Hallo, Meine Tochter wird in wenigen Wochen drei und ich wollte ihr gerne diesen Sommer das Leben ohne Windel schmackhaft machen. Da wir im Sommer von der Krippe in den Kindergarten wechseln stehen große Veränderungen an und gleichzeitig wurde mir von den Erzieher*Innen schon geraten es so langsam mal zu thematisieren, da es meistens im Kindergarten auch ein kompliziertes Thema ist. Mittlerweile macht sie auch eher in längeren Abständen Pipi, also alle 3-4 Stunden aber dann kommt auch wirklich viel und die Windel kann das kaum halten und läuft oft aus, weswegen ich auch das Gefühl hätte, dass sie eigentlich vom körperlichen bereit wäre. Vor einem Jahr hat meine Tochter großes Interesse am Töpfchen und Toilette gezeigt, doch damals war ihr kleiner Bruder gerade erst ein paar Wochen alt und ich habe es leider etwas zu wenig forciert, sodass nach ein paar Monaten das Interesse fast schon zu Misstrauen wurde. Jetzt ist es sogar mittlerweile so, dass sie immer eine Windel anziehen will und ungern nackt ist, weil sie dann schon denkt, dass sie eventuell pinkeln müsste und es ihr unangenehm ist. Wir haben es nun ein paar mal im Garten nackt probiert aber sie fragt dann alle 5 Minuten nach einer Windel und weint. Ich sehe dann oft, dass sie Pipi anhält und es aktiv zurückhält und wir bieten ihr dann immer an, sie beim „loslassen“ zu unterstützen und dass es auf dem Töpfchen oder Klo ganz sauber abläuft aber sie wehrt sich total dagegen und möchte es einfach nicht. Wie können wir sie bei dem Weg zum Trockenwerden am besten unterstützen und ihr die Toilette wieder etwas näher bringen? Wenn auch nur ganz allmählich und im ihrem Tempo… Alle Tipps die ich gelesen habe, zielen auf „nackig herum laufen lassen“ und „Töpfchen oder Toilette näher bringen und immer mal wieder anbieten“ ab aber so können wir uns den Thema irgendwie schlecht nähern… In der Theorie merke ich, dass sie die „Reifezeichen“ dafür erfüllt aber es für sie einfach schwer ist, sich an neue Situationen zu gewöhnen…
von evaluisa am 19.06.2023, 14:25