Mitglied inaktiv
Hallo, meine 1-jährige Tochter würde am liebsten den ganzen Tag nur essen. Sie wurde ein halbes Jahr gestillt und dann haben wir nach und nach auf Beikost umgestellt. Das klappte alles prima.Seit sie 10 Monate alt ist, habe ich sie abgestillt. Sie bettelt den ganzen Tag nach Essen und ist meist nur dann zufrieden. Wir können nicht allein mal unsere Mahlzeiten zu uns nehmen, da sie sonst die gesamte Zeit nur gierig um Nachschlag bettelt. Auch wenn sie unmittelbar vorher ihr Essen bekommen hat.Sie ißt mittlerweile eigentlich alles, was wir auch essen. Sind wir unterwegs, wird sie auch schnell ungehalten. Sie trinkt entweder aus ihrer Flasche (das Trinken aus der Trinklerntasse bzw. Becher klappte leider noch nicht, das sie meist so gierig trinkt und sich verschluckt bzw. die Hälfte ausspuckt) oder bettelt nach Brötchen, Kekse etc. Sie ist überhaupt nicht dick (sie wiegt 10kg bei 75 cm). Die KiÄ lobte sie noch, dass sie genau in der Norm ist. Aber so langsam befürchte ich, dass wir irgendwann nicht mehr Herr der Lage werden.Auch denke ich an ihre Zähnchen. Haben sie vielleicht noch ein Tip, wie man das etwas drosseln kann? Sie ist insgesamt ein sehr forderndes, quirlieges und anspruchsvolles Kind. Wir beschäftigen uns den ganzen Tag mit ihr. Sie bekommt unsere gesamte Aufmerksamkeit da sie sonst eh nur am quengeln ist. Alleine spielen oder mal allein in einem Raum bleiben klappt leider gar nicht.Sie hat im ersten halben Jahr viel geweint, so dass wir eigentlich froh waren, dass man ihr mit etwas essbaren gerecht werden kann. Aber irgendwie sollte man es doch einschränken, oder? Oder sollte ich lieber froh sein, dass wir mit ihr sicher keine Mäkeleien beim Essen erleben werden? Vielen Dank, Simone.
Christiane Schuster
Hallo Simone Wie schon Trine riet, schlage auch ich Ihnen vor,nach Möglichkeit eine gemeinsame Mahlzeit zu nehmen. Lassen Sie Ihre Tochter, nachdem Sie ihr z.B. einen Löffel gefüttert haben, einen Löffel, bzw. Fingerfood SELBER nehmen (Vollkornkeks?). Bieten Sie ihr nur zu den Hauptmahlzeiten Milch, Fruchtsäfte o.Ä. und eine süße Nachspeise an, während sie zwischendurch gerne ungesüßten Tee oder Waser, ein Stück Obst oder auch mal rohes Gemüse (Karotte) essen, bzw. trinken darf. Bieten Sie ihr die Flasche nicht zum Dauernuckeln, sondern ausschließlich zum zügigen Trinken an, während Sie ihr zu den Mahlzeiten neben der Flasche auch eine Tasse mit ganz wenig Flüssigkeit reichen. Da Kleinkinder versuchen, ihre Vorbilder nachzuahmen, wird sie bestimmt auch bald -wie Sie- aus der Tasse trinken. Regen Sie sie zwischendurch, auf den Spaziergängen o.Ä. immer wieder zu konkreten Aktivitäten an und lenken Sie sie von ihrer dennoch mal aufkommenden Unzufriedenheit mit einem Lied, einer lustigen Grimasse oder einem Fingerspiel ab. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, wenn Sie nicht dick ist, würde ich mir nicht so große Gedanken machen. Es klingt, als ob IHr nicht mit ihr gemeinsam esst (sie bekommt das ESsen vorher und dann esst Ihr, oder habe ich das falsch verstanden?). Sollte das so sein, kann ich nur empfehlen, esst unbedingt alle gemeinsam, auch wenn es anstrengender sein mag (ihr könnt ja sonst abends wenn sie schläft noch in Ruhe einen "Nachschlag" machen, bei dem die Unterhaltung nicht zu kurz kommt). Damit sie nicht unentwegt nach Essen bettelt, würde ich wohl auf 5 Mahlzeiten am Tag umstellen - ist ohnehin viel gesünder - und wird oft auch in Kindergärten praktiziert. Also erstes Frühstück, dann nach 2 Stunden Obst und/oder Brot/Brezel. Mittags warmes Mittagessen und dann noch einmal am Nachmittag Obst/Brot oder auch mal Kuchen und dann eben Abendessen. Dazu würde ich ihr erklären, dass alle sich gemeinsam an den Tisch setzen und warten, bis sie fertig ist (oder alle fertig sind, finde ich aber, wenn Erwachsene langsamer sind für Kinder u.U. eine Tortur), ist sie dann fertig, würde ich abräumen und sollte sie kurz danach nach Essen fragen, auf das nächste "Vesper" hinweisen, wo sie nach Herzenslust zugreifen kann. So bekommt sie einen Rhythmus und das Essen dient nicht nur der Befriedigung des Hungers (oder einer Ersatzbefriedigung), sondern ist auch ein familiäres/später gesellschaftliches Ereignis, bei dem das Essen bald Nebensache und das Gespräch die Hauptsache ist. Viele Grüße von Trine
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