Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meiner Tochter (33 Monate) wollte ich beim Trocken- und Sauberwerdenlassen immer die Zeit lassen, die sie braucht. Das grosse Geschäft landet nun oft im Töpfchen, aber mit dem Pipimachen klappt es nicht. Bzw. ich bin mir unsicher, wie ich am besten vorgehen soll. Ich habe Leonie immer spielerisch die Windel abgemacht und aufs Töpfchen gesetzt. Ich denke auch, dass sie grundsätzlich schon weiss, wann sie mal muss, denn es kommt ja meist etwas ins Töpfchen?! In letzter Zeit, wenn ich sie darauf hinweise, dass sie ja auch ohne Windel sein könnte und dass sie schon gross ist, will sie die Windel nun gar nicht mehr hergeben. Sie spielt sogar mit den Windeln (unbenutzt, natürlich :o) ), nimmt sie wie ein Kuscheltier mit ins Bett usw. Sie geniesst es zwar mal an einem heissen Tag "unten ohne" rumzurennen, pieselt aber wo sie geht und steht ohne Bescheid zu geben oder das Töpfchen aus Eigeninitiative zu benutzen. Ich habe das Gefühl, sie WILL nicht sauber werden, kann das sein?! Und soll ich das noch eine Weile respektieren, oder einen konsequenteren Kurs fahren? Ach ja, mal will sie auf keinen Fall eine Windel anhaben (und macht dann in die Hose), mal darf ich die Windel unter keinen Umständen abnehmen... bin etwas verwirrt... Vielen lieben Dank, Svenja
Christiane Schuster
Hallo Svenja Vermutlich fürchtet Ihre Tochter sich unbewußt davor, bezüglich der Blasen-/Darm-Kontrolle eigenverantwortlich handeln zu müssen.- Bieten Sie ihr möglichst Höschenwindeln an und lassen Sie sie SELBER entscheiden, ob sie nun auf die Toilette (mit Sitzverkleinerer und Klobuch) gehen oder lieber wie ein Baby in die Hose machen möchte. Erwähnen Sie beiläufig hin und wieder, daß sie viel schneller weiterspielen könnte, wenn das lästige Windelwechseln wegfallen würde und es außerdem richtig schöne Mädchenunterhosen gibt, die aber über Die Windel nicht richtig passen. Informieren Sie sie, wenn Sie zur Toilette gehen. Alles Weitere wird sich von ganz allein erledigen.:-)) Liebe Grüße und: bis bald?
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