Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kiga

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kiga

Savanna2

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Hallo, gerade las ich weiter unten dass man wenn das Kind weint darauf bestehen soll als Besuch mit da zu bleiben. Bei uns klappte es ja anfangs gut (1Mo), dann nur geweine,dann mal besser. Ich nahm sie wo es extrem war wieder mit nach Hause Ca.3mal lies ich sie weinend da und sie beruhigte sich schnell(1mal max5min aber auch schon als ich grade die Tür raus war). Die Erzieher meinen sie gewöhnt sich daran dass ich da bin, es wäre ein Rückschritt und auch wenn ich noch 1 St da sitze würde sie mich auch dann nicht gehen lassen Laut Erz. weint sie den ganzen morgen über nicht sondern spielt, sie fragt dann vielleicht1-2 mal nach mir und sagt dann wo ich bin (kaufen etc) und das war es dann auch. Allerdins ist es so dass sie nicht wie im 1.Mo alleine in die Gruppe läuft sondern nur an meinem Bein hängt. Ich bleibe dann noch etwas dort (~15min, obwohl ich denke dass es lieber wäre ich würde schneller gehen) versuche sie zu animieren irgendwo ins Spiel zu finden, sage schnell tschüss und gehe. Warum war sie erst so freudig dabei und nun klebt sie am Bein??? Es ist sehr schwer sie zu überzeugen dort irgendwo mitzuspielen obwohl sie sehr offensiv ist eigentlich. Beim abholen ist sie froh und sagt dann nach dem umziehen auch direkt heim gehen. Ich bin auch schon gegangen obwohl sie noch bei mir stand und noch nicht im Spiel war, war das ok? Wie schätzen Sie die Situation ein? Vielen Dank


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Hallo Savanna Da Ihre Tochter rasch zu weinen aufhört, wenn Sie gegangen sind, wird ihr "nur" die Umstellung von Mama auf Kiga schwer fallen, sodass Sie sich bezüglich des Weinens keine Sorgen zu machen brauchen. Dass Ihre Tochter zur Zeit mehr klammert als zu Beginn der Kiga-Eingewöhnung ist ebenfalls durchaus normal, bzw. altersgerecht. Das Neue, die Kinder-Gruppe, der erhöhte Lärmpegel, die weitere Bezugsperson ist nun in den Alltag übergegangen und Ihrer Tochter wird bewußt, dass Sie ihr nicht mehr wie bisher gewohnt IMMER helfend zur Seite stehen. Diese Erkenntnis lässt sie vorübergehend verunsichern. Sie wird aber beobachten, dass es den übrigen Kindern genauso geht und erkennen, dass Sie ja IMMER wiederkommen, sodass diese Verunsicherung bald verschwunden sein wird. Weiter unten war die Situation eine Andere, da das Kind lange und ausdauernd geschrieen hat, sodass nicht mehr nur von einem Trennungsschmerz gesprochen werden kann. Liebe Grüße und: bis bald?


Savanna2

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Vielen Dank das beruhigt mich doch sehr obwohl es mir jedesmal sehr schwer fällt und ich an der Entscheidung zweifele wenn sie nach mir ruft und sich einmal sogar richtig an mir fest geklammert hat. auch dass sie wenn ich sie abhole direkt nach hause(wenn sie jacke anhat) sagt ist ok? oder sagt das eher sie fühlt sich unwohl?


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