Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster, entschuldigen Sie dass ich Sie schon wieder um Rat bitte. Ich bin im Moment wirklich verzweifelt und so durch den Wind dass ich mihc auf gar nichts mehr richtig konzentrieren kann. Heute morgen weinte unsere Tochter schon zu Hause. Der Papa brachte sie trotzdem hin,aber sie stieg nicht aus dem Auto aus - er hätte sie reintragen müssen - er brachte sie wieder mit nach Hause. Ich habe mich dann wieder möglichst wenig mit ihr beschäftigt - aber sie wirkte soooo traurig. Ständig meinte sie: ich habe dich doch lieb und ich bin doch lieb (das tut sie im übrigen schon seit dem 1. tag im kiga). Ich kann sie einfach nicht schreiend dort lassen,bzw hinbringen und wie ich es handhaben soll mit dableiben weiß ich auch nicht. Ich habe ja zudem auch noch eine 7 Monate alte Tochter. Sie sollten vielleicht noch wissen, weshalb mich die Geschichte so mitnimmt. Ich habe selbst als Kind ein Trennungstrauma erlitten und ich (und auch meine Mutter) mussten JAHRELANG mit den konsequenzen leben. Ich konnte bis weit in die Jugend hinein nirgends übernacht bleiben und litt immer sehr wenn ich von meiner Mutter getrennt war. Natürlich bedarf es mehr als einmal im KiGa weinen um dieses Trauma auszulösen. Trotzdem habe ich große Angst etwas falsch zu machen, meine Tochter im Stich zu lassen. Was soll ich denn nur machen, ich habe mit ihr nun vereinbart dass sie am Montag auf jeden Fall in den KIGA geht, sie verspricht es auch aber wirkt wieder traurig dabei. Sie hat aber keine Angst vor dem KIGA sagt sie mir. Sie hat auch keine SChlafstörungen und ich habe ja doch auch gemerkt wie sehr es ihr dort gefallen hat und wie gut ihr das getan hat. ICH VERSTEHE EINFACH NICHT WARUM SIE NICHT MEHR HIN WILL. Ich danke ihnen für ihre geduld im voraus. Sina
Christiane Schuster
Hallo Sina Wenn möglich, verkürzen Sie mit Zustimmung der ErzieherInnen den Aufenthalt Ihrer Tochter im Kiga. Informieren Sie Ihre Tochter darüber, dass Sie nur eben einkaufen, zum Arzt o.Ä. gehen, sie dann wieder mit nach Hause nehmen und verlängern Sie die Verweildauer im Kiga sehr behutsam. Gibt es auch dann noch beschriebene Lösungs-Probleme, ist eine stundenweise Betreuung durch eine Tagesmutter vorläufig die vielleicht bessere Variante. TOI,TOI,TOI und liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Soll ich sie dann notfalls auch weinend,schreiend dalassen wenn ich die kürzeren Besuchszeiten vereinbart habe? Ich hatte ihr heute auch vorgeschlagen dass ich sie früher hole, doch auch das hat nicht gewirkt. Wissen Sie, ich möchte ja das sie geht. Und ich weiß dass sie den Kontakt zu anderen Kindern braucht und es ihr gut tut. Wann ist denn das Weinen/Schreien als "schädlich" zu bewerten? Und haben Sie eine Idee weshalb sie sich so "ohne Grund" gewandelt hat? Ich meine, den einen Tag wars super im Kindergarten, am nächsten wird plötzlich geweint und geklammert. Danke erneut. Sina
Christiane Schuster
Hallo Sina Ihre Tochter wird spüren, dass Sie genauso unsicher sind wie sie selbst, sodass Sie es vermutlich auch mal ertragen werden müssen, dass sie beim Abgeben im Kiga weint. Holen Sie sie dann bereits nach 15 Min. wieder ab und bestätigen Sie ihr, dass sie nun ja sieht, dass Sie sich an Ihr Versprechen halten. Informieren Sie erneut darüber, dass der Kiga sein MUSS, da sie später ja auch mal in die Schule gehen möchte, um rechnen, schreiben und lesen zu lernen. Solange der Kiga etwas Besonderes für Ihre Tochter war, war Alles in Ordnung. Dann aber, als der Alltag einkehrte, wurde ihr bewußt, dass die stets helfende Mama nicht da ist, sodass sie "eigenverantwortlich handeln" muss. Diese Erkenntnis läßt viele Kleinkinder erst einmal verunsichert sein. Wann das Weinen einen nachhaltigen "Schaden" hinterlässt, können Sie nur am Gesamtverhalten Ihrer Tochter erkennen, wobei Sie hoffentlich in Ihren Beobachtungen von der Erfahrung der Erzieherin unterstützt werden, die sicherlich schon einigen Kindern die Eingewöhnung zu erleichtern versucht hat. Liebe Grüße und: sorgenarmes Wochenende!
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