Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kann ich meiner Tochter dabei helfen sich im KIGA besser einzufinden?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kann ich meiner Tochter dabei helfen sich im KIGA besser einzufinden?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, meine Tochter wird jetzt 3 und ist seit Anfang Aug im KiGa. In ihrer Gruppe sind weit mehr Jungs als Mädchen. Einen Freund/Freundin hat sie noch nicht. Mittlerweile geht sie aber einigermaßen gern hin und bleibt auch freiwillig über Mittag. Wenn ich sie abhole, beobachte ich sie meist noch ein Weilchen beim Spielen. Mir fällt auf, dass sie in der Regel "neben den anderen Kindern her" spielt, d.h. die anderen spielen etwas, sie macht mit oder nach, wird dabei aber völlig ignoriert oder sie ist denen im Weg und wird angeschnauzt. Um Zugang zu den anderen Kindern zu bekommen, fällt ihr manchmal nix anderes ein, als schon mal zu kneifen oder zu stupsen. (Ich denke jedenfalls, dass das daran liegen könnte) Sie erzählt immer beinahe "sehnsüchtig" was andere gespielt haben, da blutet mein Mutterherz, wenn ich mitbekomme, dass die anderen Kinder sie einfach übergehen. Kann ich ihr da irgendwie weiterhelfen, zuhause etwas "üben" o.ä. Oder ist das zu Beginn der KiGa-"Karriere" einfach normal, und regelt es sich von alleine? Wie reagiere ich auf die kleinen Zankereien gegenüber den anderen Kindern? (Sie erzählt es mir nachmittags, wenn so was passiert ist) Ich wünsch ihr einfach ein paar liebe Freunde, auf die sie sich morgens schon freuen kann. Und die sich auch über sie freuen. Danke für jeden Tip Maike


Beitrag melden

Hallo Maike Bitte sprechen Sie mit der zuständigen Erzieherin über Ihre Beobachtungen und überlegen Sie gemeinsam, wie Ihre Tochter sich leichter integrieren ließe. Schlagen Sie ihr z.B. vor -was eigentlich wie selbstverständlich von ihr anfangs praktiziert werden müßte- Ihre Tochter und 1-3 weitere Kinder KONKRET zu einer Aktivität anzuregen, an der die Erzieherin sich ebenfalls zumindest anfangs beteiligen sollte. Überlegen Sie sich zusätzlich, auch mal 1-2 Kinder aus der Kiga-Gruppe zu sich nach Hause einzuladen, da sich gerade für knapp 3-Jährige in einer Kleingruppe leichter Kontakte finden und Feundschaften schließen lassen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Liebe Frau Ubbens, in unserer Gegend ist die Betreuungssituation sehr bescheiden, es fehlen Fachkräfte. Wenn man zu dem Zeitpunkt mit dem Geschwisterchen in Elternzeit ist, wenn das große Kind in den Kiga wechseln soll, ist man nicht mehr sehr priorisiert. D.h., im schlimmsten Fall muss das ältere Kind nach 2 Jahren Kita für 1 Jahr zu Hause ble ...

Hallo, mein Sohn ist 3. Er geht gerne in die Krippe (ab September Kiga). Ich freue mich darüber. Was mich allerdings „belastet“ ist die Abholsituation. Er mag einfach nicht heim. Er sagt er möchte noch spielen. Manchmal reagiert er gar nicht wenn er mich sieht. Oder er sagt : noch spielen. Ich sage dann dass wir gehen, manchmal rennt er dan ...

Hallo Frau Ubbens, meine Kleine ist 4 Jahre, aktuell sehr herausfordernd, da sie seit Neustem ein großes Nähebedürfnis hat. Zuletzt hatte sie uns mehrmals die Nacht geweckt zum Kuscheln, nun schläft sie in ihrem Bett zumindest ein und darf dann zu uns. Ich versuche ihr die Nähe und Aufmerksamkeit so gut es geht zu geben, aber setze auch hin u ...

Liebe Frau Ubbens, ich wende mich mit einer Frage zum Thema Transitionen an Sie. Unser Sohn besucht seit August 22 eine Krippe, mit deren Pädagogik wir sehr zufrieden sind (leider aber längere Anfahrt). Leider ist diese nur fürs Alter U3, d.h. allerspätestens zum Sommer 2024, ggf. auch schon im Frühjahr, endet das Betreuungsverhältnis. Langsam ...

Liebe Frau Ubbens! Meine Tochter (jetzt 3 Jahre und 2 Monate) war ab 2,5 Jahren in einer Krabbelstube 2 x pro Woche je 7 Stunden in Betreuung. Nun haben wir endlich den ersehnten Kindergartenplatz bekommen und letzte Woche mit der Eingewöhnung begonnen. Sie war bis heute bis zum Mittagessen um 12:30 Uhr und danach habe ich sie abgeholt. Sie i ...

Unser Kind ist mit 3 Jahren von der Krippe, dort war sie seit dem sie 1 war, in den Kiga in der gleichen Einrichtung gewechselt. Sie ist immer gerne gegangen und ist ein wildes, aufgewecktes Kind. Vor über einem Monat wechselte sie dann in den Kiga-Bereich und mein Kind ist wie ausgewechselt: sie weint nur, ist die ganze Zeit bei den Erziehern au ...

Hallo. Mein kleiner Mann ( einziges Kind) ist mit 2 in die Kita gekommen ( Eingewöhnung war sanft und hat gut geklappt ) Er ist nun seit einem Jahr da und geht gerne hin. Er ist schon immer lieber zuhause geblieben aber es war ok, weil ich arbeiten musste. Vor ein paar wochen fing es an, dass er sich ungern getrennt hat ( mich festhalten, imm ...

Mein Sohn wird in 2 Monaten 3 Jahre alt und wird gerade im Kindergarten eingewöhnt. Durch Krankheiten etc. entstanden immer wieder Pausen und nun etwas Stress mit dem Vorankommen. Wir sind bei einer Stunde Trennung. Er weint bei der Trennung, lässt sich aber von den Erzieherinnen beruhigen und ich denke auch, er mag beide gerne und beide geben sich ...

Hallo Frau Ubbens, Unsere Tochter ist fast 4,5 und geht seit ca 1,5 Jahren in den Kindergarten (zuvor ein Jahr Vorkindergarten). Sie geht seit Beginn sehr ungerne und sagt immer wieder, dass sie nicht gehen möchte. Abgeben klappt mit der Bandbreite von verhalten bis komplette Eskalation mit Schreien, an mich klammern, die Erzieherinnen wegsc ...

Hallo Frau Ubbens, vielen Dank, dass sie sich die Zeit genommen haben meine Frage zu lesen und die Fragen zu unserer derzeitigen Situation zu stellen. Ich poste hier mal meine Antworten/ Einschätzungen:   1. Gibt es einen gemeinsamen Morgenkreis? Diesen gibt es nur bedingt. Es gibt in den verschiedenen Räumen einen Morgenkreis, an dem die ...