied inaktiv
Liebe Jule, vielen Dank, dass Du Dir so viel Zeit genommen hast, mir zu antworten. Das ist total lieb. Wie kann es denn wohl nur kommen, dass Henri sich da plötzlich nicht mehr wohl fühlt?? Alle sind total nett zu ihm. Nur, weil sie einmal mti ihm geschimpft haben?? Ich verstehe die WElt nicht mehr. Heute fällt mri auch noch auf, dass er ständig wieder in die Hose macht. Das ist auch neu. Naja, ich hoffe, dass sich alles wieder zum Positiven wendet. Alles Liebe Andrea
Mitglied inaktiv
Hallo Andrea, es kann ja durchaus sein, das er im mom keine große Lust hat in den Kiga zu gehen, da er nun dort schon mal zurechtgewiesen wurde oder aber er vielleicht ein wenig streit mit seinem Freund hatte weil der vielleicht mal mit jemand anderem speilen möchte. Solche Dinge kommen immer wieder mal vor, Kinder fühlen sich dann allein gelassen und möchten dann wieder in ihre gewohnte Umgebung(mama) zurück. Vielleicht könnt ihr ja nach Absprache mit der Erzieherin die Zeit ien wenig verkürzen, sei es das er morgens ein wenig später hingeht, was ich nicht so passend finde denn oftmals sind die Kinder dann schon im Spiel und es ist schwierig da dann hineinzu rutschen und mitspielen zu können, oder aber mittags eher abholen, aber dann würde er keinen Abschlußkreis mitbekommen und vielleicht selber aus dem Speil genommen werden. Das du als Mutter länger da belibst würde ich nicht empfehlen, denn dann ist der Schmerz der Trennung nur um so größer. ERkläre ihm an der Uhr wann du ihn wieder abholst, das er sich morgens wünschen darf was es zum Mittag geben soll und das du dich über ein gemaltes Bild eztc, freuen würdest. Gib ihm eine Aufgabe, da wird dir bestimmt was einfallen, ansonsten helfen dir bestimmt die ERzieherinnen. Das er nun wieder einpinkelt ist nun mal nicht zu ändern, wahrscheinlich auch ein zeichen dafür das er die aufmerklsamkeit sucht. In einer Gruppe mit 25 Kindern bekommt nicht jedes einzelne Kind soviel Aufmerksamkeit wie es das von Mama gewohnt ist, aber trotzdem wird es beahctet und ernst genommen. Gib halt genügend wechselsachen mit in den Kiga, das er dort umgezogen werden kann, sollte das aber länger anhalten laß einmal beim Kinderarzt abschecken ob alles ok ist. Irgendwann wird dein kleiner schon merken, wie toll es ist mit anderen Kindern zu spielen:-) Falls noch fragen sind..... Lieben gruß Jule P.s. wir könne auch gerne Mails schicken
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Ubbens, in unserer Gegend ist die Betreuungssituation sehr bescheiden, es fehlen Fachkräfte. Wenn man zu dem Zeitpunkt mit dem Geschwisterchen in Elternzeit ist, wenn das große Kind in den Kiga wechseln soll, ist man nicht mehr sehr priorisiert. D.h., im schlimmsten Fall muss das ältere Kind nach 2 Jahren Kita für 1 Jahr zu Hause ble ...
Hallo, mein Sohn ist 3. Er geht gerne in die Krippe (ab September Kiga). Ich freue mich darüber. Was mich allerdings „belastet“ ist die Abholsituation. Er mag einfach nicht heim. Er sagt er möchte noch spielen. Manchmal reagiert er gar nicht wenn er mich sieht. Oder er sagt : noch spielen. Ich sage dann dass wir gehen, manchmal rennt er dan ...
Hallo Frau Ubbens, meine Kleine ist 4 Jahre, aktuell sehr herausfordernd, da sie seit Neustem ein großes Nähebedürfnis hat. Zuletzt hatte sie uns mehrmals die Nacht geweckt zum Kuscheln, nun schläft sie in ihrem Bett zumindest ein und darf dann zu uns. Ich versuche ihr die Nähe und Aufmerksamkeit so gut es geht zu geben, aber setze auch hin u ...
Liebe Frau Ubbens, ich wende mich mit einer Frage zum Thema Transitionen an Sie. Unser Sohn besucht seit August 22 eine Krippe, mit deren Pädagogik wir sehr zufrieden sind (leider aber längere Anfahrt). Leider ist diese nur fürs Alter U3, d.h. allerspätestens zum Sommer 2024, ggf. auch schon im Frühjahr, endet das Betreuungsverhältnis. Langsam ...
Liebe Frau Ubbens! Meine Tochter (jetzt 3 Jahre und 2 Monate) war ab 2,5 Jahren in einer Krabbelstube 2 x pro Woche je 7 Stunden in Betreuung. Nun haben wir endlich den ersehnten Kindergartenplatz bekommen und letzte Woche mit der Eingewöhnung begonnen. Sie war bis heute bis zum Mittagessen um 12:30 Uhr und danach habe ich sie abgeholt. Sie i ...
Unser Kind ist mit 3 Jahren von der Krippe, dort war sie seit dem sie 1 war, in den Kiga in der gleichen Einrichtung gewechselt. Sie ist immer gerne gegangen und ist ein wildes, aufgewecktes Kind. Vor über einem Monat wechselte sie dann in den Kiga-Bereich und mein Kind ist wie ausgewechselt: sie weint nur, ist die ganze Zeit bei den Erziehern au ...
Hallo. Mein kleiner Mann ( einziges Kind) ist mit 2 in die Kita gekommen ( Eingewöhnung war sanft und hat gut geklappt ) Er ist nun seit einem Jahr da und geht gerne hin. Er ist schon immer lieber zuhause geblieben aber es war ok, weil ich arbeiten musste. Vor ein paar wochen fing es an, dass er sich ungern getrennt hat ( mich festhalten, imm ...
Mein Sohn wird in 2 Monaten 3 Jahre alt und wird gerade im Kindergarten eingewöhnt. Durch Krankheiten etc. entstanden immer wieder Pausen und nun etwas Stress mit dem Vorankommen. Wir sind bei einer Stunde Trennung. Er weint bei der Trennung, lässt sich aber von den Erzieherinnen beruhigen und ich denke auch, er mag beide gerne und beide geben sich ...
Hallo Frau Ubbens, Unsere Tochter ist fast 4,5 und geht seit ca 1,5 Jahren in den Kindergarten (zuvor ein Jahr Vorkindergarten). Sie geht seit Beginn sehr ungerne und sagt immer wieder, dass sie nicht gehen möchte. Abgeben klappt mit der Bandbreite von verhalten bis komplette Eskalation mit Schreien, an mich klammern, die Erzieherinnen wegsc ...
Hallo Frau Ubbens, vielen Dank, dass sie sich die Zeit genommen haben meine Frage zu lesen und die Fragen zu unserer derzeitigen Situation zu stellen. Ich poste hier mal meine Antworten/ Einschätzungen: 1. Gibt es einen gemeinsamen Morgenkreis? Diesen gibt es nur bedingt. Es gibt in den verschiedenen Räumen einen Morgenkreis, an dem die ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen