Mimmi14
Hallo, meine Tochter 3 1/4 geht seit November bis mittags in die Kita. Sie ist noch sehr anhänglich und spielt auch noch nicht viel mit anderen Kindern, deshalb haben wir sie in die kleine Gruppe (1-3 jährige) geschickt, da da der Betreuungsschlüssel besser ist und sie sich auch sehr um kleine Kinder kümmert. Sie ist in der Gruppe die älteste, aber es sind auch noch 3 Kinder, die auch schon 3 Jahre sind in der Gruppe (In der anderen Gruppe wäre sie die Kleinste). Die Eingewöhnung lief gut. Sie hat die Erzieherinnen gut angenommen, setzt sich auf deren Schoß, erzählt ihnen von unserem Alltag etc. Allerdings hat sie schon einige Zeit gebraucht, bis sie sich alleine in den Räumlichkeiten bewegt hat. Geht jetzt aber auch alleine aufs Klo. In der Eingewöhnung hat sie zunächst stark an mir geklammert, hat mich dann irgendwann nur noch besucht (ich saß in der Garderobe) und war dann auch einverstanden, dass ich zum Einkaufen gehe. Schiebt mich jetzt immer aus der Kita raus morgens, damit ich einkaufen gehen kann (das haben wir so als Ritual gemacht, damit quasi sie bestimmen kann, wann ich gehe). Von den älteren Kindern hält sie jedoch Abstand. Daheim erzählt sie viel von der Kita, geht auch morgens ohne Widerstand, aber man merkt schon, dass wenn sie die Wahl hätte, lieber zuhause bleiben würde. Gestern hat mich die Erzieherin darauf angesprochen, dass sie in der Kita quasi gar nicht spielt. Weder mit anderen noch alleine. Sie würden ihr häufig Spielsachen anbieten, aber sie sagt dann immer nein. Sie hilft allerdings den Erziehern häufig beim Bettenmachen oder dem Obstteller - was sie auch stolz macht, da sie schon groß ist und das machen kann. Sie beobachtet wohl viel aber kommt überhaupt nicht ins Spiel. Daheim spielt sie fast den ganzen Tag (auch mal alleine), so dass ich schon Probleme habe sie nach draußen zu bekommen. Sie spielt sehr fantasievoll mit ihren Kuscheltieren, ist ständig dabei neue Sachen zu bauen (Waschstraße aus Pixi Büchern, Flugeug mit Klamotten von ihr etc), spricht auch viel mit ihren Kuscheltieren. Seit neustem hat sie auch einen Fantasiefreund, der sie immer besuchen kommt und mit dem sie sich dann unterhält oder für den sie dann eine Höhle etc baut. Ich habe das auch der Erzieherin in der Kita gesagt, sie fand das etwas ungewöhnlich, dass sie so zwischen Kita und zu Hause unterscheidet. Wenn ich ihr sage, dass sie auch die Spielsachen in der Kita benutzen darf und die für alle Kinder sind, dann sagt sie nur, dass sie nur zu Hause spielen will und in der Kita läuft sie immer nur rum und wartet auf die Mama. Was ist ihre Einschätzung dazu? Ich freue mich auf Ihre Antwort. Danke
Liebe Mimmi14, versuchen die Erzieher, Ihre Tochter in das Spiel oder Bastelangebote zu integrieren? Spielt Ihre Tochter mit, wenn die Erzieher mit Kindern zusammen spielen? Sprechen Sie noch einmal mit den Erziehern. Vielleicht mag Ihre Tochter ja mit den Spielsachen in der Kita spielen, wenn eine Puppe oder ein Teddy von zu Hause mitspielen darf. Kommen Sie regelmäßig mit den Erziehern ins Gespräch und fragen nach Veränderungen. Tatsächlich ist das Verhalten Ihrer Tochter eher ungewöhnlich und allmählich sollte sie ins Spiel finden. Grundsätzlich scheint sie sich aber in ihrer Rolle nicht unwohl zu fühlen, sonst würde sie sicherlich äußern, dass es ihr in der Kita nicht gefällt. Viele Grüße Sylvia
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