Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine 4-Jährige Tochter geht seit einem halben Jahr in den KiGa. Anfangs war's katastrophal, ich wollte sie sogar wieder abmelden. Mittlerweile hat sie sich zu einem tollen KiGa-Kind entwickelt und fühlt sich dort richtig wohl. Die Erzieherinnen berichten nur Gutes! Kaum kommt sie nach Hause, ist sie wie ausgewechselt, einfach nicht mehr zu ertragen, sie sucht sich mit Absicht irgendwelche Gründe um eine Heulattacke nach der anderen zu bekommen. Sie kann das bis zum Abend so durchziehen. Ich müsste nur noch mit ihr im Zimmer sitzen und sich ausschließlich nur mit ihr beschäftigen. Geh ich raus, flippt sie aus. Ich bin die Sache ein paar Tage lang, ruhig und gelassen angegangen, hab viel erklärt usw. heute bin ausgerastet und habe sie angebrüllt. Sie ist zusammengezuckt weil sie mich so nicht kennt. Es kann doch nicht sein, daß sie dermaßen unzufrieden und launisch nach dem KiGa ist und absolut nichts mit sich anzufangen weiß !!!!! Achso, ich habe noch einen 16-Monate alten Sohn und er guckt sich schon so einiges von ihr ab !!! Wenn sie brüllt, brüllt er auch. Wie soll ich mich verhalten, wie bringe ich ihr bei, auch mal alleine was im Zimmer zu machen? Danke und schöne Grüße von Julia
Christiane Schuster
Hallo Julia Der Kiga-Alltag bedeutet für Ihre Tochter harte Arbeit. Das sollten Sie ihr bestätigen und nach dem Nach-Hause-Kommen zuerst einmal ein gemeinsames Ausruhen, Kuschelstündchen o.Ä. anregen. Auf diese Weise hat Ihre Tochter Zeit, sich in Ruhe von einer Situation auf die Nächste umzustellen und gleichzeitig zu entspannen und wird anschließend bestimmt viel ausgeglichener sein können. Liebe Grüße, erholsame Feiertage und: bis bald?
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